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„In der Weihnachtsliturgie heißt es: ‚Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker.‘ Gibt es treffendere Worte, um unsere Zeitperiode zu kennzeichnen? […] Wie kam es, dass Dunkel die Völker bedeckt? Ist es nicht unsre, der Menschen Schuld? Haben wir begriffen, warum die Gerechtigkeit nicht mehr auf Erden herrscht? Warum Finsternis hereingebrochen ist? Haben wir alle überhaupt verstanden, dass wir in einer Zeitwende leben? Haben wir alle begriffen, dass für lange, lange Zeit das Schicksal der Menschheit davon abhängt, ob und wie wir, die jetzt Lebenden, die Prüfung, die über uns alle gekommen ist, bestehen? Auf unsere Schulter, auf die Schultern der jetzt Lebenden, ist eine ungeheure Verantwortung gelegt.“ Man trage Verantwortung dafür, dass Gerechtigkeit, Güte, Nächstenliebe, Freiheit und Frieden erhalten blieben. Käme die Sprache dieses Zitates nicht etwas altertümlich daher, könnte man diesen Text unter dem Eindruck des seit dem 24. Februar 2022 andauernden russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und des Terrorangriffes der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 fast als Weihnachtsansprache für die heutige Zeit durchgehen lassen. Tatsächlich aber stammen diese Worte aus einer Rede, die Konrad Adenauer am 25. Dezember 1953, also vor 70 Jahren, über die Radiosender ausstrahlen ließ. Mal abgesehen davon, dass offenbar bereits Konrad Adenauer und nicht erst Olaf Scholz den Begriff „Zeitenwende“ (oder in diesem Fall „Zeitwende“) geprägt hat, hat Adenauer diese Worte unter dem Eindruck des Korea-Krieges, des ersten mörderischen Krieges nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gesagt, dem heißesten Krieg in der Zeit des Kalten Krieges, der erst im Sommer 1953 zu Ende gegangen ist und Schätzungen zufolge mehr als vier Millionen Opfer gekostet hatte. In der Unsicherheit der Ära nach dem Tod Stalins warf der Korea-Krieg an Weihnachten 1953 unweigerlich die Frage auf, wie sicher Frieden und Freiheit, wie sicher Recht und Gerechtigkeit, wie sicher Wohlstand und Zukunftsperspektiven damals waren. Alle diese Weihnachtsfeste in den 1950er Jahren waren von der Ambivalenz des wachsenden Wohlergehens und der bleibenden Zukunftsängste geprägt.

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Diese Ambivalenz hat sich immer auch durch das Leben und damit auch durch die Weihnachtsfeste Adenauers gezogen. Konrad Adenauer ist eine Jahrhundertgestalt, geboren im 19. Jahrhundert, gestorben im 20. Jahrhundert, und so ist seine Biographie auch ein Spiegel des Wandels der Zeiten. Es sind jeweils die Konstanten, die besser als beliebige Daten zeigen, was bleibt und was sich massiv verändert hat, Konstanten wie die Tage des Advents und der Weihnachtszeit. Vor diesem Hintergrund ist die Frage nicht irrelevant, wie Konrad Adenauer jeweils das Weihnachtsfest verbracht hat.

Flucht und Verfolgung: Weihnachten in der Zeit des Nationalsozialismus

Bereits aus seiner Jugendzeit gibt es Hinweise auf das Thema Weihnachten. Adenauer erinnerte sich später, dass in einem Jahr, das dürfte zu Beginn der 1890er Jahre gewesen sein, das Geld im Vaterhaus Adenauer so knapp war, dass kein Christbaum gekauft werden konnte. Deshalb beschlossen die vier Kinder – Konrad, seine Schwester und seine zwei Brüder –, an vier Sonntagen auf das Sonntagsmahl zu verzichten und mit einem Alltagsessen zufrieden zu sein, um auf diese Weise die nötigen acht Mark einzusparen – für die damalige Zeit eine horrende Summe!

Von ganz besonderer biographischer Bedeutung, aber eben auch Indikator dafür, wie schnell ein traditionelles Familienfest eine geradezu existentielle Bedeutung bekommt, ist im Fall von Konrad Adenauer ganz sicher das Weihnachtsfest 1933. Adenauer war wenige Monate zuvor von den Nationalsozialisten abgesetzt worden und war knapp dem gesteuerten Mob von SA und anderen Schergen in Köln entkommen, die Sprüche wie „Adenauer an die Mauer“ skandierten. Der Kölner SPD-Politiker Wilhelm Sollmann hatte zuvor in Köln erlebt, was die SA mit Gegnern macht, und war fast totgeprügelt worden. Dieses Bild vor Augen, suchte Adenauer nach seiner zwischenzeitlichen Flucht nach Berlin Schutz im Benediktinerkloster Maria Laach. Dass er sich ausgerechnet dort in die Eifel zurückzog, hatte gute Gründe: Der Abt des Klosters war sein Schulfreund Ildefons Herwegen.

Von der Verfolgung, der Adenauer ausgesetzt war, zeugt auch die Fahrt seiner Frau Gussie nach Maria Laach zu ihrem Mann am 24. Dezember 1933, gemeinsam mit den Kindern mit Bus und Bahn. Gussie hatte den jüngsten Sohn Georg auf dem Arm, „alle anderen Kinder umringten sie auf dem Kölner Hauptbahnhof.“ Überliefert ist, dass die Frau des ehemaligen Oberbürgermeisters, die aus einer wohlhabenden und bekannten Kölner Familie stammte, von den Mitreisenden, die sie erkannten, geschnitten wurde. In ihrem Bericht schrieb Gussie Adenauer: „Ich sah viele Bekannte, aber die meisten blickten weg, ohne zu grüßen. Wir sind Verfemte, dachte ich, und voller Angst blicke ich auf die Kinder. Sie sollten nichts davon spüren, wie wir gemieden wurden, ihre kindliche Vorfreude auf das Fest sollte nicht zerstört werden.“

Im Gepäck hatte die Familie – als Traditionsanker und um für die Kinder so viel Normalität wie möglich herzustellen – die barocke Krippe, die Adenauer für seine Familie Jahre vorher erstanden hatte und die bis heute an jedem Weihnachten im Haus von Konrad Adenauer in Rhöndorf aufgebaut wird und den Mittelpunkt der alljährlichen Familientreffen bildet.

1933 stand die Krippe nur für eine Nacht in einem Hotelzimmer in Maria Laach und umrahmte das fast ganz normale Familienidyll. Adenauer las seinen Kindern das Evangelium vor. Sein Sohn Paul spielte Blockflöte, gemeinsam wurde gebetet.  „Noch nie“, so schrieb Gussie, „war mir der Sinn der heiligen Weihnacht so nahegebracht worden, wie in diesen Stunden.“ Aus dem Rückblick Adenauers voller Wärme auf dieses Fest zeigt sich etwas, das wir auch heute erleben: wie wichtig gerade in der unablässigen Abfolge von Krisen solche Feste sind, die Stabilität vermitteln, die ein Ruhepol sind, die sozusagen die Fassung wieder erringen lassen. Als Bundeskanzler sagte Konrad Adenauer in seiner Weihnachtsansprache 1951 mit Blick auf das Weihnachten 1933 schon fast romantisierend: „Ein Weihnachtsfest vor allem kommt mir wieder in den Sinn. Es war ein Weihnachten in der nationalsozialistischen Zeit, als ich aus meiner Heimatstadt verjagt und verbannt und von einem Jugendfreunde, dem Abt des Klosters Maria Laach, aufgenommen war. Ich weiß nicht, ob das nicht das schönste meiner Weihnachtsfeste war. Meine Frau und meine Kinder waren gekommen, der Christbaum war klein in einem Hotelzimmer aufgebaut, es gab nur wenige Geschenke, aber wir, die wir getrennt worden waren, freuten uns des Zusammenseins. Und der Gottesdienst war so ergreifend. Er begann am Heiligen Abend um 10 Uhr in der herrlichen Basilika, er dauerte bis 2 Uhr nachts. Die alten Metten und Choräle wurden gesungen und unsere schönen deutschen Weihnachtslieder. Die Kirche war übervoll, noch aus dem fernen Industriegebiet waren die Menschen gekommen. Alle waren hingegeben dem großen Geheimnis, das gefeiert wurde. Draußen lag Schnee, es funkelten die Sterne, eine große wunderbare Stille lag auf Berg und See.“

Mit dem Krieg stieg auch bei den Adenauers die Ungewissheit. An Dora Pferdmenges, eine enge Freundin der Familie, schrieb Adenauer 1940: „Weihnachten 1940 ist nun dahin; was Weihnachten 1941 bringen wird? Vielleicht ist es gut, nicht in die Zukunft sehen zu können.“ Letzteres war neben der materiellen Lage und den Kriegswirren auch die Andeutung der Ungewissheit, ob die Nationalsozialisten ihm nicht doch noch nach Leib und Leben trachten würden. Im Jahr darauf machte Adenauer in einem Brief deutlich, wie schwierig die Situation tatsächlich geworden war. Lakonisch schrieb er: „Weihnachtseinkäufe zu machen, ist in dieses Jahr sehr einfach: Man kann keine machen, weil nichts da ist.“ Am Weihnachtstag 1941 schrieb Adenauer an seinen Sohn Paul einen Satz, der auch noch immer sehr aktuell klingt: „Wir hoffen, dass Du durch die innere Einstellung, die ja stärker ist als äußere Umstände, ein freudenreiches Fest gehabt hast, dem auch einige äußere lichte Momente beschieden waren.“  Zeittypisch berichtete Adenauer dann seinem Sohn, dass in der Christmette in Bad Honnef nur am Altar Kerzen brannten, nicht etwa weil es so romantischer gewesen wäre, sondern weil die Kirche nicht zu verdunkeln war und andernfalls ein potentielles Ziel für Fliegerbomben gewesen wäre.

Umdeutung der Weihnachtstradition in der NS-Ideologie

Das Zelebrieren der traditionellen Weihnachtsrituale in seinem Hause stand im krassen Gegensatz zu dem, was Adenauer immer verachtet hatte: den Drang der Nationalsozialisten, alles ihrer Ideologie unterzuordnen. Dass das Weihnachtsfest, bei dem der Jude Jesus Christus verehrt wird, eine besondere Herausforderung für die NS-Propaganda dargestellt hat, bedarf keiner Erläuterung. Ziel der NS-Vordenker war zunächst, den Versuch zu unternehmen, eine nationalsozialistische Ersatzreligion zu prägen, indem christliche Elemente aufgenommen wurden und dann umgedeutet worden sind. Hitlers führender Ideologe Alfred Rosenberg lehnte die nationalsozialistische Sprache bewusst an die sakrale Kirchensprache an. So war dann vom „nationalsozialistischen Glaubensbekenntnis“ die Rede. In Publikationen der damaligen Zeit wurde die Mär erfunden, das Weihnachtsfest, so wörtlich, sei den Deutschen von den Christen und Juden geraubt worden. Ohne jeden Beleg leitete man Weihnachten aus dem germanischen Julfest her.

Hitler selbst war der Auffassung, man solle das Christentum langsam verklingen lassen. Deshalb wurden Weihnachtsfeiern nicht offensiv bekämpft, sondern der Versuch gemacht, sie in das Fest der Wintersonnenwende und als Bekenntnisfeier für Volk und Führer umzugießen und zu säkularisieren. Einen ersten traurigen Höhepunkt fand das in einem Stempel, den die Reichspost 1937 nutzte: In Anlehnung an den üblichen Weihnachtsspruch „Christ, der Retter ist da“ stand dort neben den Briefmarken: „Unser Führer, der Retter ist da.“ Diese Strategie ist indes nicht aufgegangen. So empfänglich viele Menschen für den Führerkult waren, beim traditionellen Weihnachtsfest ist die Umdeutung nicht gelungen und die Weihnachtsbotschaft blieb kraftvoll. Menschen, die dem NS-Regime kritisch gegenüberstanden wie Konrad Adenauer, wussten das nur zu gut: Am Heiligen Abend 1933 in Maria Laach fasste Adenauer die Hand seiner Frau und sagte einen Satz von zeitloser Gültigkeit: „Mit Gott ist der Verfolgte stärker als ohne Gott selbst der mächtigste Verfolger.“

Am Ende war der Satz für ihn zwar zutreffend, aber nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 zog sich die Schlinge, die das NS-Regime immer für den „Staatsfeind Adenauer“ bereithielt, noch einmal enger um seinen Hals. Nach dem 20. Juli wurde auch er noch einmal festgesetzt, in einem zum Konzentrationslager umfunktionierten Bereich der Messe Köln, die Adenauer selbst noch hatte bauen lassen. Es gelang ihm die Flucht in den Westerwald. Eine Kurzschlussreaktion, die seine Familie in Gefahr brachte. Seine Frau Gussie wurde verhaftet und von der Gestapo seelisch so unter Druck gesetzt, dass sie seinen Aufenthaltsort verriet. Noch in der Nacht unternahm sie einen Selbstmordversuch, von dem sie sich nicht mehr ganz erholte und an dessen Spätfolgen sie im März 1948 starb. Adenauer selbst landete nach seiner Flucht ebenfalls im Gefängnis Brauweiler. Sein Leben blieb bis an das Kriegsende in Gefahr.

Weihnachten in der Nachkriegszeit

Aber auch unmittelbar nach dem Krieg war die Lage nicht einfach: für Konrad Adenauer, aber auch für seine Landsleute. Helmut Kohl sagte 30 Jahre nach dem Tod Adenauers in Bad Honnef in einer Rede auf den prominenten Amtsvorgänger: „Weihnachten 1947 gab es in Deutschland die meisten Selbstmorde in der jüngeren Geschichte. Ein Gefühl der Aussichtslosigkeit, des Verlustes von Orientierung und Zukunftsperspektive war bei vielen spürbar.“ Umso beachtlicher war es, dass es den vielen Politikern der ersten Stunden im Parlamentarischen Rat und dann in der jungen Bundesrepublik beim Aufbau des Staatswesens schnell gelungen ist, den Fatalismus zu besiegen und diese Zukunftsperspektive wieder herbeizuführen.

Nach dem Krieg und mit dem Wirtschaftswunder unterschied sich das Weihnachtsfest beim Bundeskanzler in der jungen Bundesrepublik wenig von dem des mehr oder minder religiösen westdeutschen Bürgers: Jeweils am zweiten Weihnachtsfeiertag versammelte sich die ganze Familie in Rhöndorf. Es wurde miteinander gesungen, dann klingelte das Glöckchen, das man noch immer in Rhöndorf im Wohnhaus hinter einer Heiligenfigur findet. Gedichte wurden vorgetragen, jeder der 24 Enkel bekam im Anschluss vom Patriarchen ein Geschenk im Wert von 20 Mark. Der respektheischende Bundeskanzler schimmerte mit einer etwas befremdenden Geste dann doch durch und „verdrängte“ gleichsam den Großvater: Wie bei einem protokollarischen Ereignis wurden die Enkel aufgerufen, bevor sie dem Großvater die Hand schütteln durften. Der saß auf dem Sofa: „Kerzengrader Rücken, der Blick entspannt und gutmütig, natürlich auch weltmännisch. Nicht autoritär, eine natürliche Autorität mit Vater-Großvater-Kanzler-Augen“, wie es der Journalist Uli Kreikebaum beschrieb.

