Essay schreiben

Essay schreiben leicht gemacht! Wir erklären dir den Aufbau eines Essays und geben dir viele hilfreiche Tipps, Formulierungen und Beispiele.

Du willst noch schneller verstehen, wie du einen Essay schreiben kannst? Dann schau dir jetzt einfach unser Video an!

Was ist ein Essay?

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Ein Essay ist eine  Aufsatzart , die sich mit einem aktuellen Problem aus dem Alltag, der Literatur oder der Wissenschaft beschäftigt. Das können alle möglichen Themen sein, zum Beispiel der Klimawandel oder die Lebensqualität in Städten.

In einem Essay äußerst du deine eigenen Gedanken zu so einem Thema. Dabei beziehst du dich nicht auf irgendeine Theorie, wie in einer Analyse, sondern stellst deinen persönlichen Standpunkt argumentativ  dar. Das bedeutet, dass du in deinem Essay eigene Argumente und Beispiele verwendest, die deine Meinung unterstützen. Du kannst dir das Ganze wie ein Gedankenspiel vorstellen, in dem du deine Ideen zu einem Thema erläuterst. 

Denke daran: Das Ziel deines Essays ist es, andere zum Nachdenken anzuregen.

Wie fast jede Aufsatzform besteht der Essay aus drei grundlegenden Teilen : Einleitung, Hauptteil und Schluss. Diese einfache Struktur hilft dir nicht nur beim Schreiben, sondern erleichtert auch das Lesen und Verstehen deines Textes.

Übrigens kannst du der oder das Essay sagen. Beides ist richtig.

Essay schreiben – Einleitung

In der Einleitung führst du den Leser möglichst kurz in das Thema ein und stellst deine zentrale These – deinen Leitgedanken   – vor. Hier beantwortest du folgende Fragen:

  • Warum ist das Thema wichtig?
  • Welche Standpunkte gibt es dazu?
  • Welche Meinung vertrittst du selbst?

Die Einleitung soll vor allem Interesse wecken und zum Weiterlesen anregen. Um andere für dein Thema zu begeistern, verzichtest du am besten auf einen klassischen Einleitungssatz. Wähle stattdessen einen möglichst kreativen Einstieg .

Da es in einem Essay um deinen eigenen Standpunkt geht, darfst du auch deine Einleitung  subjektiv , also persönlich gestalten. Verwende zum Beispiel ein anschauliches Zitat, einen spannenden Fakt oder beschreibe ein persönliches Erlebnis. So kannst du andere leicht auf ein Thema aufmerksam machen.

Zum Beispiel so: 

  • Meine Oma war noch ein Kind, als der Zweite Weltkrieg endete. In dieser Zeit musste sie viel Angst und Leid ertragen. Trotzdem sagt sie häufig, dass ihre Kindheit in vielen Dingen leichter war als meine heute. Zuerst erschien mir das verrückt. Doch betrachtet man … , dann …
  • Laut einer aktuellen Schätzung der Internationalen Arbeitsorganisation ILO werden weltweit 152 Millionen Kinder als Kinderarbeiter ausgebeutet. Aus diesem Grund …

Geheimtipp: Schreibe deine Einleitung zum Schluss ! Häufig ist es leichter, die Einleitung erst zu schreiben, wenn Hauptteil und Schluss schon fertig sind. Beim Schreiben kann sich deine These nämlich noch verändern. Erst wenn du sicher bist, was deine Argumente aussagen sollen, kannst du deine These klar formulieren . 

Essay schreiben – Hauptteil

Der Hauptteil ist der umfangreichste und inhaltlich wichtigste Teil deines Essays. Hier arbeitest du die zentralen Argumente deiner These heraus.

Tipp: Mache eine Mindmap, um deine Gedanken zum Thema zu sortieren und die wichtigsten Argumente zu finden.

Berücksichtige auch mögliche Gegenargumente und widerlege diese nachvollziehbar. Überlege dir also, was für und was gegen  deine Meinung spricht. 

Achte darauf, dass jedes deiner Argumente in einem eigenen Absatz steht. Wenn sich deine Argumentation aus drei Hauptargumenten zusammensetzt, muss sich das auch an deinem Aufbau zeigen. Gliedere dafür deinen Hauptteil in drei Absätze. In jedem Absatz benennst du nicht nur das jeweilige Argument , sondern begründest es mit einem Beispiel .