Bekanntlich gab es aber nicht nur diese gütige Seite des großen Politikers, sondern auch seinen unbändigen Durchsetzungs- und Gestaltungswillen. An Weihnachten wie durch das ganze Jahr galt für Konrad Adenauer die unbedingte Pflicht zum Kirchgang. Der Kölner Politiker ging dabei ebenso konsequent und leidenschaftlich in die Kirche, wie er ebenso konsequent und leidenschaftlich gelegentlich mit dem Klerus haderte. Nicht nur mit den Bischöfen, auch mit dem klerikalen Bodenpersonal. Der Rhöndorfer Pfarrer Martin Heinrich Lermen erhielt eine geschriebene „Standpredigt“ per Brief vom Bundeskanzler: „Die heutige Predigt war schlecht, sie war mit ihren Pflichten als Geistlicher einfach unvereinbar“. Man mag sich ungefähr vorstellen, wie sich der Pfarrer nach der Lesung dieser „Leviten“ durch den deutschen Regierungschef gefühlt haben wird. Adenauer blieb bis zuletzt tief im Glauben verankert. Seine letzten Sätze vor seinem Tod, „do jit es nix zu kriesche“ gehören zu den wenigen Adenauer-Anekdoten, die nicht einfach nur gut erfunden, sondern die als authentisch nachgewiesen sind. Sätze, aus denen der Glaube in die Auferstehung und ein gewisser Grad der persönlichen Demut spricht.

Adenauer war letztlich ein typischer rheinischer Katholik: tieffromm, aber nicht frömmelnd, konservativ, aber zugleich voller liberaler Offenheit, prinzipienfest, aber immer auch ein realistischer Pragmatiker, moralisch, aber – wenn es angebracht schien – auch großzügig. Streng, aber ebenso menschlich. Das bestimmte auch seinen Blick auf das Weihnachtsfest.  „Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht“ – ob dieses Zitat, das ihm zugeschrieben wird, wirklich von ihm ist oder nicht: So oder so war Adenauer kein Misanthrop, aber ein Realist, der die Schwächen der Menschen gesehen hat, aber auch keinen Zweifel daran ließ, dass jeder Mensch unabhängig von seinen Schwächen seine unveräußerliche Würde hat und dass niemand den Versuch machen darf, Menschen unter Zwang zu ändern und ihnen einen fremden Willen aufzuzwingen.

Diese Absage an Absolutismen und Totalitarismen ist letztlich ein großer Bestandteil des weihnachtlichen Geheimnisses. Die Wertschätzung jedes menschlichen Lebens, die Würde des Einzelnen, seine Personalität, kommt im Glauben an die Menschwerdung Gottes zum Ausdruck. Und letztlich verdanken wir dieser an Weihnachten erschienenen Menschenfreundlichkeit Gottes, wenn man es durch die kulturhistorische Brille betrachtet, wie es der Politikwissenschaftler Larry Siedentop formuliert hat, nichts weniger als „die Erfindung des Individuums“. Damit ist die Geburt Christi auch die Geburtsstunde unserer Auffassung der universalen Gültigkeit der Menschenrechte. Dadurch wird die Weihnachtsgeschichte, diese für uns Christen so fundamental wichtige Erzählung, auch gleichsam zu einer der Urmütter der freiheitlichsten Verfassung, die sich die Deutschen jemals für ihr Zusammenleben gegeben haben: das deutsche Grundgesetz.

Die Väter und Mütter dieses Grundgesetzes, darunter auch Adenauer, hatten vor Augen, was passiert, wenn dieser kulturhistorische Strang durchschnitten wird, wie es bei den Nationalsozialisten der Fall war, und verankerten das christliche Menschenbild implizit in diese Grundordnung und explizit in der Präambel dieser Verfassung. Sie vollbrachten damit aber auch die unzählbare Leistung, gegen den Fatalismus das Aufbauwerk zu setzen, das unserem Land in seiner Geschichte die friedvollste und erfolgreichste Zeit beschert hat. 1958 sagte Adenauer erneut in einer Weihnachtsansprache einen Satz, der heute ungeahnte Aktualität hat: „In der Geschichte der Menschheit gibt es Perioden des lastenden Dunkels, der Unrast, des Unfriedens, der Angst; aber immer wieder hat der menschliche Geist, die menschliche Seele sich hindurchgerungen zum Licht und zum Frieden.“ Vielleicht der richtige Ratschlag am Ende eines schwierigen, eines krisenhaften und unfriedlichen Jahres und ein Grund, auf ein besseres neues Jahr zu hoffen!

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Dr. Michael Borchard

Dr

Leiter Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik

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Essay - Stille Nacht, einsame Nacht? Dieses Jahr feiern wir Weihnachten anders – das ist gut so

Essay stille nacht, einsame nacht dieses jahr feiern wir weihnachten anders – das ist gut so.

Das Fest der Liebe ist voller Rituale, alles muss immer gleich sein, sonst hängt der Familiensegen schief. Warum dieses Jahr eine Chance ist, mit Traditionen zu brechen, und wir dafür vielleicht im Wald frieren müssen.

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Was ist nun eigentlich mit Weihnachten? Noch sieben Wochen, doch für einmal kreisen die Gedanken weniger darum, ob es Schinken oder Fondue chinoise geben soll, sondern mit wem wir den Braten oder die Bouillon teilen. Und was ist mit Oma und Opa? Kein Wunder, dass in vielen Familien jetzt schon die Whatsapp-Gruppen volllaufen: Wie kriegen wir das Fest bloss organisiert?

In der wohlig geheizten Stube müsste man alle 15 Minuten lüften, sagt die Corona-Taskforce, was die Kerzen zum Flackern und alle anderen zum Frösteln bringt. Und mehr als zehn Personen dürfen im Privaten gar nicht mehr zusammensitzen. Grossfamilien haben ein grosses Problem.

Epidemiologe Marcel Tanner hat für diese Fälle schon mal eine Idee. In einem Interview sagte er:

Vielleicht wäre auch eine Waldweihnacht, wie man das bei den Pfadfindern macht, eine Alternative.

Marcel Tanner Epidemiologieprofessor und Mitglied Swiss Covid-19-Taskforce

Ab in den Wald also, zur (Futter-)Krippe und den echten Tannen. Gegen die Kälte können wir uns besser wappnen als gegen das Virus. Hat was, die Idee. Entschlackte Weihnachten ohne viel Glimmer und Aufwand. Eine feine Suppe über dem Feuer, Laternen am Wegesrand und Rauch in den Augen, da kommen einem die Tränen, sei es vor Rührung oder weil man sich das dann doch anders vorgestellt hat.

Förster warnen: Lametta hat auf den Tannen nichts verloren

Waldweihnachten als Alternative zu den üblichen Familienfesten in der guten Stube ist theoretisch eine gute Idee der Covid-Taskforce. Doch was sagen die Förster dazu, wenn die Leute an Weihnachten den Wald zur Feststube machen? Dass der Wald zum virenfreien Rückzugsort wurde, beobachteten die Förster schon während der ersten Welle mit steigender Besorgnis. Littering, wilde Feuerstellen, laute Musik und Festbeleuchtung bis weit in die Nacht hinein störten die Waldbesitzer und die Tiere.

Solange ein Weihnachtsfest im Wald eher im kleinen Rahmen, ruhig und besinnlich, abläuft, spreche aber nichts dagegen, schreibt Alex Arnet, Sektionsleiter Waldbewirtschaftung des Kantons Aarau. «Schön, wenn die Leute Weihnachten im Wald feiern, solange sie Rücksicht nehmen auf Pflanzen und Tiere» , sagt auch Raphael Lüchinger, Regionalförster in St. Gallen. «Je weniger Spuren sie hinterlassen, desto besser.» Er rät den Leuten, am Morgen nach der Waldfeier einen Kontrollgang zu machen. «Im Dunkeln übersieht man meistens etwas.»

Besorgter blickt man im Kanton Luzern auf die kommenden Festtage. «In der Covid-19-Taskforce des Bundes sind offensichtlich keine Naturfachleute vertreten» , schreibt Bruno Röösli, Abteilungsleiter Wald des Kantons Luzern. Der Wald könne nicht als Ersatz für die zahlreichen Anlässe im Advent und an Weihnachten dienen, die sonst drinnen stattfinden. « Dafür ist das Ausmass der Störungen für Wildtiere zu hoch» , so Röösli. Insbesondere im Winterhalbjahr, wenn die meisten Wildtiere aufgrund der Nahrungsknappheit und der tieferen Temperaturen in einen Energiesparmodus umschalten, seien Störungen sehr heikel. «Wenn dazu noch Schnee liegt, wird bei jeder Fluchtreaktion viel Energie benötigt. Dies schwächt die Tiere.»

Wer also den Wildtieren und Waldeigentümern frohe Weihnachten gönnt, der hält sich nur auf den Waldwegen und um offiziellen Feuerstellen auf, schmückt keine Bäume mit Lametta oder Kerzen, hält seinen Hund an der Leine und löscht am Schluss das Feuer ganz. Dass es am 24. Dezember einen Ansturm auf Waldplätze geben könnte, glauben und hoffen die angefragten Revierförster nicht. Dafür sei es um diese Jahreszeit dann doch zu kalt oder zu nass. Vereinzelt würden Familien aber jetzt schon versuchen, Grillstellen zu reservieren, wo dies möglich sei. ( kaf )

Zelebriert wird nicht Christi Geburt, sondern die Familie

Denn an Weihnachten mit Traditionen zu brechen, das ist unter normalen Umständen heikel. Hat jeder und jede schon selbst erfahren, als man das Festmenü in Frage stellte oder vorschlug sich nichts mehr zu schenken. Kann man machen, nach richtigen Weihnachten fühlt es sich dann aber nicht mehr an.

«Weihnachten ist ein sehr tief verwurzeltes Ritual unserer westlichen Welt», sagt der Heidelberger Ritualforscher und Professor für Indologie Axel Michaels. Das Christentum gebe hierfür den nötigen konstitutionellen Rahmen. «Zelebriert wird vielerorts aber nicht Christi Geburt, sondern die Familie.» Mit all dem gemeinsamen Essen, Schenken und Singen werde der Zusammenhalt innerhalb einer privaten Gruppe manifestiert, erklärt Michaels der das Buch «Die neue Kraft der Rituale» herausgegeben hat.

«Rituale sind Abkürzungen beim Denken», erklärt er deren beruhigende Wirkung. Dank ihnen wissen wir, was von uns erwartet wird, was als Nächstes kommt. «Sie geben Halt und Orientierung.» Zuerst den Tannenbaum schmücken, dann Fondue chinoise, um zehn öffnet Opa den Schnaps, um Mitternacht gehen alle in die Messe. Das ist manchmal öde, wird fast immer von jemanden in Frage gestellt, aber ungern geändert.

Wir lieben Rituale wie das gemeinsame Essen mit der ganzen Familie. Diese Jahr müssen sie aber neu gedacht werden.

Längst hat auch die Wissenschaft untersucht, was gemeinsame Rituale bei den Beteiligten auslösen. Die wichtigste Erkenntnis: Emotionale Rituale synchronisieren die Gefühle der Beteiligten. Die Herzschläge der Beteiligten gleichen sich an, die gleichen Gehirnregionen sind aktiv, das konnten Forscher etwa bei Beerdigungen oder Hochzeiten feststellen.

Nun mag man einwenden, dass man bei schief gesungenen Weihnachtsliedern unter der heimischen Christtanne nicht gerade in einen Gefühlsrausch verfällt. Doch die gemeinsamen, ritualisierten Erinnerungen bestärken die Familie, sie sind der soziale Kleber. Und sie werden in Krisenzeiten noch wichtiger. «Rituale sind Tricks gegen die Angst», schreibt der US-amerikanische Wissenschafter Dimitris Xygalatas, der auch zu diesem Thema forscht.

Rituale sind nicht starr, sondern werden immer wieder diskutiert

Kommt uns also das Weihnachtsritual abhanden, wenn wir dafür in den Wald müssen? «Nein, Weihnachten wird nicht ausfallen, warum sollte es», sagt Axel Michaels. «Wir müssen uns nur überlegen, was uns wirklich wichtig ist und worauf wir gut verzichten können.» Rituale seien nicht so starr, wie man in der Wissenschaft lange vermutet habe. Im Gegenteil, sie seien dauernd in Bewegung, müssten immer wieder neu verhandelt werden. Michaels:

Wir haben in unserer Forschung festgestellt, dass in allen Kulturen Rituale auch immer wieder frisch erfunden werden, damit sich Menschen zusammenfinden und das zeigen.

Axel Michaels Professor für Religionswissenschaft

Der emeritierte Professor sieht die Pandemie als Chance, Weihnachten mal etwas anders zu feiern. «Corona ist doch auch eine tolle Ausrede, um mit verstaubten Ritualen zu brechen», sagt er am Telefon und kann sich ein Lachen nicht verkneifen. Geht es nach dem Heidelberger Ritualforscher, dann währe Weihnachten der perfekte Zeitpunkt für einen kompletten Lockdown. Stille Nacht bis mindestens Silvester, statt Familientreffen quer durchs Land.

Doch davon wollen die wenigstens etwas wissen. Lieber setzt man auf die Vorquarantäne. In Deutschland hat den Begriff Star-Virologe Christian Drosten ins Spiel gebracht. Er empfiehlt, dass Menschen optimalerweise eine Woche vor dem Familienbesuch mit den Grosseltern «soziale Kontakte so gut es geht vermeiden». Dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, sich mit dem Virus anzustecken. Könnte funktionieren, setzt aber viel Selbstdisziplin voraus.

Isabella Eckerle, Virologin an Universitätsklinik in Genf, rät ausserdem zur Festlegung einer Kernfamilie, mit der die Weihnachtsfeiertage verbracht werden. Sie erklärt:

Mit dieser Gruppe teilen wir dann nicht nur den Weihnachtsbraten, sondern auch ein gemeinsames Infektionsrisiko.

Die Frage ist nur, wer bestimmt, wer zur Kernfamilie gehört und wer nicht? Mit Ritualen zu brechen, ist anstrengend und der besinnlichen Stimmung nicht unbedingt zuträglich. In diesem Jahr dürfte Kreativität gefragt sein, beim Thema Weihnachtsfest. Aber vielleicht entsteht daraus ein neues Ritual, das weit über die Pandemie aus Bestand haben kann.

Aktuelle Nachrichten

Der Weihnachtsmann soll weiter poltern

Essay über weihnachten der weihnachtsmann soll weiter poltern.

Essay über Weihnachten: Der Weihnachtsmann soll weiter poltern

Die Welt dreht sich, die Dinge ändern sich. Warum aber soll Weihnachten so bleiben, wie es ist? Wei es uns nicht nur die Macht, sondern auch die Kraft der Rituale demonstriert. Ein Essay von Tim Schleider, Leiter des StZ-Kulturressorts.

Kultur: Tim Schleider (schl)

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Stuttgart - Kürzlich erzählt mir eine Kollegin, dass ihre siebenjährigen Zwillingstöchter unlängst Neuigkeiten aus der Schule mitbrachten: „Also, den Weihnachtsmann gibt es gar nicht, da habt ihr uns angeschmiert.“ Die Ertappte hatte daraufhin die nötige Zerknirschung gezeigt, natürlich in Maßen, denn die Kinder waren gar nicht ernsthaft erschüttert. Immerhin, so wollte die Mutter das Thema abschließen, nun sei reiner Tisch, und der Papa müsse am Heiligabend, während alle anderen hinter der verschlossenen Tür gespannt warten, nicht mehr über die Treppe stampfen und weihnachtsmannähnliches Geschnaufe von sich geben. Doch da legten die aufgeklärten Zwillinge Einspruch ein: Daran dürfe sich auf keinen Fall etwas ändern, der Papa habe gefälligst alles so zu machen wie jedes Jahr, das Gepolter und Geschnaufe im Treppenhaus sei unabdingbar. Heiligabend müsse Heiligabend bleiben.

Voilà, da haben wir das Thema unseres diesjährigen Weihnachtsessays: die lieben Gewohnheiten, die zum Ritual werden, weil der sachliche Sinn, der irgendwann mal ihre Ursache gewesen sein mag – hier: die wenigstens akustische Simulation eines schwerpustig, aber dennoch unermüdlich schaffenden Weihnachtsmannes – für den Nachwuchs abhandengekommen ist. Dennoch will man an der Form festhalten. Keine anderen Tage im Jahr sind so ritualgesättigt wie die Weihnachtstage. Das macht sie so schön anstrengend zugleich.

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„Na gut“, meint die Kollegin zu mir, „dann zieht mein Mann das mit dem Auftritt im Treppenhaus dieses Jahr noch mal durch.“ Worauf ich ihr prophezeie, dass dies vermutlich im nächsten und im übernächsten Jahr und in zehn Jahren nicht anders ablaufen wird. Wenn diese fünf Minuten irgendwann am späten Nachmittag des 24. Dezember doch einmal ausfallen sollten, werden alle erst mal so tun, als würden sie den Verlust gar nicht bemerken, bis dann einer kurz vor Mitternacht die Wahrheit offenlegt: „Ach, das war aber schade jetzt. Nächstes Jahr passiert uns das nicht noch mal.“ Und sollten die Zwillingstöchter irgendwann selbst einmal Kinder haben, stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie dann die Väter dieser Kinder zu ähnlichen Inszenierungen anhalten. Rituale, insbesondere Weihnachtsrituale, gehören zur Erbmasse (nicht alle davon haben positive Wirkungen, Psychotherapeuten wissen ein Lied davon zu singen).

Wer Dinge verbessern will, der muss sie verändern

Natürlich ist klar und uns allen bewusst, dass menschlicher Fortschritt nur durch Abweichungen von einer alten Regel möglich ist. Das Gleiche gilt allerdings übrigens auch für Rückschritt. Jedenfalls, wer Dinge verbessern will, der muss sie verändern. Aber glaube bitte keiner, solche Veränderungen wären uns möglich, wären überhaupt auch nur denkbar, wenn wir nicht ausgingen von einer Basis des zunächst einmal verlässlich Wiederkehrenden. Lasse sich auch bitte niemand einreden, das für jedes Leben notwendige Gefühl der Verlässlichkeit – man könnte es auch Vertrauen nennen – sei möglich ohne die Basis der Gewohnheit. Nichts dümmer darum als die Horde der Selbstverwirklichungs-Gurus, die bei ihren dröhnenden Shows das Hohelied des „Lebe dein Leben wild und spontan“ herausposaunen. Sie tun dies in aller Regel nur, weil sie sicher sein können, vom Publikum sehr verlässlich hohe Eintrittspreise dafür verlangen zu können.

Die Entwicklungsleistung unseres Gehirns besteht vor allem darin, vom ersten Augenblick seiner Existenz an die hereinströmenden Sinneseindrücke nach Wiederholungen zu durchforsten und daraus Ordnungen zu konstruieren, eine erste Sicht des Lebens und der Welt. Irgendwann lernt es dann auch – eine weitere Großtat menschlicher Entwicklung –, mit dem Bruch bestehender Muster und Ordnungen umzugehen, in und nach dem Bruch wiederum nach neuen Ordnungen zu suchen. Um dann irgendwann, und damit hätten wir die  Spitze erreicht, selbst und aktiv den Bruch der Ordnungen durch Experiment und Neuerung auszuprobieren. Letzteres nennt man Kreativität.

Es gibt viele Experten, die gute Hinweise geben, wie wir diese Kreativität bei Kindern fördern und unsere eigene bis ins hohe Lebensalter erhalten können. Aber keiner dieser Experten käme auf die Quatschidee, ernsthaft zu behaupten, dass wahre Kreativität möglich sei ohne die Basiserfahrung von Ordnung.

Klein, ängstlich und vermurkst

Wie fast immer im Leben kommt es mithin darauf an, so etwas wie eine gesunde mittlere Lage zu finden, eine Balance. Um Himmels willen kein verkrampftes, angstbesetztes Festhalten an Ritualen, die den Menschen nur klein, ängstlich und vermurkst halten (Ausnahmen gelten nur, wenn man daraus so lustige und geistreiche Filme machen kann wie Woody Allen). Andererseits aber geben die Regel, die Gewohnheit, das Ritual jedem Leben Halt und Struktur. Momente, in denen man sich sicher fühlt, weil man zur Abwechslung mal über nichts nachdenken muss. Augenblicke, in denen man sich mit einem anderen Menschen versteht, ohne eigens darüber Worte wechseln zu müssen.

Es ist bezeichnend, dass gerade in schweren Lebenskrisen, also dann, wenn eine grundlegende Ordnung wie Partnerschaft, Gesundheit oder Arbeit zerstört ist, jeder Mensch zunächst einmal versucht, wieder Tritt und Sicherheit in altbekannten Gewohnheiten und Ritualen zu finden: Gibt es die alte Freundin, bei der ich mich jetzt ausheulen kann? Fühl ich mich schon wieder stark genug, um wenigstens einen kleinen Spaziergang bis zum Wald machen zu können? Finde ich die alten Ideen und Konzepte noch, mit denen ich mich um neue Aufgaben bewerben könnte?

Weihnachten zeigt die Kraft der Rituale

Abgesehen von seiner christlichen Botschaft, der Menschwerdung Gottes in einem Kind, ist Weihnachten auch deswegen für uns so wichtig, weil es uns nicht nur die Macht, sondern auch die Kraft der Gewohnheiten und der Rituale demonstriert. Dass allen Vermarktungs- und Verwirbelungstendenzen zum Trotz es immer noch so ist, dass irgendwann gegen Mittag des 24. Dezember die Welt um uns ihr Tempo spürbar drosselt, dass entgegen aller Tendenzen des globalen Scharfstellens und Zuspitzens die Stimmung dieser Weihnachtstage immer irgendwie ein bisschen wattig und wuschig gepolstert erscheint – das ist irgendwie tröstlich.

Weihnachten ist ein herrliches Ritual. Egal, wohin das Leben uns inzwischen getrieben hat, ob man mehr in Gesellschaft oder eher allein ist, wir werden versuchen, in diesen Tagen etwas zu wiederholen, was uns verbindet mit unserer Kindheit, unserer Geschichte, dem Leben. Eine Musik, eine Geschichte, ein Besuch, ein Telefonat, ein Gericht, ein Geruch, ein Wort, ein Blick, ein Zeichen. Nicht, dass da alles heil und unversehrt wäre. Aber das Ritual erinnert daran, dass auch die Veränderung, die vielleicht nötig ist, gar nicht denkbar wäre ohne Verknüpfung an das Zurückliegende.

Und im Übrigen: dem Vater, der dieses Jahr an Heiligabend nicht mehr die Treppe  hochstampfen und dabei weihnachtsmannähnliche Geräusche von sich geben dürfte, dem würde auch garantiert etwas fehlen. Also: auf zum Fest!

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Am Weihnachtstag des Jahres 800 n. Chr. erhält Karl der Große im Petersdom in Rom die Kaiserwürde. Schon zu dieser Zeit feierte die christliche Kirche am 25. Dezember das Weihnachtsfest, allerdings sind sich Historiker uneins darüber, wieso man sich auf dieses Datum festlegte.

Auf dieser Steinsäule aus dem 12. Jahrhundert in Souvigny, Frankreich, findet sich eine Darstellung des Monats Dezember und des Weihnachtsfests.

In der Bibel wird das Geburtsdatum von Christi Geburt nicht erwähnt. Dort wird lediglich von Marias unbefleckter Empfängnis und den bescheidenen Umständen der Geburt berichtet.

Gott selbst soll die Jungfrau Maria dazu auserwählt haben, seinen einzigen Sohn zu gebären. Nachdem er von der Schwangerschaft erfahren hatte, wollte Marias Verlobter, der Zimmermann Josef, sie zunächst nicht mehr heiraten. Dann aber erschien ihm im Traum ein Engel, der ihm sagte, er solle sich nicht fürchten. Um an einer Volkszählung teilzunehmen, begaben sich die Frischvermählten auf eine lange, anstrengende Reise nach Bethlehem.

Der Besucheransturm in der Stadt hatte zur Folge, dass Josef und seine hochschwangere Frau keine Unterkunft finden konnten. Der Wirt eines Gasthauses hatte schließlich Mitleid mit den beiden und erlaubte ihnen, in seinem Stall zu übernachten. Dort brachte Maria den Sohn Gottes zur Welt. Sie legte ihn in eine Krippe, während die Engel sangen und ein hell strahlender Stern am Himmel aufstieg.

Historiker sind sich uneinig darüber, warum ausgerechnet der 25. Dezember mit der Geburt Christi verknüpft wird. Bekannt ist aber, dass die christliche Kirche Roms bereits im Jahr 336 n. Chr. Weihnachten an diesem Tag feierte , der mit dem römischen Bauernfest Saturnalia, das zu Ehren von Saturn zur Wintersonnenwende begangen wurde, zusammenfiel.

Der Weihnachtsmann hört auf dieser Karte aus dem Jahr 1924 Radio.

Der Weihnachtsmann hört auf dieser Karte aus dem Jahr 1924 Radio. Immigranten brachten mit der großen Einwanderungswelle ihre Weihnachtstraditionen mit in die USA – darunter auch die Figur des gutmütigen Nikolaus.

Ein Weihnachtsmann – viele Gesichter: Auf dieser ungarischen Weihnachtskarte aus dem 20. Jahrhundert trägt er einen blauen Mantel und eine blaue Mütze mit Fellbesatz sowie einen Sack voller Spielzeug und einen Korb mit Früchten.

Dieser englische Druck aus dem 19. Jahrhundert zeigt den Weihnachtsmann beladen mit Geschenken und einem kleinen ...

Dieser englische Druck aus dem 19. Jahrhundert zeigt den Weihnachtsmann beladen mit Geschenken und einem kleinen Tannenbaum. Der Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung in Deutschland, weltweit populär machte ihn im 19. Jahrhundert jedoch die britische Königsfamilie.

Auf dieser französischen Weihnachtskarte aus dem Jahr 1900 bringt der Weihnachtsmann braven Kindern Geschenke. 

Schon seit Urzeiten feiern Menschen auf der ganzen Welt Winterfeste, deren Bräuche im Laufe der Zeit Teil weihnachtlicher Traditionen wurden. So waren große Festessen zum Beispiel immer schon fester Bestandteil des nordeuropäischen Julfests und keltische Druiden begingen während der Wintersonnenwende zweitägige Feierlichkeiten , zu denen sie Kerzen anzündeten und die Häuser mit Stechpalme und Mistel schmückten.

Weihnachten im Mittelalter

Im Mittelalter war das Weihnachtsfest nicht nur äußerst beliebt, sondern auch reich an unterschiedlichen Bräuchen. In England feierten die Menschen die Geburt Jesu Christi zwölf Tage lang: mit Schauspiel, wilden Gelagen und Festzügen. Musik, Geschenke und festliche Dekoration wurden die Norm.

Die extravagantesten Feste fanden natürlich bei Hofe statt: Den Gästen des englischen Königs Heinrich III. wurden bei einem Weihnachtsfest im 13. Jahrhundert insgesamt 600 Ochsen serviert. Die Universitäten krönten jedes Jahr einen „Weihnachtskönig”, der während der Festtage über seine Mitstudenten herrschte. Hymnen und Lieder waren Teil jeder noch so bescheidenen Festivität.

Weihnachtsessen – wie dieses aufwendige Mahl im 15. Jahrhundert in Deutschland – haben in Europa eine ...

Weihnachtsessen – wie dieses aufwendige Mahl im 15. Jahrhundert in Deutschland – haben in Europa eine lange Tradition. Im mittelalterlichen England wurde Weihnachten mit einem zwölftägigen Fest gefeiert.

Eine deutsche Weihnachtskarte aus dem Jahr 1984.

Eine deutsche Weihnachtskarte aus dem Jahr 1984. Der Weihnachtsbaum ist nicht die einzige Feiertagstradition, die aus Deutschland stammt. Auch Nussknacker und Adventskränze wurden hierzulande erfunden.

Diese Zeichnung einer jungen Frau mit einem Weihnachtsbaum des Künstlers Friedrich Stahl erschien auf dem Titel des Magazins  Moderne Kunst .

Doch nicht jeder fand an den Ausschweifungen Gefallen. Die radikal-calvinistischen Puritaner Englands verbaten das Fest im Jahr 1644 und lösten unter anderem dadurch religiöse Unruhen in der Bevölkerung aus, die schließlich im Ausbruch der entscheidenden Kriegsphase des zweiten Englischen Bürgerkriegs gipfelten .

Der deutsche Einfluss

Doch das Weihnachtsfest war nicht allein eine englische Angelegenheit. Ein Land, in dem man besonders emsig die Bräuche ursprünglicher Winterfeste mit dem christlichen Feiertag verband, war Deutschland.

Diese Illustration eines geschäftigen Abends in London zeigt Menschen beim Weihnachtsbummel.

Diese Illustration eines geschäftigen Abends in London zeigt Menschen beim Weihnachtsbummel. Obwohl das Weihnachtsfest christliche Wurzeln hat, ist es mit der Zeit zu einem immer weltlicheren, kommerzielleren Fest geworden.

So hat auch eines der wichtigsten Symbole des Weihnachtsfests einen deutschen Ursprung: der Weihnachtsbaum. Er entwickelte sich aus dem heidnischen Brauch, Tannenzweige zu schmücken. In Deutschland etablierte sich der mit Kerzen und kleinen Geschenken geschmückte Tannenbaum im 19. Jahrhundert. Als die englische Königsfamilie, die deutsche Wurzeln hatte, ihren eigenen Weihnachtsbaum aufstellte, war dies der Startschuss zu einem weltweiten Trend, der sich bis heute gehalten hat. Auch Adventskränze, Nussknacker und Weihnachtsmärkte wurden in Deutschland erfunden.

Wie Weihnachten in die USA kam

Wie zuvor schon in England setzten die Puritaner auch auf der anderen Seite des Atlantiks in Massachusetts ein Weihnachtsverbot durch. Es trat im Jahr 1659 in Kraft und wurde erst im Jahr 1681 wieder abgeschafft. Eine große Rolle spielte das Weihnachtsfest in den Vereinigten Staaten ohnehin erst mit dem Beginn des Bürgerkriegs , als vielerorts eine Rückbesinnung auf die Bedeutung von Heimat und Familie stattfand. Im Jahr 1870, nach Ende des Kriegs, erklärte der Kongress Weihnachten zum ersten nationalen Feiertag der USA.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts brachten die Immigranten der großen Einwanderungswelle ihre eigenen Weihnachtstraditionen mit in die Vereinigten Staaten. Der „Weihnachtsenzyklopädie” des Historikers William D. Crump zufolge entstand dadurch „eine Art Schmelztiegel der Weihnachtsbräuche, in dem die Einflüsse unterschiedlicher Kulturen sich zu einheitlichen Feierlichkeiten verbanden, die zu Hause mit der Familie begangen wurden.“

Eine Weihnachtskarte zeigt die Blätter und roten Winterbeeren einer Stechpalme, die neben Tannen- und Mistelzweigen ebenfalls ...