Wie in der Einleitung darf ein persönlicher Bezug zu deinen Argumenten bestehen. Deine Beispiele können sich auf Statistiken oder Fakten beziehen, aber auch auf deine eigenen Erfahrungen.

Tipp: Gestalte die Reihenfolge deiner Argumente sinnvoll und passend zu deiner These. Fertige hierfür am besten gleich zu Anfang eine Gliederung an, an der du dich beim Schreiben immer wieder orientieren kannst. 

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Der Übergang zwischen einzelnen Absätzen oder innerhalb eines Absatzes von Argument zu Beispiel gelingt dir besonders gut mit diesen Formulierungen: 

  • Im Folgenden …; Zunächst einmal …
  • Im Anschluss …; Darauf aufbauend …
  • Darüber hinaus …; Zudem …; Hinzu kommt, dass …; Weiterhin …
  • Ein Beispiel dafür ist …; Das lässt sich damit belegen/daran erkennen, dass …
  • Allerdings …; Man sollte bedenken/berücksichtigen, dass …; Zwar … aber …; Einerseits … andererseits …

Essay schreiben – Schluss

Am Schluss deines Essays steht dein Fazit , das sich aus deiner Argumentation im Hauptteil ergibt. Das Fazit macht noch einmal deine persönliche Haltung zum Thema und zu deiner These deutlich.

Verzichte darauf, die wichtigsten Punkte deiner Argumentation im Schlussteil nochmals zusammenzufassen. Denn so besteht die Gefahr, dass du dich wiederholst und den Leser langweilst. Nutze stattdessen deine Erkenntnisse aus dem Hauptteil, um einen Lösungsvorschlag anzubieten oder eine Verbindung zu vergleichbaren Themen herzustellen.

Zum Beispiel so:

  • All das zeigt, wie wichtig eine gesunde Ernährung für Kinder ist. Aus diesem Grund sollte man überlegen, wie Kinder und Jugendliche stärker für das Thema begeistert werden können. Lässt sich gesunde Ernährung vielleicht als Teil des Lehrplans in Schulen oder in Kindergärten anbieten?

Dein Fazit kannst du besonders gut kennzeichnen, indem du schlussfolgernde Formulierungen verwendest: 

  • Daraus ergibt sich, dass … ; Aus diesem Grund/diesen Gründen … ; Daher …
  • Insgesamt zeigt sich … ; Alles in allem zeigt sich, dass …

Der Essay hebt sich in vielen Dingen von einer sachlichen oder theoretischen Arbeit ab. Daher hast du beim Schreiben einige kreative Freiheiten . 

Greife zum Beispiel auf stilistische Mittel zurück, um deinen Text besonders anschaulich und fesselnd zu gestalten: 

  • Euphemismen :   Fehltritt  statt  Straftat ,  entschlafen  statt  sterben 
  • rhetorische Fragen :   Ist das noch normal? Wie lange lässt sich das noch hinnehmen?
  • Wortspiele:  wer rastet, der rostet; wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke
  • Metaphern :   der Strom des Lebens; die Flamme der Liebe 
  • Hyperbeln : das haben wir doch schon hundertmal gehört; schlechte Ideen gibt es wie Sand am Meer
  • Parenthesen :   damit kann sich die Politik – zum Glück! – nicht mehr herausreden

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Tipp:   Setze solche Mittel sparsam ein. Nur so wirken sie besonders überzeugend. Sie sollen den Lesefluss unterstützen und nicht stören .

Achte darauf, dass du umgangssprachliche Formulierungen ( Hoppla ; macht nix ; Kapiert? ) vermeidest und deine Stilmittel passend und verständlich sind. 

Du willst noch mehr Stilmittel kennenlernen? Schau dir jetzt einfach unser Video dazu an und lerne Schreiben mit Stil!