Eine Weihnachtskarte zeigt die Blätter und roten Winterbeeren einer Stechpalme, die neben Tannen- und Mistelzweigen ebenfalls eine typische pflanzliche Winterdekoration sind.

Auf dieser Weihnachtskarte ist eine klassische Weihnachtsszene dargestellt: Der Weihnachtsmann klettert durch den Kamin ins Haus, um die Geschenke unter den Weihnachtsbaum zu legen, während die Rentiere und sein Schlitten auf dem Dach auf die Weiterfahrt warten.

So entstand eine der prominentesten Figuren des Weihnachtsfests: Santa Claus, die amerikanische Version des Weihnachtsmanns.

Ursprung des Weihnachtsmanns

Der beleibte Mann mit dem weißen Bart, der Kindern auf der ganzen Welt zu Weihnachten mit seinem rentiergezogenen Schlitten Geschenke bringt, basiert auf dem Heiligen Nikolaus von Myra, einem griechischen Bischof, der im 3. Jahrhundert lebte.

Deutsche und niederländische Einwanderer brachten den Glauben an ihn im 18. und 19. Jahrhundert in die USA, wo die Idee von amerikanischen Dichtern wie Washington Irving und Clement Clarke Moore aufgegriffen wurden.

Sein unverwechselbares Aussehen prägte der Zeichner Thomas Nast, dessen Illustrationen europäischer Volksweisen den Weihnachtsmann bald überall auf der Welt bekannt machten. Im Jahr 1890 war der Kaufmann James Edgar der erste, der sich mit rotem Mantel und weißem Bart als Weihnachtsmann verkleidete, um die Kinder in seinem Kaufhaus in Brockton, Massachusetts, zu begrüßen. Diese Aktion stieß auf so viel Begeisterung, dass viele die Idee kopierten. Auch heute noch ist in Kaufhäusern und Einkaufszentren zur Weihnachtszeit standardmäßig ein Weihnachtsmann vor Ort.

Ein Fest, viele Bräuche

Lichter, die die naturgemäß langen, dunklen Nächte erhellen, waren schon immer ein wichtiger Teil der Winterfeste. Die moderne elektrische Weihnachtsbeleuchtung ist die heutige Version der Kerzen, die in Deutschland auf die Tannenbäume gesteckt wurden. Der Erfinder der Glühbirne, Thomas Edison, entwickelte auch die erste Lichterkette. Im Jahr 1882 schmückte sein Geschäftspartner Edward H. Johnson erstmals einen Weihnachtsbaum mit bunten Lichtern.

Was ist ein Julbock und warum brennt dieser immer wieder ab?

Auch die Tradition der Weihnachtsgeschenke hat sich durch moderne Innovationen weiterentwickelt. Bis ins 20. Jahrhundert wurden Geschenke in braunes Packpapier gewickelt. Dann aber ging dem Kaufmann Rollie B. Hall in seinem Geschäft zur Weihnachtszeit das Papier aus und er musste stattdessen das bedruckte Innenfutter von Briefumschlägen verwenden – das Geschenkpapier war geboren. Kleine bedruckte Pappkarten aus dem 19. Jahrhundert waren die Vorlage für Weihnachtskarten, die nun in einem buchgroßen Format hergestellt wurden, um genug Platz für handgeschriebene Festtagsgrüße zu bieten.

Geschenke, Karten und Dekoration sind ein wichtiger Teil Weihnachtens, doch auch bestimmte Speisen und Getränke dürfen zum Fest nicht fehlen. Nachdem die Gebrüder Grimm im frühen 19. Jahrhundert die Geschichte von Hänsel und Gretel veröffentlicht hatten, wurden in Deutschland Lebkuchenhäuser beliebt. Auch Glühwein und Stollen verbindet der Gaumen traditionell mit der Weihnachtszeit.

Vom christlichen Feiertag zum Kommerz

Vom Feiertag christlichen Ursprungs hat sich Weihnachten inzwischen zu einem sehr weltlichen und stark kommerzialisierten Fest entwickelt. Der Historikerin Lisa Jacobsen von der University of California in Santa Barbara zufolge wird dies schon seit Jahrhunderten mit Sorge betrachtet. „Seit seiner Neuerfindung in der Mitte des 19. Jahrhunderts beschweren sich viele Menschen über die ausschweifende Kommerzialisierung des Weihnachtsfests. Ich denke, dieses zwiespältige Gefühl wird weiter bestehen.”

In den Wochen vor Weihnachten wird in christlichen Kirchen überall auf der Welt der Advent gefeiert. ...

Tatsächlich haben die, die befürchten, dass Weihnachten sich von seinen religiösen Wurzeln entfernt, durchaus recht. Eine Umfrage von Gallup im Jahr 2019 ergab, dass neun von zehn Amerikanern Weihnachten feiern würden – aber nur 35 Prozent von ihnen gaben an, dass das Fest für sie eine „stark religiöse“ Bedeutung hätte. Dies kann man aber auch positiv betrachten: Mit seiner Mischung aus heidnischen, religiösen und modernen Traditionen ist Weihnachten inzwischen ein Fest für alle geworden.

Dieser Artikel wurde ursprünglich in englischer Sprache auf  NationalGeographic.com  veröffentlicht.

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Wie Deutschland Weihnachten feiert

An Weihnachten zu Gast bei Deutschen: Welche Rituale wichtig sind und warum Kartoffelsalat dazugehört.

Wie deutsche Weihnachten feiern: Alles was ihr über deutsche Weihnachtstraditionen wissen müsst.

Der erste Vorgeschmack auf Weihnachten kommt mit den Lebkuchen und Spekulatius , die schon Anfang September aus heiterem Spätsommerhimmel in den Supermarktregalen auftauchen. Ab dem ersten Advent verbreiten Weihnachtsmärkte , Weihachtshits im Radio und Lichterketten Weihnachtsstimmung im ganzen Land. Aber die deutsche Weihnacht hat viele Facetten und Besonderheiten, wir beantworten euch die wichtigsten Fragen.

Feiern nur religiöse Deutsche Weihnachten?

Nein. Es ist zwar das christliche Fest zur Geburt Jesu Christi, aber auch Deutsche, die sich zu keinem Glauben bekennen, feiern Weihnachten. Im vergangenen Jahr feierten 81 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen Weihnachten. Es zu feiern ist eine wichtige Familientradition. Aber immer weniger Menschen gehen an Weihnachten in die Kirche. Vor der Pandemie waren es noch 23,6 Prozent, die den Besuch in der Kirche fest einplanen. 2022 sank der Wert auf 15,4 Prozent. Das zeigt eine Studie der Bundeswehr-Universität Neubiberg.

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Welche deutschen Weihnachtstraditionen gibt es?

Zu den beliebtesten und bekanntesten Bräuchen gehört, einen Tannenbaum aufzustellen und diesen weihnachtlich zu schmücken. Bei der Frage, ob eine echte oder eine künstliche Tanne zur Weihnachtszeit einziehen darf, gibt es nach wie vor einen eindeutigen Trend: 43 Prozent der Befragten geben an, dass sie dieses Jahr einen echten Tannenbaum aufstellen. Immerhin 24 Prozent setzen auf einen Plastikbaum. Das geht aus Zahlen einer Online-Umfrage von Statisa hervor.

Und was verschenken die Deutschen? Fast jeder Zweite (44 Prozent) verschenkt Gutscheine oder direkt Geld. 37 Prozent verschenken Lebensmittel oder Süßwaren, so die Studienergebnisse von Ernst & Young. Knapp dahinter liegen mit 34 Prozent Spielwaren, mit 32 Prozent Kleidung und mit 30 Prozent Bücher.

Wie verläuft ein typisch deutsches Weihnachtsfest?

In Deutschland gibt es zwei Weihnachtsfeiertage, den 25. und den 26. Dezember. Der 24. Dezember, Heiligabend, teilt sich für viele in einen hektischen Vormittag und einen festlichen Teil am Abend. Fällt Heiligabend auf einen Werktag, sind die Geschäfte bis Mittag geöffnet, und es herrscht Hochbetrieb, wenn letzte Geschenke oder Lebensmittel für das Festessen besorgt werden. Danach gilt es, den Weihnachtsbaum mit Lichterketten und bunten Kugeln zu schmücken, Geschenke zu verpacken und das Essen vorzubereiten.

Am frühen Abend kommen die Familien zusammen. Manche pflegen Traditionen wie gemeinsames Singen oder Musizieren. Nach dem Essen folgt die Bescherung: Dann dürfen die Päckchen, die unter dem Weihnachtsbaum liegen, ausgepackt werden. Kinder hatten schon Wochen vor Weihnachten einen Wunschzettel geschrieben und warten aufgeregt, ob sich ihre Wünsche erfüllen.

Junge Leute, die über die Feiertage in ihren Heimatort zurückgekehrt sind, ziehen oft zu später Stunde noch einmal los, um alte Freunde zu treffen.

Was essen die Deutschen an Weihnachten?

In alter christlicher Tradition war vom Martinstag am 11. November bis 24. Dezember Fastenzeit. Deshalb kommt an Heiligabend oft ein einfaches Gericht auf den Tisch, zum Beispiel Karpfen, denn Fisch war als Fastenspeise erlaubt. Sehr beliebt ist auch Kartoffelsalat mit Würstchen. Am ersten oder zweiten Weihnachtsfeiertag wird am festlich gedeckten Tisch oft üppig geschlemmt. Ein traditionelles Weihnachtsessen ist Gänsebraten mit Kartoffelklößen und Rotkohl.

Wie Deutschland Weihnachten feiert

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Fünf Ideen für eine Weihnachtsstunde

Weihnachten steht vor der Tür und sicher erwarten Ihre Deutschklassen eine Adventsstunde. Filme und Serien haben Ihre Lernenden in den letzten Monaten mehr als genug geschaut, als sie sich allein zu Hause beschäftigen mussten. Da die sozialen Kontakte besonders gelitten haben, sind spielerische Methoden derzeit die erste Wahl. Hier finden Sie fünf Anregungen, bei denen gleichzeitig Rechtschreibung und Wortbildung geübt werden.

Weihnachts-ABC

In einem ersten Schritt erstellen die Lernenden ein Weihnachts-ABC . Alle schreiben alphabetisch geordnet Wörter rund um das Thema Adventszeit und Weihnachten auf. Wenn Sie den Schwierigkeitsgrad erhöhen möchten, können Sie die Wörter auch getrennt nach Nomen/Substantiv, Verben und Adjektiven sammeln lassen. Einige Wörter haben wir Ihnen bereits zusammengestellt. Die gesammelten Wörter können Sie jetzt vielfältig verwenden!

Weihnachts-ABC Beispiel

Klasse 5 und 6: Rechtschreibstrategien Klasse 5 und 6: Rechtschreibstrategien (PDF)

Fehlerschwerpunkte ab Klasse 7

ab Klasse 7: Fehlerschwerpunkte erkennen und korrigieren ab Klasse 7: Fehlerschwerpunkte (PDF)

1. Rechtschreibgespräch

Je nach Klassenstufe können Sie die Rechtschreibschwierigkeiten der gesammelten Wörter besprechen. In Klasse 5 und 6 können Sie vor allem die Rechtschreibproben wiederholen, ab Klasse 7 generell die Hilfen und Strategien für einzelne Fehlerschwerpunkte. Hierfür geben wir Ihnen zwei Übersichten an die Hand.

2. Galgenraten

Um die Diskussion von Rechtschreibschwierigkeiten spielerischer zu gestalten, können Sie zuerst mit den Wörtern Galgenraten spielen, aber statt eines Galgens einen Tannenbaum verwenden. In einem zweiten Schritt findet das Rechtschreibgespräch statt.

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3. Activity

Die Lernenden können die Begriffe auf einzelnen Zetteln notieren mit einem entsprechenden Symbol für „Malen“ oder „Erklären“ oder „Pantomine“. Diese werden dann gezogen und in Gruppen nach dem Prinzip von Activity gemalt, erklärt, dargestellt und erraten.

Wörter mit besonders schwierigen Schreibungen können Sie auch für Bingo verwenden, damit sich Ihre Lernenden beim Abschreiben in die Bingofelder die Schreibungen einprägen.

Blätter mit leeren Bingo Vorlagen

5. Akrostichon

Die Lernenden können eine Weihnachtskarte als Akrostichon mit den Wörtern rund um Weihnachten gestalten und üben auch dabei die Rechtschreibung.

Über den Autor

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Als Weihnachtsstunde mache ich mit meiner 6. Klasse erst gemütliches Frühstücken mit Lebkuchen und Dominosteinen, dann singen wir Weihnachtslieder zur Gitarre und spielen anschließend das Weihnachts-ABC in Kleingruppen um die Wette, aber nur mit Nomen.

Hallo liebes Klett-Team, ich habe mit einer 5. Klasse in Deutsch Weihnachtsbriefe geschrieben: jedes Kind hat einen Zettel gezogen, auf dem der Name eines anderes Kindes aus der Klasse draufstand. Die Kinder haben zB ein Rätsel, ein Gedicht oder eine selbst ausgedachte Geschichte auf den Brief geschrieben und dann in unseren Klassenbriefkasten gesteckt. Ein Tag vor den Ferien war dann die Briefkastenleerung, alle Kinder haben sich sehr über ihr „Geschenk“ gefreut :) LG

Ich mag tatsächlich das Weihnachtsbingo sehr gerne! Das macht immer Spaß!

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Liebes Klett-Team, als Vorbereitung auf die Adventszeit bastle ich gemeinsam mit den Kindern aus meiner 5. Klasse einen Adventskalender. Dazu zieht jeder einen Namen und wählt aus verschiedenen Vorlagen den Inhalt des Türchens für jemand anderen aus. Es werden Komplimente oder Lieblingserlebnisse aufgeschrieben oder aber auch eine persönliche Christbaumkugel entworfen. So darf sich jeden Tag im Dezember jemand erfreuen. :-) Liebe Grüße

Ich gestalte meist eine Weihnachtsstunde, in der wir gemeinsam Plätzchen essen und wichteln. In diesem Jahr wir es einen digitalen Adventskalender für meine Klasse geben (man weiß ja nie – Lockdown und so). Im Rahmen dieses Adventskalenders wird auch eine Wichtelpost entstehen: jeder gestaltet und schreibt eine Wichtelweihnachtspost an eine/n Mitschüler/in der Wahl. Außerdem bekommt jedes Kind von mir eine Wichtelpost, damit keiner leer ausgeht ;-)

Bei älteren Schülern habe ich gute Erfahrungen mit Gedichte Puzzle gemacht. Jede Gruppe bekommt ein anderes Winter/Weihnachtsgedicht. Sie ordnen es in eine sinnvolle Reihenfolge (kann manchmal auch anders als im Original sein) , danach folgen die Gedichtsvorträge bei Kerzenschein….

Meine Klasse wichtelt gerne, das gehört für die Kinder zu einer Weihnachtsstunde dazu. Da das Los entscheidet, wem man etwas schenkt, gibt es vorher einen Wichtelwunschzettel, auf dem jedes Kind notiert, was es mag, was es gar nicht mag (das können bestimmte Süßigkeiten, aber auch Comicfiguren etc. sein) und worüber es sich freuen würde. In der Weihnachtsstunde ist Vorlesen auch immer schön, besonders, wenn man es sich dabei gemütlich machen kann.

Ich habe mit meiner fünften Klasse viel Spaß beim Weihnachtswörter Activity gehabt. Dabei haben wir gemütlich Tee getrunken und selbstgemachte Kekse gegessen. Ein sehr schöner Abschluss vor den Ferien.

Ich lasse meine Klassen sehr gerne Lobbriefe schreiben. Jeder schreibt zu jedem seiner Mitschüler einen positiven Satz. Ich tippe diese Sätze ab. So entsteht der Lobbrief, eine schriftliche warme Duschen. Am letzten Schultag erhält jeder seinen Brief.

In meiner 6. Klasse lese ich den Kindern „Die Weihnachtserzählung“ von Charles Dickens vor (in mehreren Stunden vor Weihnachten immer mal wieder). Währenddessen dürfen sie Weihnachtsmandalas ausmalen sowie etwas essen und trinken. Wir überlegen am Ende gemeinsam, was nun wirklich Weihnachten bedeutet (keine materiellen Geschenke, sondern Familie & Gesundheit sollten im Vordergrund stehen). Weiter sorgen wir für eine weihnachtliche Stimmung im Klassenzimmer, indem wir den Adventskranz leuchten lassen und weihnachtlich dekorieren. Wir spielen dann das Süßigkeiten-Quiz (z.B. Turnübung eines adligen Erben = Prinzenrolle :-)) oder das Kuchen& Kekse Quiz (z.B. Gebäck aus einem Anlegespiel = Dominosteine) sowie ein Weihnachtsmarkt-Quiz (Fragen rund um Weihnachten, z.B. warum es den Adventskranz gibt). Weiter habe ich für dieses SJ noch die Black Stories junior Christmas Stories geholt, die Kinder rätseln sehr gerne :-).

Meine Schüler wollten in der Adventszeit „wichteln“, d.h. jeder/jede zog den Namen eines Mitschülers/einer Mitschülerin, für den/für die dann ein Geschenk besorgt wurde. Die Päckchen wurden nummeriert und jeden Tag wurde eines geöffnet. Viel Freude hatten meine Schüler auch mit dem Weihnachts-Acivity.

Meine vorweihnachtliche Deutschstunde mit dem Titel „Wir verschenken Weihnachtsgeschichten“ hat den Kindern der Klassen 5 und 6 besondere Freude bereitet. Hier die Schrittfolge: (1) Zunächst basteln die Kinder kleine Origamiboxen (Deckel+Unterteil). (2) Die Kinder befüllen die Origamiboxen mit fünf weihnachtlichen Begriffen, die auf kleine Notizzettel geschrieben wurden. (3) Die Kinder verschenken die befüllen Origamiboxen untereinander. (4) Die Beschenkten verwenden die Begriffe aus der Geschenkbox, um mit ihnen eine weihnachtliche Geschichte zu schreiben. Sie falten ihre Geschichte und legen sie in die Origamibox. (5) Die Kinder können ihre Weihnachtsgeschichte wieder untereinander verschenken. (6) Die Weihnachtsgeschichten werden im Plenum vorgelesen.

Ich bringe gerne weihnachtliche Bilder mit und lasse meine Klasse dazu Geschichten verfassen. Die anschließende Vorlese-Runde wird durch mitgebrachte Plätzchen noch netter und gemütlicher.

In meiner Klasse spiele ich sehr gerne „secret Santa“, das man gut mit dem Wichteln verbinden kann. Jede/r SchülerIn zieht einen anderen Namen aus der Klasse und übermittelt dem/der Gezogenen als secret Santa „heimliche“ Botschaften im Lauf des Advents. Z. B. können das Hinweise auf den Namen, die Haustiere, das Alter etc. des Secret Santa sein. In der letzten Stunde vor Weihnachten wird erraten, wer einen im Laufe des Advents mit Rätseln beschenkt hat, und der Secret Santa überreicht noch das Wichtelgeschenk.

In der fünften Klasse behandele ich Eichendorffs Weihnachtsgedicht. Entweder puzzle ich die Zeilen oder lasse die letzten Wörter weg und die Schüler ergänzen durch Reimen die fehlenden Wörter. Anschließend gestalten wir das Blatt und üben uns im Vortrag.

In der sechsten Klasse lasse ich ein Weihnachtsgedicht der eigenen Auswahl abschreiben. Das Blatt wird vorher besonders gefaltet und später gestaltet.

In meiner Deutsch-Intensivklasse spielen wir gerne jeden Freitag Verbenbingo und wiederholen somit den Wortschatz. Die Schüler freuen sich immer wieder darauf. Jeden Freitag gibt es eine Kleinigkeit zu gewinnen.

In der letzten Stunde vor Weihnachten werden wir Weihnachtsbingo spielen, im Hintergrund Weihnachtslieder laufen lassen, Tee trinken und süßes Gebäck aus aller Welt essen =)

Wir haben sowohl mit dem ABC nach Wortarten als auch mit dem Bingo gute Erfahrungen gemacht, zu ganz unterschiedlichen Themen …

Vielen Dank für die tollen Ideen, die irgendwo schlummerten… Ich werde neben den genannten Beispielen vielleicht auch noch Elfchen schreiben lassen.

Ich habe positive Erfahrungen mit dem Thema Akrostichon gemacht und gerade in Bezug auf Weihnachten liefert es entsprechend viele Kommunikationsanlässe. Mit einem passenden Bild dazu oder gestaltet als Weihnachtskarte für die Eltern/Großeltern macht es immer gleich was her.

Liebes Klett-Team,

ich hatte einmal eine tolle Weihnachtsstunde mit einem Quiz zu verschiedenen Weihnachtsbräuchen auf der ganzen Welt.

Aber eure tolle Vorlage zum Weihnachts-ABC werde ich auch ausprobieren. Danke dafür!

Danke für die tolle Idee mit dem Weihnachts-ABC, das werde ich sicher ausprobieren.

Ich habe schon einmal ein tolles Quiz zu Weihnachtsbräuchen gemacht.

Hallo liebes Klett-Team, Mit meinen 8-Klässlern (DaF/bilingual) haben wir das Weihnachts-ABC (mit Wortarten) gemacht. Vielen Dank für die tollen Ideen!

Ich habe australische Weihnachtslieder gesammelt, die australische Version von Jingle Bells („Christmas by the pool“) kommt immer sehr gut an, und auch „Six white boomers“ von Rolf Harris. Ein Quiz zu Weihnachtsbräuchen in den Nicht-Englischklassen ist auch immer wieder gut.

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Beyond Borders

What Is Weihnachten?: All About Christmas in Germany

Lifestyle & Culture

Christmas in Germany

On behalf of everyone here at Remitly , Merry Christmas to our customers in Germany and around the world.

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Despite 40% of Germans having no religious affiliation, Christmas in Germany is a widely celebrated holiday. More than three-quarters of all Germans observe it, and cities and villages across the country are transformed into winter wonderlands every December in honor of the season.

Let’s explore German Christmas traditions from past to present, from Krampus to Christmas angels.

What is Christmas in Germany called?

In Germany, Christmas is called Weihnachten.

The word combines the German verb weihen, which means “to consecrate,” and nacht, which means “night.”

During the season, the standard greeting is “Frohe Weihnachten!” To pronounce it, say: “FRO-eh VINE-ahk-tin.”

What is Krampusnacht?

Germans believe that St. Nicholas has a devilish sidekick named Krampus.

While the good children receive gifts, the monstrous figure punishes the naughty ones. On December 5, he visits to scare children who have misbehaved.

In Bavaria, people often dress in scary costumes, don horns, and knock on doors, asking if any naughty children are inside. Parents may invite them in as a part of the spooky fun.

What is Sankt Nikolaus Tag?

Also known as Nikolaustag, Sankt Nikolaus Tag is St. Nicholas Day, a celebration of St. Nikolaus, the Bishop of Myra.

Saint Nicholas Day takes place the day after Krampusnacht on December 6. In the evening, children place stockings or sock-shaped bags outside of their doors in hopes of a visit from the beloved figure.

When they wake up on December 7, they find oranges, chocolates, small toys, and other goodies waiting for them to open. Although St. Nikolaus is a religious figure, this tradition is secular and observed by anyone who wants to.

What is Heiliger Abend?

Heiliger Abend or Heiligabend is Christmas Eve in Germany.

Businesses usually open in the morning but typically close in the afternoon. The evening brings the main celebration of the Christmas holiday season. Families gather together to exchange gifts and share a meal.

Religious people may read the story of the birth of Jesus Christ aloud. Singing Christmas carols is also popular in many German homes.

Around 25% of Germans attend church in celebration of the holidays. Often, services occur at midnight, with families heading to their places of worship after opening presents and enjoying a meal.

However, some churches have begun to hold earlier services, allowing people to begin the evening with worship and then return home to start their celebrations.

What is Erster Feiertag?

Erster Feiertag translates literally to “the first holiday,” and it’s the name for December 25. The date is a legal holiday in Germany, and most businesses are closed for the day.

Christmas Day is also a time for family. Often, extended family travels to gather under one roof for a large holiday feast.

What is ​​Zweiter Feiertag?

Germans call December 26 Zweiter Feiertag “The Second Holiday.” Germany recognizes the day as another legal holiday, and most businesses stay closed in honor of its observance.

For many families, the day is a time for quieter conversation and catching up with family once the celebrations have slowed down.

The focus of December 26 is often Besinnlichkeit—a state of peace, tranquility, and reflection that soothes the mind and the body.

What does a German Christmas tree look like?

The modern Christmas tree, or Weihnachtsbaum, originated in Germany.

During the 16th century , devout Christians began bringing trees into their homes as part of their celebrations. Legend has it that Martin Luther, the founder of the Protestant Church, came up with the idea of decorating the tree with lighted candles. Families who couldn’t afford or find trees would instead construct Christmas pyramids out of wood.

Early Christmas trees were usually fir, but spruce trees are popular today. Instead of candles, the Germans use string lights to illuminate the branches.

Christmas decorations are similar to those in the U.S. and Canada, including glass baubles, tinsel, and sweets. Typically, a star or angel goes on top of the tree, and presents go beneath it.

One significant difference between Christmas trees in Germany and other parts of the world is when people take them out of storage for the season.

In many other countries, it’s common to put up a tree in early December and enjoy it throughout Advent. However, Germans usually only decorate their trees on December 24 as a part of the activities of Heiliger Abend.

Is there Santa Claus in Germany?

In Germany, there are three figures commonly associated with Christmas. The first is Sankt Nikolaus, or “Saint Nicholas,” who visits homes on December 6th, as explained above. Usually, he wears a bishop’s hat and holy vestments—including a red robe. He carries a scepter, a sack of fruit or presents, and a copy of the Bible.

Santa Claus is known as Weihnachtsmann. He’s depicted similarly to Santa in other countries and wears a red velvet suit trimmed with white fur.

Germans associate him with the giving spirit of the season, and you may see his likeness on various decorations or people dressed as him at multiple events. However, he doesn’t slide down chimneys and deliver gifts.

The job of bringing Christmas gifts falls on the shoulders of the Christkindl—an angel with blonde hair, gold or white wings, and a regal gold crown. In Germany, it’s this Christmas angel that children pose with for pictures and share their holiday gift wish lists. The name translates to Christ Child.

What are Weihnachtsengel?

Weihnachtsengel are Christmas angels—a common theme in holiday decor throughout Germany. In anticipation of the holiday season, many people place small angel figurines and larger angel statues on sideboards, shelves, mantels, tables, and desks.

Angel decorations are also common for trees. Germans see the angel as a religious figure and a general symbol of peace, hope, joy, and togetherness.

Christmas in Germany

What are some traditional German Christmas carols?

Caroling is among the favorite holiday traditions celebrated in Germany.

Often, groups of young children dressed as the three wise men go door to door and sing Christmas carols to spread holiday cheer. These groups of carolers are known as Sternsinger or star singers. They sometimes collect money from the people they sing to and then donate the proceeds to a local church.

Some favorite German Christmas songs include:

  • Stille Nacht (Silent Night)
  • Am Weihnachtsbaum, die Lichter brennen (On the Christmas Tree the Lights Are On)
  • O Tannenbaum (O Christmas Tree)
  • Leise rieselt der Schnee (Softly Falls the Snow)
  • Es ist ein Ros’ entsprungen (Lo, How a Rose E’er Blooming)
  • Alle Jahre wieder (Every Year Again)
  • Morgen kommt der Weihnachtsmann (Santa is Coming Tomorrow)
  • Kling, Glöckchen (Ring, Little Bell)
  • Kommet, ihr Hirten (Come, All Ye Shepherds)
  • Herbei, o ihr Gläubigen (O Come, All Ye Faithful)

What are the Advent traditions in Germany?

As in other countries, the Advent season consists of the weeks leading up to Christmas, and in Germany, counting the days remaining until the holiday is customary.

This tradition originated with the Germans, who likely began marking doors with chalk and lighting candles during Advent in the mid-19th century .

One popular advent tradition among Germans is the Adventskalender or “advent calendar.”

Although people now use these calendars worldwide, they originated in Germany, with the first printed versions appearing in newspapers during the early 20th century. These early advent calendars had 24 pictures attached to a piece of cardboard.

Eventually, doors got added to each day, which is where today’s Adventskalenders came from. Families place sweets and small trinkets in each drawer, and everyone gathers around to open the one for the day and share the gifts inside.

The Adventskranz, or “advent wreath,” is another popular tradition. It’s a decorated evergreen candle ring that surrounds four candles. On the first Sunday in December, families light the first candle.

Then, they light the second and third candles on the second and third Sundays, respectively. Finally, the last candle is lit on Christmas Day to mark the arrival of the holiday.

Some Germans use three purple candles and one pink or white one in their advent wreaths, while others use candles that are all the same color.

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What do Germans eat and drink at Christmas?

Germans enjoy a variety of tasty foods and beverages on Christmas Eve and Christmas Day.

Some traditional offerings include:

  • Glühwein: An alcoholic beverage made by heating red wine filled with spices, oranges, and raisins
  • Feuerzangenbowle: An alcoholic beverage made by lighting a rum-soaked lump of sugar over the top of mulled wine, allowing it to drip down into the drink
  • Lebkuchen: Sweet, spicy Christmas cookies with a cake-like texture in shapes like stars, hearts, and trees
  • Stollen : A traditional German Christmas cake made with flour, nuts, spices, and candied or dried fruits topped off with a layer of powdered sugar
  • Kartoffelsalat: A potato salad that typically features sliced onions, spices, vinegar, oil, parsley, and broth served warm

Where are the best Christmas markets in Germany?

Many cities throughout Germany host Christmas markets during the weeks leading up to the holidays. The following are some of the most famous German Christmas marketplaces that attract visitors worldwide.

The Nürnberger Christkindlesmarkt is the largest and oldest Christmas market in Germany. Each year, it draws artisans worldwide and boasts over 150 booths. Tinsel angels and prune people dolls are among the most beloved treasures. Food is also an essential part of the festivities, with gingerbread and bratwurst being two of the most well-known offerings.

Dresden Striezelmarkt is traced back to 1434, making it one of the oldest in the country. In addition to merchants, the market is home to a massive Christmas pyramid that creates excellent photo opportunities. Smaller handcrafted versions are available from many artisans onsite, and you can sample delicious stollen while you shop.