Tipps fürs Studium:  

  • Wenn du in der Uni selbst wählen darfst: Entscheide dich für ein Thema, dass dich interessiert und das Streitpunkte bietet. Beispiele: Klimawandel, Frauen in „Männerberufen“, Corona-Schutzmaßnahmen
  • Erstelle einen Zeitplan und notiere, in welchem Zeitraum du welchen Teil deines Essays bearbeiten möchtest. Halte dich, so gut es geht, daran.

Tipps für alle: 

  • Verzichte auf Unterüberschriften. Der Titel deines Essays ist die einzige Überschrift. Einleitung, Hauptteil und Schluss werden durch Absätze und Verknüpfungswörter gekennzeichnet. 
  • Ein Essay ist in der Regel 5-15 Seiten lang. 
  • Einleitung und Schluss machen etwa 10 Prozent des gesamten Aufsatzes aus. Wenn du insgesamt fünf Seiten schreibst, umfassen Einleitung und Schluss jeweils eine halbe Seite. 

Nicht vergessen:

  • Korrekturlesen ist ein Muss! Überprüfe die sprachliche Richtigkeit deines Essays und die Schlüssigkeit deiner Argumente. Dabei hilft dir auch unsere Übersicht über die verschiedenen Argumenttypen .
  • Versuche, deinen Text einmal von hinten nach vorne zu lesen, um besonders gründlich Fehler aufzuspüren. Ja, du hast richtig gelesen: von hinten nach vorne . 

Die Struktur aus Einleitung – Hauptteil – Schluss bleibt in allen Aufsätzen gleich. Trotzdem können Essays unterschiedliche argumentative Zwecke verfolgen. 

Verschiedene Essay-Arten und ihren jeweiligen Nutzen findest du hier: 

Vielleicht ist dir der Essay auch schon im Englischunterricht begegnet. Dann haben wir eine gute Nachricht für dich: Aufsätze auf Englisch und Deutsch sind sich sehr ähnlich . 

Auch einen Essay in Englisch gestaltest du sehr persönlich. Bringe deine Meinung zum Ausdruck und lege deine eigenen Ideen, Gedanken und Argumente dar. 

Der dreiteilige Aufbau aus Einleitung, Hauptteil und Schluss ist auch gleich. Im Englischen sagst du dazu introduction , (main) body und conclusion . 

Das war dir alles noch zu theoretisch? Dann schau dir schnell noch dieses Video an! Darin zeigen wir dir mit einem konkreten Beispiel, wie du einen richtig guten Essay schreiben kannst.

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  • Essay Beispiel Dauer: 04:16
  • Stellungnahme schreiben Dauer: 03:41
  • Argumentation schreiben Dauer: 04:44

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Ein Essay schreiben: Deine Gedanken sind frei

Elena Weber - 26.10.2022

Essay schreiben Tipps

Ein Essay soll dein kritisches Urteilsvermögen fördern. | Foto: Gaudilab/Getty Images

So gelingt das Essay Schreiben

An manchen Dingen kommst du während deiner Schulzeit und auch später während deiner akademischen Laufbahn nicht vorbei. Das Schreiben eines Essays gehört mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu. Doch wie schon bei der Gedichtanalyse gilt: Alles halb so wild. Denn wie für sämtliche schriftlichen Abhandlungen, Analysen und Interpretationen gibt es auch in puncto Essay schreiben ein bestimmtes Schema, dem du folgen kannst. Wenn du dich daran hältst, ist es gar nicht so schwierig, ein gelungenes Essay zu verfassen.

  • Sprache und Stil

Argumenttypen

Essay schreiben auf englisch, was ist ein essay überhaupt.

Ein Essay ist eine kurze Abhandlung über eine literarische oder wissenschaftliche Fragestellung. Man könnte auch sagen: Ein Essay ist nichts anderes als ein erklärender oder argumentativer Aufsatz zu einem bestimmten Sachverhalt. Anders als bei einer Facharbeit oder Hausarbeit liegt der Fokus hierbei allerdings nicht auf der Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Es geht vielmehr darum, deinen Gedanken- und Argumentationsgang überzeugend darzustellen und diesen quasi vor den Augen des Lesers oder der Leserin zu entwickeln. Deshalb lässt sich ein Essay auch als eine Art Denkversuch bezeichnen, in dem du möglichst geistreich ein Thema aus Wissenschaft, Kultur oder Gesellschaft betrachtest. Der Vorteil: Da du eben nicht beweisen musst, dass du wissenschaftlich korrekt arbeiten kannst, bietet dir diese Textsorte einige Freiheiten.