With its medieval architecture, the city of Rothenburg has a fairy tale feel made even more magical by its holiday market. Sponsored by the city’s Christmas Museum , the event features many handicrafts and tasty schneebälle, snowballs of dough covered with powdered sugar, chocolate, and nuts. In addition to shopping the stalls, visitors can head to the flagship store of the decor brand Käthe Wohlfahrt and shop three floors of ornaments and decorations.

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What are some popular destinations during Christmas in Germany?

If you’re living in Germany or planning a holiday vacation, here are some places to visit to get into the spirit of the season:

  • Berlin Cathedral: Thousands gather for Christmas Eve services at the Berlin Cathedral each year. It was consecrated in 1905 and fully restored in 1993.
  • Bamberg: Each year, Bamberg , located in Northern Bavaria, displays historically themed nativity scenes at museums, public buildings, chapels, and the town’s cathedral. You can pick up a map to help you find the various sites that bring the Christmas story to life.
  • Gengenbach: For Christmas, Genengenbach , a town in Baden-Württemberg, transforms its town hall into the world’s largest advent calendar house. It has 24 windows with decorative scenes, and a new one lights up each night in the countdown to December 25.
  • Essen: At the UNESCO World Heritage site in Essen , you can skate on a giant outdoor rink while learning more about the historic Zollverein Coking Plant. There’s also a curling rink onsite for those who want to try the sport. The site holds a disco party twice throughout the holiday season, playing retro songs and illuminating the rink with colored lights.

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Weihnachten - essential German words and phrases for Christmas

The festivities begin on the forth Sunday before Christmas, or the first day of Advent. Families set up Advent wreathes (Adventskränze) , traditionally with four candles, one of which is lit each Sunday before Christmas, counting down the weeks. Christmas / Advent markets (Christkindlmärkte / Weihnachtsmärkte) traditionally start at this time and shops stay open later.

On the eve of 6th December, St Nicholas’ Day (Nikolaus), children put their shoes or boots (Nikolaus-Stiefel) by the fireplace or outside their bedroom door. If they have been good, their Nikolaus-Stiefel will be full of edible treats in the morning, but if they’ve been bad they will only receive a tree branch (Rute).

On Christmas Eve (Heiligabend), the Christmas tree (Weihnachtsbaum / Christbaum / Tannenbaum) is revealed. Children eagerly look forward to seeing it as they are not allowed to do so before then. German Christmas trees are decorated in a similar way to those in the UK and USA with tinsel (Lametta), lights (Lichter), candles (Kerzen), and edible decorations such as nuts, apples and sweets. Presents (Geschenke) are put under the trees and plates piled with fruit (Obst), nuts (Nüsse), marzipan (Marzipan), chocolate (Schokolade) and home-made seasonal biscuits (Weihnachtsgebäck) and laid out. When the children hear a bell, the can go in to see the tree.

Families sing Christmas carols (Weihnachtslieder) and open presents, and everyone wishes one another Merry Christmas (Fröhliche Weihnachten / Frohe Weinachten / Frohes Fest) . Some people go to midnight Mass (Christmette) , where there will traditionally be a display of the crib in the stable (Krippe) and a re-enactment of the story of Christmas ( Krippenspiel ).

Christmas Eve is a time for feasting. The traditional dish eaten on Christmas day is roast goose ( Gänsebraten / Weihnachtsgans ) stuffed with apples ( Äpfel ) and prunes ( Backpflaumen ) or chestnuts ( Esskastanien ) with dumplings ( Knödel ) and red cabbage ( Rotkohl ). Also popular is carp ( Karpfen / Weihnachtskarpfen ).  In some regions the Christmas feast takes place on Christmas day ( der erste Weihnachtsfeiertag ) and simple dishes are served on Christmas eve, such as stew ( Eintopf ) or sausages ( Würstchen ) with potato salad ( Kartoffelsalat ).

For dessert there various kinds of sweet bread, such as Christstollen (long loaves of sweet bread with nuts, raisins and dried fruit), Lebkuchen (spiced ginger bread, normally chocolate covered), Marzipan and Dresden Stollen (a type of moist bread filled with fruit).

On 26th December ( der zweite Weihnachtsfeiertag ), a holiday in Germany, people generally visit family and friends.

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weihnachten essay in german

Simple Germany

Christmas in Germany [Its Traditions and Celebrations]

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Researched & written

by Yvonne Koppen

February 13, 2024

Christmas time in Germany is one of the most precious times of the year. Not only for Germans but also for expats and tourists alike. We will let you in on how Germans celebrate Christmas, what really happens during the advent season, and why Christmas without Christmas markets is not considered Christmas. 

🖌️ Table of Contents

How is Christmas celebrated in Germany?

Christmas in Germany is called Weihnachten , and it is a three day holiday. The main celebration is on Christmas Eve ( Heiligabend ), December 24th. Shops and offices are usually open until noon (unless it is a Sunday), and then everything closes up for a mainly silent and quiet time spent with family. 

German Christmas traditions have families put up and decorate the Christmas tree ( Weihnachtsbaum ) on December 24th, although nowadays, many families already get their tree some days in advance to enjoy it longer. 

Germany has about 41 million households , and in 2019 almost 30 million homes had their own Christmas tree. That shows that a whopping 73% of German homes have their own Christmas tree, which is always a real tree (only 22% put up a fake tree ) and decorated with classic color-matching decorations and white lights. Traditionally, German Christmas trees are decorated with wooden ornaments and real candles.

A real German Christmas tree with real candles

Germans usually keep their Christmas tree up until January 6th, the day of the Three Wise Men ( die Heiligen Drei Könige ). In order to get rid of the by now dried up Christmas tree, they put it out on their sidewalk the night before the official Christmas tree pickup. Yes, you have read that right and if you are curious for more, take a look at our German Trash Guide .

Some families ( 29% of Germans ) go to church in the afternoon of the 24th for a special Christmas mass ( Christmette ). In Germany, Christmas gifts are placed underneath the Christmas tree and opened on the 24th in the evening. Traditionally, Christmas gifts are brought by the Christkind (child of Christ). Santa Claus also exists in Germany and is simply called the Christmas man ( Weihnachtsmann ). 

Usually, before or after unwrapping Christmas gifts, German families gather around the Christmas tree, wish each other Merry Christmas ( Frohe Weihnachten ), and sing traditional German Christmas songs, such as ‘ O Tannenbaum ’, ‘ Stille Nacht ’, and ‘ Kling Glöckchen ’. This tradition disappears more and more, as only 14% of German families still sing Christmas carols . 

Germans love a traditional Christmas dinner on December 24th with potato salad and sausage, duck, or goose, forming the top 3 dishes .

Homemade German Christmas Goose

December 25th and 26th are official holidays called First and Second Christmas Day ( Erster und Zweiter Weihnachtstag ). These days, Germans usually visit other parts of the family or dine out. 

What is the Advent Season in Germany? 

Christmas time in Germany officially starts already at the beginning of December with the Adventszeit . The advent season marks the four Sundays in December. Traditionally, every home has a decorative advent wreath ( Adventskranz ) with four candles. On the first advent, the first Sunday, one candle gets litten. On the second advent, the second Sunday, a second candle gets lit, and so on. On Christmas itself, all four candles are giving light.

Adventskranz in German Christmas

For children (and some adults as well 😉 ), the advent season resembles a countdown to Christmas, sweetened with an advent calendar ( Adventskalender ). A typical advent calendar is made of cardboard with 24 small numbered ‘doors’ ( Türchen ) marking each day in December until Christmas Eve (December 24th). Behind each door is a drawing, saying, or small Christmassy picture. Every morning the kids run to their advent calendar eager to discover what is behind the next door.

Nowadays, there are tons of variations of advent calendars, a favorite being with chocolate. 

My sister and I had a medieval castle village made out of cardboard. Underneath each house, my mum either hid a little treat or a piece of paper with instructions to search the house for the treat. That was fun!

Among the favorite German Christmas foods during the advent season are homemade Christmas cookies ( Plätzchen ), Stollen , the oldest known German Christmas sweet/cake, and gingerbread ( Lebkuchen ).

During the advent season, a lot of traditional activities and decorations take place. Germans put up wooden nutcrackers ( Nußknacker ), Christmas pyramids ( Weihnachtspyramiden ) that spin when its candles are lit, and of course, the famous Christmas tree ( Weihnachtsbaum ). 

What is Saint Nicholas Day ( Nikolaustag ) in Germany?

The advent season has one particular day before the actual Christmas celebrations. On December 6th, Germans celebrate Nikolaustag . It is pretty much a pre-Christmas, as in the eyes of the kids, Nikolaus is dressed just like Santa Claus. Tradition has it that on the evening of December 5th, before children go to bed, they clean and polish their winter boots and place them in front of their closed room door together with a wish list. At night Nikolaus arrives and puts some items off the wishlist as gifts into the boots.

St. Nikolaus chocolate

There is also the tradition of Knecht Ruprecht , a folklore figure and companion of Saint Nicholas, who punishes children that misbehaved throughout the year with his birch. Parents use this traditional saga to encourage their children to be good, so Knecht Ruprecht won’t have to pay a visit at the end of the year.

Christmas Markets in Germany

Oh, the famous Christmas Markets, who has not heard of them yet. Pretty much every German city has at least one Christmas market along with a massive Christmas tree on one of the main squares in the city. It is not uncommon for each Christmas market to have a theme, such as the angels market ( Engelmarkt ), the star market ( Sternchen Markt ), or even a medieval Christmas market ( Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt ). 

A band playing Christmas songs at a German Christmas Market

Each year there is a debate about the most beautiful Christmas market in all of Germany. I think there are just too many pretty ones, and everyone ends up having a favorite. You might have heard of some of the best Christmas markets in Germany , such as:

  • Christkindl Markt in Munich
  • Weihnachtsmarkt am Dom in Cologne (the most visited Christmas market with over 4 million visitors)
  • Weihnachtsmarkt Römerberg in Frankfurt (one of the oldest Christmas markets dating from the 14th century)
  • Striezelmarkt in Dresden
  • Christkindlesmarkt in Nürnberg
  • Reiterlesmarkt in Rothenburg ob der Tauber

Christmas Market in Cologne

The Christmas markets open at the end of November and are traditionally open until December 24th. However, in the past years, I have seen a few open until New Year’s Eve. You can also find some more exclusive smaller Christmas markets at old castles on the weekends (e.g., at the Burg Satzvey close to Cologne or the Landpartie close to Bremen) with more high-quality huts and artists. Some of those unique markets might ask for an entrance fee. The ones in the cities are always free. 

Christmas Market at Burg Satzvey in Germany

Germans, expats, and tourists alike flock to the markets and its many huts. According to a YouGov survey in 2017, 71% of all people in Germany were planning to visit Christmas markets, and 73% say that they cannot imagine an advent season without Christmas markets. The intentions of the visit vary. While the majority, 81%, will have a Glühwein , the typical hot spiced wine, 34% enjoy buying their Christmas gifts at the markets, and 69% have the feeling that Christmas markets put them in a contemplative mood. 

Final Thoughts

Christmas time in Germany is simply magical, and you should experience it at least once in your life. As an expat, be sure to visit several different markets and even other cities to get a more fabulous feel for the German Christmas traditions. Be careful, though, Glühwein contains more alcohol than you might think 😉 .

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About the Author

Yvonne Koppen is a researcher and writer at Simple Germany, focusing on demystifying German bureaucracy for international skilled workers.

She has lived and worked abroad, which helps her understand how difficult a move to a new country can be. Beyond her professional pursuits, Yvonne loves to plan and go on road trips, puzzle, and do a triathlon here and there.

She is committed to creating accessible, empowering content through her writing and YouTube videos. Yvonne's passion for continuous learning and her ability to simplify complex topics make her an invaluable resource for expats seeking to navigate their new life in Germany.

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Merry Christmas in German and 10 More Festive Phrases

Christmas is, without a doubt, one of the most enchanting times of year, and Germany is one of the most enchanting places to celebrate it.

Countless Christmas traditions originate from Germany , so it only makes sense that we learn how to talk about the holiday in German.

This post will show you how to say “Merry Christmas” in German, along with 10 other German Christmas phrases and some common German Christmas traditions. 

1. Merry Christmas

2. happy holidays, 3. best wishes for the new year, 4. peace on earth, 5. christmas is a time to remember, 6. may all your wishes come true, 7. i wish to give you a loving nicholas greeting, 8. you make christmas merrier, 9. come, lord jesus, be our guest and bless what you have bestowed, 11. i wish you a well-behaved christ child, more christmas vocabulary, german christmas traditions, and one more thing....

Download: This blog post is available as a convenient and portable PDF that you can take anywhere. Click here to get a copy. (Download)

German: Frohe/Fröhliche Weihnachten

The most common holiday greeting of them all, you will likely hear this every other sentence when you get close to the end of the year!

German: Ein Frohes Fest! / Schöne Feiertage

Another common greeting , this is a more general way to wish someone joy during the holidays.

This is definitely a much more inclusive greeting. 

German:  Alles Gute zum Neuen Jahr

Once again, you’d use this just as you would in English.

German:  Frieden auf Erden

While you’ll probably hear this one more in a song , it’s still pretty common. 

German:  Weihnachtszeit ist Erinnerungszeit 

Christmas is always full of memories and joy, and this phrase points out just that.

German:  Mögen sich all deine Wünsche erfüllen 

Of course, we always want all of someone’s Christmas wishes to come true, and now you can tell them that!

German:  Ich möchte dir einen lieben Nikolausgrüß überreichen 

While this may sound a little funky in English, it’s essentially saying that you would give someone a greeting as warm as if you were Saint Nicholas!

German: Du machst Weihnachten festlicher 

This is perfect for letting someone know just how much you appreciate them!

German:  Komm, Herr Jesu; sei du unser Gast; und segne, was du uns beschert hast

This is a common table prayer that you will most likely hear for most meals this season.

There are several variations of this prayer, but those can differ on an individual basis.

German:  Prost

This is a common drinking toast used in many contexts , whether you’re sipping wine at a warm and reflective Christmas gathering or partying hard.

It’s almost mandatory for any kind of social drinking, so you’ll be hearing plenty of this if you’re invited to a holiday party supplied with drinks.

German:  Ich wünsche dir/euch/Ihnen ein braves Christkind.

This may sound a little strange to an English speaker’s ears, but to wish someone a “well-behaved Christ child” is to wish good fortune and gifts for another’s Christmas.

Alternatively, a bad-behaved Christ child would bring about a pretty sour December 25th.

Here you can use dir (you), euch, (plural you) or Ihnen (formal you.)

Here are some extra words that you’re likely to encounter in a German-speaking country during Christmas time:

das Christkindl — the Christ child (this is where Kris Kringle comes from)

der Christbaum/Tannenbaum/Weihnachtsbaum — Christmas tree

der Heiligabend — Christmas Eve

der Kranz — wreath

das Weihnachtslied — Christmas carol

der Weihnachtsmann — Santa

die Weisen — Three wise men

weihnachten essay in german

To see how these phrases and words are actually used by natives, check out FluentU.

  • Christkindlesmarkt   — This is the Christmas market, a very important tradition in all of Germany , but you can find the biggest market in Nuremberg. The Christmas markets tend to be very cheerful and full of gifts, festive foods and warm drinks for you to buy!
  • Sankt Nikolaus Tag  — Also known as Saint Nicholas Day, this celebration takes place December 6 and features Saint Nikolaus giving out candy and small gifts to the kids. The night before, kids put their shoes outside their door to receive their treats. 
  • Krampus —  This is the creepy figure that accompanies Saint Nickolaus as he passes out gifts and scares the children with the threat of a spanking or kidnapping if they’ve been naughty. 
  • Gift Exchange — Germans complete their gift exchange on Christmas Eve, rather than on Christmas Day.
  • Christmas Eve — Celebrations on Christmas Eve often include a holiday dinner, decorating the Christmas tree and attending Mass.
  • Christmas Cards — Sending Christmas cards is a common practice in Germany.
  • Das Christkind   — This is the angel that drops off presents near the Christmas tree on December 24th. 
  • Christmas movies — Yes, the Germans watch classic Christmas films around the holidays, too!

There you have it—now you know how to say “Merry Christmas” in German, as well as 10 other phrases ( and some extra goodies ) that will help you enjoy a German Christmas!

Enjoy the season and we wish you  ein Frohes Fest  (a happy holiday)!

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Emma Loves German

How to Say ‘Merry Christmas’ in German

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Longer Christmas Wishes

How do you say ‘Merry Christmas’ in German? In this post we are going to learn how, plus I’ll also give you some insights into some of the German Christmas traditions.

If you’re not feeling Christmassy yet, Germany is the place to visit. For me, Germany is the most Christmassy country! From the world famous Christmas markets, to the Glühwein and Advent Calendars, it’s impossible not to get into the Christmas spirit when visiting this winter wonderland. Auf geht’s!

How Do You Say ‘Merry Christmas’ in German?

Frohe weihnachten.

Translation: Merry Christmas!

Frohe Weihnachten is the most common way to say ‘Merry Christmas’ in German. You’ll hear it all the time around the festive season and see it on banners and Christmas decorations at the Christmas markets. Froh can mean joyful, gladly, cheery, joyous etc. Weihnachten is the German word for Christmas. It comes from the Middle High German word meaning ‘holy night’.

Fröhliche Weihnachten!

Translation: Merry / Happy Christmas!

In this case Fröhlich replaces Frohe but similarly means happy, jolly, merry etc.

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr

Translation: Merry Christmas and a happy new year

The same long Christmas wish as we have in English. You’ll hear this throughout the Christmas period, especially between Christmas and new year.

Frohes Fest!

Translation: A happy celebration!

Another common Christmas wish. You could also say Frohes Weihnachtsfest meaning ‘a happy Christmas celebration’.

German speakers frequently come up with longer phrases to produce a really warm Christmas wish. The adjective can be changed and there are endless variations you can come up with.

Christmas Traditions in Germany

Now we know how to say ‘Merry Christmas’ in German, let’s take a look at some of the German Christmas traditions and important dates during the holiday season. You may be surprised to see that many of the world’s favourite Christmas traditions originated in Germany!

Adventskranz (Advent Wreath)

A common Christmas tradition in German speaking countries is the Adventskranz (Christmas wreath). They are often made from fir tree branches arranged with other decorative additions. Sometimes they are in a ring and sometimes they’re straight.

On the wreath are 4 large candles, the first Kerze (candle) is lit on the 4th Sunday before Christmas and begins the Advent season. On every following Sunday the next candle is lit. It is said to bring light in a dark season and to represent the joyous anticipation of the birth of Christ.

advent wreath

Adventskalendar (Advent Calendar)

Advent calendars are popular throughout countries that celebrate Christmas. But did you know they originated in Germany? A relatively new tradition, Advent calendars are around 100 years old and were invented to help make the wait for Christmas a little more bearable for children.

Usually made of card, there are 24 doors, one for each day leading to Christmas Eve. Each door is opened on the appropriate day and behind each door is a Christmas scene, or more recently a piece of chocolate.

Weihnachtsmärkte (Christmas Markets)

The German Weihnachtsmärkte are one of the big reasons to visit Germany at Christmas time. If you haven’t visited a Christmas Market before, I encourage you to experience one.

They are a truly magical winter wonderland with many stalls to buy gifts, Christmas decorations and sweet treats. There are often ice skating rinks plus Christmas lights, live music, food and endless Glühwein !

merry christmas german christmas market

While you’re at a Weihnachtsmarkt , you won’t get far without coming across a Glühwein stall. Glühwein  is a tradition German Christmas drink, similar to Mulled Wine. Made from warm red wine, sugar and spices, it’s a fantastic winter warmer for when you need to take a break when walking around the markets.

Tannenbaum (Christmas Tree)

Germany is credited with starting the tradition of the Christmas Tree ( Tannenbaum or ‘Fir Tree’ in German). It is traditional for the Christmas tree to be decorated on 24th December, quite different to UK and US Christmas trees which appear early in December. However many households in Germany also decorate the Christmas tree earlier than the 24th.

Christmas Stollen

Stollen is a traditional and popular German Christmas cake, so popular in fact that 2.5 million Stollen are sold in Germany every year. It’s made from flour, fruit, nuts and spices, often with marzipan and icing sugar. It’s so popular in the city of Dresden, that they have an annual Stollenfest (Stollen festival).

Lebkuchen is another traditional German sweet treat. It resembles gingerbread and contains ingredients including honey, flour, sugar, eggs, marzipan, nuts and various spices. The city of Nürnberg (Nuremburg) is the number one exporter of Lebkuchen around the world.

Sometimes they are smaller, cookie sized, decorated with icing or covered in chocolate. They are also sometimes much larger, shaped like hearts with colourful icing messages on them.

Whilst they are a Christmas tradition, you’ll often see the heart shaped Lebkuchen with the icing messages at all sorts of German festivals, fairs and carnivals.

lebkuchen

Important Dates for a German Christmas

Nikolaustag (st. nicholas day).

Christmas festivities begin early in Germany. Nikolaustag is popular with children and takes place on the 6th December. On the evening of the 5th December children will polish their shoes or boots and leave them outside, hoping that St. Nikolaus will fill them with sweets and other goodies.

Who is St. Nikolaus?

St. Nikolaus is a mysterious historical figure. The story goes that he was a priest who shared his wealth with poor people and children in particular. He has a long white beard and wears red but is not to be confused with der Weihnachtsmann (Father Christmas).

Who is Krampus?

Krampus is the evil counterpart to the good St. Nikolaus. A pagen creation intended to scare naughty children into behaving. Krampus is long-horned, demon-like creature who threatens to visit the homes of naughty children to punish them. Krampus is particularly influential in Austria and Bavaria.

nikolaus und krampus

Heiligabend (Christmas Eve)

Heiligabend is celebrated in Germany on the 24th December. It is half working day for most, with many people finishing work at lunchtime. The rest of the day is generally spent visiting relatives, wrapping and exchanging presents and for some households, decorating the Tannenbaum (Christmas tree).

Weihnachtstag (Christmas Day)

After Heiligabend , Germans celebrate 2 Christmas Days, because one just isn’t enough! 25th December is known as Erster Weihnachtstag (first Christmas Day) and the 26th December is known as, you’ve guessed it, Zweiter Weihnachtstag (second Christmas Day). This period is spent traveling to visit family further afield, exchanging presents and eating loads of food.

So now you know how to say ‘Merry Christmas’ in German, and you also have an insight into a German Christmas. If you haven’t booked your flight to a German Christmas market yet, what are you waiting for?

Read More: ‘How to Say…’

  • ‘Nice to Meet You’ in German
  • ‘Friend’ in German
  • ‘Happy Birthday’ in German
  • ‘Congratulations’ in German
  • ‘Good Luck’ in German

Do you know where i could find a person or group where i could speak German once a week ?

Hallo Marc-André, I would suggest trying an app like Tandem where you can meet a German speaking language partner, or take weekly lessons with Lingoda. I’ve written a bit post about how to get speaking practice here: https://emmalovesgerman.com/german-speaking-practice/

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Home » Articles » “Merry Christmas” in German – Vocab and Traditions of a “Frohe Weihnachten”!

weihnachten essay in german

Full disclosure: This post contains affiliate links. ?

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written by Matt Anderson

Language: German

Reading time: 10 minutes

Published: Dec 13, 2021

Updated: Dec 14, 2021

“Merry Christmas” in German – Vocab and Traditions of a “Frohe Weihnachten”!

Have you ever wondered how to say “Merry Christmas” in German? Do you have German-speaking friends you’d like to send happy wishes to? Or are you a curious German student?

Look no further – in this article, I’ll teach you how to say “Merry Christmas” in German and give you a variety of ways to wish someone happy holidays.

Bonus? I’ll tell you funny anecdotes about German winter holiday traditions.

Table of contents

How to wish a merry, merry german christmas, weihnachten – what does the german word for christmas literally mean, vocab recap: german christmas vocabulary, vocab recap: german new year wishes vocabulary, celebrating new year’s eve in the german world, visiting a traditional christmas market, celebrating christmas with german friends.

Two of the most common ways to wish someone a Merry Christmas in German are as follows:

  • Frohe Weihnachten!
  • Fröhliche Weihnachten!

But what do frohe and fröhliche mean, you may ask? While these two forms are similar in meaning, frohe is a bit more formal and somewhat less playful than fröhliche .

Fröhlich literally means “filled with joy,” “carefree happy,” “enjoyable” or “that brings joy.” It is an adjective related to froh , to which we add -e to agree with the neuter Weihnachten .

As my German friend says, “Why wish someone a frohe Weihnachten when, for just one syllable more, you can wish them a fröhliche Weihnachten ?” This is to say that the fröhlich greeting is a bit more intimate and friendly – but you are free to choose whichever of the two you wish!

The German word for Christmas, Weihnachten , comes from the Middle High German ze den wihen nahten , which means “in the consecrated, holy nights.”

If you pull the word apart, you can see two parts: Weih and Nacht . Whereas Weih gives the word its “consecrated, holy” meaning, Nacht is the German word for night.

Most commonly, Weihnachten is treated grammatically as a neuter single noun, usually without an article and often with the preposition zu :

  • Was willst du zu Weihnachten von mir? – “What do you want from me for Christmas?”

In some German-speaking places, notably parts of Switzerland and Austria, Weihnachten is treated as a plural noun:

  • Ich werde diese Weihnachten im Ausland verbringen. – “I’ll spend Christmas abroad.”

If all this talk of articles and grammar is getting you in a Bah Humbug mood, check out this article on German articles!

Other Ways to Wish a Merry Christmas and a Happy New Year in German

If you’re looking for other ways to wish someone happy holidays in German, just wait – there’s more!

We all know that language is a tool that we can manipulate to meet different needs. Even in this specific context, we can wish someone a happy holiday in a lot of different ways: we can be formal, we can be secular, or we can be super jolly!

If you want to wish a German a happy holiday season in a less directly religious way, you can use one of these:

If you’d like to make a sentence, you can try this one:

  • Ich wünsche dir ein frohes Fest! – “I wish you happy holidays!”

Wishing a Happy New Year in German

When we talk about Christmastime, we often say “the holiday season” because the holiday often extends into New Year’s. People tend to group these days together as a time when people take time off from work and come together to meet with family and friends.

So sometimes, when we wish someone a Merry Christmas or happy holidays, we include a New Year’s greeting too. Here are some ways to wish someone a happy new year in German:

Guten Rutsch is a very common New Year’s greeting in German, and it’s worth a closer look. Although the word Rutsch may look similar to the verb rutschen , which means “to slide,” it apparently does not come from this verb.

The exact origins of the phrase are, however, a bit controversial. Some linguists point to the Yiddish Rosch , coming from the Jewish festival Rosh Hashanah. Others believe it originates from the Old German Rutsch, which used to mean “journey.”

Interestingly enough, New Year’s Eve is called Silvester in German. The origin of the name is due to Pope Silvester the 1st, who died on December 31st, 335.

When I arrived in Berlin sometime in the afternoon of January 1st, 2021, what I noticed most on the streets were the remains of firecrackers and posters announcing Silvester parties that took place while I was still in the air.

Talk about a visual way to memorize vocabulary!

If you end up celebrating Silvester with a German friend, you may end up finding some weird things in your wallet: some people believe that certain items, like ladybugs, four-leaf clovers, or special mushrooms in your Portemonnaie bring good luck for the new year!

Or you may eat a buffet, perhaps including some Swiss fondue to await the arrival of the new year, the neues Jahr . You may drink a sort of fruit punch, or a Bowle , with or without alcohol, or a simple elegant sparkling wine, Sekt in German. Perhaps you’ll set off some Böller that will light up the sky and, according to customs dating back to older Germanic tribes, scare the ghosts up above.

The German-speaking world is known for its charming Christmas markets, or Weihnachtsmärkte . While cities all over Germany, Switzerland, and Austria host their own markets, Nuremberg’s is one of the most famous. Said to be originating from 1628, it’s one of the oldest in Germany!

Although perhaps not quite as famous, Salzburg’s Christkindlmarkt is also well worth the visit! It is rumored that the first “Holy Night, Silent Night” ( Stille Nacht, Heilige Nacht in German) was sung there in 1818.

Now imagine you’re in Nuremberg, surrounded by Christmas spirit – you may first grab a Glühwein , a special Christmas mulled wine, to warm yourself up in the cold. You can smell the fresh cinnamon and nuts coming from German Christmas delicacies, such as Lebkuchen (“gingerbread”) or Weihnachtsplätzchen , Christmas cookies decorated in all sorts of ways.

You stroll leisurely, admiring the stalls with their handmade soaps, sweaters and mittens, or maybe some wooden toys, Spielzeuge in the local language!

You may also see an interesting small wooden craft in the shape of a small man, pipe in hand, real smoke coming out of his wooden mouth: this is a Räuchermännchen , a little smoking man, another classic German Christmas decoration.

And you won’t believe what’s in the Feuerzangenbowle !

If you look and see someone with a big vat of red wine, pouring rum over a sugar cone then lighting it on fire, you may want to go over and try a cup of Feuerzangenbowle , or fire tong punch; but be careful, it‘s a bit potent, so you may want to stick to one cup!

(Check out this video to see what it looks like – it’s quite a spectacle!)

All above and around you, you’re surrounded by traditional Weihnachtsschmuck , Christmas decorations; the lighting above and the stalls themselves all show a jolly, fröhliche atmosphere.

During your visit to Germany, you might make some local friends who want to introduce you to their Christmas traditions. You might see an Adventskalender in their home, a calendar for which each day you open a little box to reveal a small picture, a little poem, or even a piece of chocolate to count down the days until Christmas.

They may encourage you to sing a Weihnachtslied with them, a Christmas song. Maybe you’ll be accompanying them to Stille Nacht, Heilige Nacht like I mentioned above, or perhaps you’ll be treated to a rendition of der kleine Trommler , Little Drummer Boy in English.

Baby es regnet doch , a German rendition of “Baby, it’s Cold Outside” (literally translated as “baby it’s raining though”) seems for some reason to be a little less Christmas-y in the German-speaking world.

You may see an Adventskranz on the wall, a special Christmas wreath typically with four candles. If you’re lucky, your hosts may ask you to help light one of the Kerzen , as Germans do on each Sunday in December to count down the weeks until the big day! Their wreath may be accompanied by a Nussknacker , or a nutcracker, another typical Christmas decoration.

And if you’re extra fortunate, you’ll be greeted on Christmas day with a weißes Weihnachten , a white Christmas with snow! You might announce to your friends, Es schneit , it’s snowing! After you bundle up with a jacket, a scarf, and a hat, you may go out to build a nice Schneemann or play with some Schneeflocke , snowflakes!