Statt formaler Vorgaben geht es in einem Essay vor allem darum, das gewählte Thema zu reflektieren, eigene Thesen und Perspektiven herauszuarbeiten und Stellung zu beziehen. Es geht um deine Ideen, Argumente und Gedanken, nicht um die Positionen anderer. Deshalb solltest du in einem Essay auch auf direktes Zitieren verzichten, das heißt, du brauchst keine Fußnoten anzugeben.

Die verschiedenen Essay-Arten

Je nach Thema und Herangehensweise lassen sich unterschiedliche Arten von Essays unterscheiden:

  • Der vergleichende Essay setzt sich mit zwei verschiedenen Themen auseinander, die aber in gewisser Weise miteinander zusammenhängen und gegenübergestellt werden. So werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Themen herausgearbeitet.
  • Im argumentativen Essay geht es darum, den Leser oder die Leserin von deinem eigenen Standpunkt zu überzeugen. Du erörterst ein bestimmtes Thema und stellst Pro- und Contra-Argumente gegenüber.
  • Der erklärende Essay bezieht sich auf eine bestimmte Situation oder einen Prozess und hat die Aufgabe, diese zu erklären und zu erläutern. Dazu führt er die wichtigsten Aspekte zum jeweiligen Thema an.
  • Der analytische Essay analysiert und interpretiert ein literarisches Werk auf seine Motive, Charaktere und Bedeutungen.

An der Uni ist meist vom wissenschaftlichen Essay die Rede. Dieser zeichnet sich durch eine prägnante wissenschaftliche Argumentation aus. Sie unterliegt dem Darstellungsstil der jeweiligen Fachwissenschaft sowie einer methodischen Begründung. Doch auch hier gilt: Es geht um eine eigenständige Argumentation, nicht um die Aneinanderreihung von Definitionen oder theoretischen Aussagen anderer. Vielmehr sollst du dein eigenes Wissen zum Thema in Beziehung setzen und den berühmten roten Faden in deiner Argumentation erkennen lassen. Jede Fakultät hat hier ihre eigenen Leitlinien, die du meist auf der jeweiligen Homepage abrufen kannst. Darin sind Aufbau, Umfang (meist vier bis acht Seiten) und Formalitäten genau festgelegt. Ein wissenschaftlicher Essay kann als erklärender, argumentativer, analytischer oder vergleichender Essay verfasst werden.

Essay schreiben: Der richtige Aufbau

Unabhängig von der Art deines Essays ist der Aufbau immer gleich. Wie bei allen schriftlichen Abhandlungen von der Gedichtinterpretation über die Erörterung bis zur Hausarbeit an der Uni besteht auch der Essay aus einer dreiteiligen Gliederung von Einleitung, Hauptteil und Schluss.

In der Einleitung geht es darum, in das Thema einzuführen. Dazu formulierst du eine These oder Leitfrage, die du später im Text genauer ausführst und erläuterst. Beispielsweise kannst du eine aktuelle Studie zu dem Thema aufgreifen oder auf eine aktuelle politische Diskussion Bezug nehmen. Da ein Essay deine Meinung oder deinen Standpunkt wiedergeben soll, darf die Einleitung auch subjektiv sein. Wichtig ist, dass sie das Interesse des Lesers oder der Leserin weckt und einen schlüssigen Einstieg in deinen Gedankengang darstellt. Nur so erschließt sich, warum du das Thema ausgewählt hast und es überhaupt relevant ist, sich damit auseinander zu setzen.

Tipp 1: Klassischerweise beginnen Einleitungen oft mit Formulierungen wie „Jeder kennt…“, „Aktuell wird diskutiert…“, oder „Eine aktuelle Studie zeigt…“. Das ist zwar eine recht einfache Möglichkeit, einen Text anzufangen, aber auch wenig originell. Entscheide dich für diese Variante nur als Notlösung, wenn dir wirklich gar nichts anderes einfällt. Wähle lieber einen kreativeren Einstieg, beispielsweise, indem du kurz eine konkrete Situation beschreibst, die zu deinem Thema passt und in die sich deine Leserinnen und Leser hineinversetzen können. Damit hebst du dich von der Masse ab und schaffst einen Anreiz zum Weiterlesen.