I hope that a bit of German Christmas magic will make your holiday season a bit more special this year.

If one day you want to experience the Christmas spirit in Deutschland or another German-speaking country, get your language skills up to par with this language learning method .

And if your New Year’s resolution turns out to be to improve your Deutsch , check out these ten hacks to get on the fast track to fluency!

Frohe Festtage!

  • Christmas Traditions from Around the World
  • German Uncovered Review — Honest, In-Depth Review on “StoryLearning” German [With Video]
  • German Numbers: Learn To Count From 0 to 1,000 in German
  • German Dialects: A Beginner’s Guide [With Videos]
  • How to Speak German: The Faster Way to Learn German

Matt Anderson

Teacher, Freelance Writer

Matthew has a degree in foreign languages and English. He writes freelance content in addition to novels and short stories. You can find his debut novel, Love in Doom and Secession , here

Speaks: English, Spanish, Chinese, German, Portuguese, Catalan, Japanese

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Einen Essay schreiben in 4 Schritten

Veröffentlicht am 23. April 2021 von Lea Genau . Aktualisiert am 9. Januar 2023.

In einem Essay gibst du deine subjektive Meinung zu einem bestimmten Sachverhalt wieder. Häufig wird ein Essay in der Schule oder an der Hochschule geschrieben.

Du kannst deinen Essay mit unserer Anleitung in 4 Schritten schreiben:

  • Themenfindung & Essay-Art festlegen
  • Recherche & Meinungsbildung
  • Schreibphase
  • Korrektur- und Nachbereitungsphase

Außerdem geben wir dir in jedem Schritt Formulierungsbeispiele für deinen Essay.

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Inhaltsverzeichnis

Einen essay schreiben: das musst du beachten, essay schreiben in 4 schritten, 1. themenfindung & essay-art festlegen, 2. recherche & meinungsbildung, 3. schreibphase, 4. korrektur- und nachbereitungsphase, häufig gestellte fragen.

Wenn du einen Essay schreibst, kommt es darauf an, deine eigene Meinung zu entwickeln und zu formulieren. Dabei ist es wichtig, dich präzise und klar auszudrücken.

Sprachlicher Stil: Deine Sprache sollte weder zu umgangssprachlich noch zu wissenschaftlich sein. Anders als in Hausarbeiten ist es z. B. erlaubt, rhetorische Mittel zur Unterstützung deiner Meinung zu verwenden.

Verwendung und Umgang mit Quellen: Um deine Meinung zu einer im Essay diskutierten Fragestellung oder These zu entwickeln, ist es wichtig, fachgerechte Literatur zu verwenden. Eine Aneinanderreihung direkter Zitate solltest du jedoch vermeiden. Es geht eher darum, auf andere Positionen hinzuweisen. Alle verwendeten Quellen musst du im Literaturverzeichnis kenntlich machen, direkte Zitate müssen im Fließtext oder in Fußnoten angegeben werden.

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Wir erklären dir in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man einen Essay in 4 Schritten schreibt. Einen Essay schreiben in 4 Schritten:

Bevor du beginnst, deinen Essay zu schreiben, musst du ein Thema festlegen. Thema eines Essays ist meist eine Frage oder eine These, die zur Diskussion gestellt wird.

Wenn dir deine Schule oder Hochschule keine Vorgaben macht, musst du außerdem entscheiden, welche Art des Essays du schreiben möchtest. Meist hängt die Wahl der Essay-Art auch von dem Thema ab, das du behandeln möchtest.

Ein argumentativer Essay bietet sich für fast alle Fragestellungen an, da du deine persönliche Meinung zur im Essay behandelten Thematik in Form von Pro- und Contra-Argumenten darstellst. Dabei versuchst du die Leserschaft von deiner eigenen Meinung zu überzeugen.

In einem reflektierenden Essay erklärst du Folgen eines bestimmten Sachverhalts auf informative Weise. Es soll dargestellt werden, welchen Einfluss ein einschlägiges Ereignis z. B. auf die Gesellschaft hat.

Der literaturkritische Essay wird vor allem im Studium oder im Fach Deutsch verwendet. Hier untersuchst du ein literarisches Werk kritisch hinsichtlich seiner verwendeten Motive und Charakteristika.

Der beschreibende Essay ist im wissenschaftlichen Kontext eher selten. Diesen verwendest du meist, um privat kreativ mit Sprache umzugehen.

Um deine eigene Meinung innerhalb des Essays ausführen zu können, musst du dich im Anschluss mit den vorhandenen Positionen zu dem Thema befassen, mit dem du dich in deinem Essay beschäftigst. Dazu bietet sich eine Literaturrecherche in verschiedenen Fachbüchern oder Fachzeitschriften an.

Oft hast du bereits vorab einen Standpunkt zu der Thematik, über die du deinen Essay schreibst. Es ist jedoch möglich, dass eine Auseinandersetzung mit vorhandener Literatur diese Meinung noch verändert.

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Nachdem du deine eigene Meinung durch Literaturrecherche gefestigt hast, kannst du beginnen, deinen Essay zu schreiben. Die Gliederung eines Essays umfasst dabei klassischerweise 3 Teile.

Aufbau eines Essays :

1. Einleitung

In der Einleitung führst du in das Thema deines Essays ein.

Du formulierst die These oder Fragestellung, auf die du im Hauptteil des Essays genauer eingehen wirst. Es bietet sich an, eine aktuelle Studie oder eine Diskussion zu deinem Thema aufzugreifen.

Ähnlich wie bei Hausarbeiten oder Bachelorarbeiten bietet es sich an, die Einleitung des Essays ganz am Ende zu schreiben.

2. Hauptteil

Im Hauptteil führst du das Thema deines Essays inhaltlich aus. Du gehst auf die Fragestellung oder These, die du diskutieren möchtest, ein und stellst deine persönliche Meinung dar.

Subjektive Elemente dürfen und sollen in einem Essay enthalten sein. Du musst allerdings darauf achten, deine eigene Meinung auch mit Argumenten aus der Literatur zu begründen und mit Beispielen zu stützen.

Jedes Argument wird in einem eigenen Absatz dargestellt und es werden Überleitungen zur Verbindung verwendet. Zwischenüberschriften über den Absätzen sind in einem Essay eher unüblich.

  • Das Thema XY sollte zukünftig auch aus folgendem Blickwinkel betrachtet werden: …
  • Position X vertritt die Meinung …, wohingegen Position Y das Gegenteil annimmt.
  • Nachdem wir Punkt XY betrachtet haben, schauen wir uns in Anlehnung daran das Phänomen XX an.

Der Schlussteil dient dazu, ein Fazit zu ziehen.

Du solltest darauf achten, dich nicht zu sehr zu wiederholen. Zentrale Argumente können noch einmal aufgegriffen werden, um deine Meinung abschließend zu bekräftigen. Du solltest jedoch nicht zu viele Gedanken aus dem Hauptteil erneut wiedergeben.

Stattdessen kannst du offen gebliebene Fragen benennen und Lösungsvorschläge anbieten. Auch ein Ausblick auf weitere Entwicklungen zu deinem behandelten Thema ist möglich.

  • Abschließend möchte ich festhalten, dass …
  • Die Auseinandersetzung mit der Internetnutzung im Kontext der Bildung hat gezeigt, dass weitere Aufklärungsarbeit geleistet werden muss.
  • Offen bleibt die Frage, … Diese Frage könnte in Zukunft folgendermaßen gelöst werden: …

Auch beim Schreiben eines Essays ist es wichtig, genügend Zeit für die Korrektur und Nachbereitung einzuplanen.

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Außerdem solltest du Literatur zu deinem Thema verwenden. Eine Aneinanderreihung direkter Zitate solltest du vermeiden. Alle verwendeten Quellen musst du im Literaturverzeichnis kenntlich machen, direkte Zitate müssen im Fließtext oder in Fußnoten angegeben werden.

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Genau, L. (2023, 09. Januar). Einen Essay schreiben in 4 Schritten. Scribbr. Abgerufen am 25. März 2024, von https://www.scribbr.de/ein-essay/essay-schreiben/

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Weihnachten

Weihnachten in Deutschland – wie viele deutsche Wörter zum Thema Weihnachten kennst du? Lerne die folgenden Wörter mit Artikeln und Pluralformen auswendig und übe den Wortschatz in unseren Tests. Wie gut du gesprochenes Deutsch verstehst, kannst du anschließend in unserem Text zum Hörverstehen herausfinden.

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  • der Weihnachtsbaum/Christbaum (die ~bäume)
  • die Weihnachtskugel/Christbaumkugel (die ~kugeln)
  • der Weihnachtsmann (die ~männer)
  • der Nussknacker (die Nussknacker)
  • der Engel (die Engel)
  • der Weihnachtskranz/Adventskranz (die ~kränze)
  • der Kamin (die Kamine)
  • die Lichterkette (die Lichterketten)
  • die Weihnachtskarte (die ~karten)
  • das Weihnachtsgeschenk (die ~geschenke)

Weitere Übungen zum Thema in anderen Bereichen

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Redewendungen

  • Weihnachten: Weihnachten, Engel, Nuss, Kranz, Tanne, Weihnachtsmann

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Wie schreibe ich eine Einladung (Deutscher Brief – Test B1):

8. Dezember 2020 Michael Off Allgemein , Briefe schreiben (Deutsch Prüfung) , Deutschkurs B 1 , Deutschtests , Fortgeschrittenes Deutsch , Phrasen ,

In diesem Artikel lernst du, wie man einen Einladungsbrief, ein Antwortschreiben mit Weihnachtsgrüßen und eine „Antwort auf die Antwort“  schreibt. Aus aktuellem Anlass schreiben wir einen Brief zum Thema Weihnachten . Du findest hier den Test und die Lösung im Video!

Deutscher Brief B1: Weihnachtseinladung und Weihnachtsgrüße (mit Absage)

Wir wünschen dir viel Spaß beim Lösen (neben den Deutschkenntnissen ist auch deine Logik gefragt!).

Brief schreiben B1 Prüfung Deutsch (Aufgabe 3): Weihnachtseinladung

Kurz vor Weihnachten „überraschen“ wir dich mit einer Weihnachtseinladung auf dem Niveau B1!

Der deutsche Brief auf dem Niveau B1 (Aufgabe 3): Weihnachtseinladung

In diesem Test ist es wieder deine Aufgabe, Teile eines Musterbriefs in die richtige Ordnung zu bringen!

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Bitte bringe die Teile des Briefs in die richtige Reihenfolge!

  • Liebe Bella,
  • Die genaue Uhrzeit und Adresse besprechen wir dann auch am besten am Telefon!
  • Liebe Grüße
  • Da ich von Marcus gehört habe, dass du dieses Jahr im Winter nicht in deine Heimat reisen kannst, möchte ich dich nun fragen, ob du mit uns feiern willst!
  • Ihr erreicht mich am besten telefonisch.
  • Wir feiern Weihnachten immer sehr traditionell, d. h mit einem feierlichen Essen im Kreise der Familie, Bescherung und Besuch der Heiligen Messe um Mitternacht.
  • Gebt uns also bitte bis Freitag Bescheid, ob ihr beide kommt (oder du alleine kommst), damit wir alles vorbereiten können.
  • Ich hoffe, das stört dich nicht, aber du weißt ja selbst, wie ältere Schwestern so sind! 😉
  • Meine Eltern würden sich sehr freuen, dich kennen zu lernen und auch meine Schwester ist bereits sehr neugierig auf dich!
  • Du hast ja selbst eine "große Schwester", die selbstverständlich auch gerne eingeladen ist.
  • wie du ja weißt, feiern meine Familie und ich jedes Jahr am 24. 12. das Weihnachtsfest.

View Answers:

Du möchtest die Musterlösung sehen? Dann schau dir hier das Lösungsvideo an und mach gleich unsere Tests zu den Antwortbriefen weiter unten!

Brief schreiben B1 Prüfung Deutsch (Aufgabe 4): Weihnachtsgrüße

Dieser Brief ist Bellas Antwort auf Simons Einladung zum Weihnachtsfest auf dem Niveau B1 und kann von dir als Test in die richtige Ordnung gebracht werden!

Der deutsche Brief auf dem Niveau B1 (Aufgabe 4): Weihnachtsgrüße

  • Ich hoffe, dass wir uns dann gleich nach diesen Feiertagen wiedersehen und wir bringen dir gerne eine Weihnachtsspezialität aus unserer Heimat mit!
  • Unsere Oma ist leider plötzlich erkrankt, weshalb uns unser Bruder gebeten hat, in jedem Fall zu kommen, um bei unserer Familie zu sein.
  • Jetzt ist es aber so, dass wir kurzfristig nun doch in unsere Heimat reisen werden.
  • Lieber Simon,
  • Wir finden es wirklich nett, dass ihr euch so viele Gedanken über uns gemacht habt und wir jederzeit - auch zum Weihnachtsfest - bei euch willkommen sind!
  • Sofort habe ich meiner Schwester davon berichtet und sie möchte, dass ich dir und deinen Eltern die allerbesten Weihnachtsgrüße ausrichte.
  • ich bedanke mich ganz herzlich für deinen letzten Brief mit deiner tollen Einladung!
  • Das haben wir überhaupt nicht erwartet und dafür sind wir so dankbar!
  • Es tut uns natürlich sehr leid, dass wir euch absagen müssen, aber ich hoffe, dass ihr unsere Situation versteht.
  • Wir wünschen dir und deiner gesamten Familie fröhliche Weihnachten sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Brief schreiben B1 Prüfung Deutsch (Aufgabe 5): Antwortbrief

Dies ist eigentlich eine Antwort auf einen Antwortbrief, also quasi ein „Antwortantwortbrief“… 🙂

Deutsch B1-Brief: Antwort auf eine Absage

Simon hat Bella zur Weihnachtsparty eingeladen, aber seine Freundin musste leider absagen. In ihrer Antwort sendete sie ihm bereits Weihnachts- und Silvestergrüße.

Aber natürlich möchte nun auch Simon Grüße senden, bevor Bella mit ihrer Schwester verreist. Der Brief ist diesmal knapper gehalten, dennoch bietet er ein schönes Beispiel für einen B1-Brief, wie er auch bei der Prüfung vorkommen kann.

  • Das ist gerade in der Vorweihnachtszeit sicher eine große Belastung für euch.
  • Wir wünschen euch trotz alledem in jedem Fall schöne Feiertage, soweit das möglich ist und hoffen, dass es eurer Oma bald besser geht.
  • Dort könnt ihr eure Familie sicher besser unterstützen und eurem Bruder bei der Pflege eurer Großmutter helfen.
  • Es tut uns aufrichtig leid, dass in deiner Familie so kurzfristig ein Krankheitsfall eingetreten ist.
  • Aber ihr könnt auch auf uns zählen, solltet ihr unsere Hilfe brauchen.
  • Wir haben also vollstes Verständnis dafür, dass ihr nicht an unserer Feier teilnehmt und nun doch in eure Heimat fahrt.
  • mit großem Bedauern habe ich soeben deine Antwort auf meine Einladung gelesen.
  • Liebe Grüße von der gesamten Familie an euch alle

Video dazu erscheint ab 12. 12., 16:00.

Schlagwörter: Brief B1 , Brief schreiben , Brief schreiben B1 , Briefe schreiben , Deutsch B1 , Weihnachtsgrüße

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