Tipp 2: Schreibe die Einleitung erst, wenn du dein Essay schon fertig hast. Denn im Schreibverlauf können sich Schwerpunkte verlagern oder Aspekte in den Vordergrund treten, an die du zuvor noch gar nicht gedacht hast.

Der Hauptteil ist das Herzstück einer jeden schriftliche Arbeit. Im Hauptteil führst du das Thema deines Essays aus. Wie du das tust, hängt ein wenig von der Art des Essays ab, für das du dich entscheidest. In einem erklärenden Essay solltest du mehr erklärende Informationen liefern, bei einem argumentativen Essay steht dein Argumentationsstrang im Vordergrund. Generell geht es aber immer darum, Argumente für und/oder gegen deine in der Einleitung aufgestellte These zu liefern.

Jeden Hauptgedanken solltest du in einem eigenen Absatz ausführen und die einzelnen Absätze mit gelungenen Überleitungen verbinden. Zwischenüberschriften sind eher unüblich. Deine Gedankengänge sollten klar strukturiert sein und sich schlüssig miteinander verknüpfen. Auch subjektive Elemente dürfen und sollen sogar enthalten sein – schließlich geht es um deine Gedanken! Allein deine Meinung runterzuschreiben, reicht allerdings auch nicht. Deine Haltung muss immer begründet oder durch Beispiele plausibel gemacht werden.

Tipp: Überlege dir eine argumentative Strategie. Das heißt: Welche Argumente und Gegenpositionen möchtest du einbauen? Und wie möchtest du sie gegenüberstellen? Sollen sich Pro- und Contra-Argumente abwechseln? Generell gibt es hier keine genauen Vorgaben. Wichtig ist, dass deine Argumentation schlüssig ist und aufeinander aufbaut.

Der Schlussteil rundet dein Essay ab und zieht ein Fazit. Häufig wird der Schluss dazu genutzt, die wichtigsten Argumente nochmals zusammenzufassen, deine aufgestellte These zu bekräftigen und die Fragestellung aus deiner Einleitung zu beantworten. Das führt jedoch schnell dazu, dass du dich wiederholst und nur nochmal aufschreibst, was du bereits im Hauptteil ausführlich ausgeführt hast. Das ist vor allem für deine Leserinnen und Leser ziemlich langweilig. Spannender ist es, wenn du aufbauend auf deinen Ausführungen aus dem Hauptteil beispielsweise einen Ausblick gibst, Lösungsvorschläge bietest oder, zum Beispiel bei der Analyse eines literarischen Werkes, erklärst, warum dieser Aspekt des Werkes auch heute noch aktuell ist. Das zeigt nicht nur, dass du dich mit einem Thema auseinandersetzen kannst, sondern dass du auch in der Lage bist, darüber hinaus eigene Gedanken zu entwickeln.

Generell gilt: Das Schreiben eines Essays soll die kritische Beurteilung und das Abwägen verschiedener (wissenschaftlicher) Positionen fördern. Du sollst lernen, aus anderen Meinungen und Sachverhalten eigene Ideen zu entwickeln und diese in einen größeren Gesamtzusammenhang einzuordnen. Deswegen muss und kann ein Essay niemals vollständig alle Details eines Themas abbilden. Du musst auch keine neuen Erkenntnisse liefern, sondern neue Sichtweisen aufzeigen.

Sprache und Stil eines Essays

Neben Aufbau und Inhalt spielt beim Essay Schreiben auch die sprachliche Gestaltung deines Textes eine wichtige Rolle. Denn mit deinem Sprachstil kannst du deinen Text nicht nur interessant, sondern auch überzeugend gestalten. Was nützt das beste Argument, wenn es sprachlich nicht auf dem Punkt ist? Dafür wirken selbst schwächere Argumente gleich viel aussagekräftiger, wenn du sie vielleicht mit einem Vergleich oder einer Metapher veranschaulichst.

Insgesamt solltest du einen sachlichen Stil wählen, allerdings darfst du auch rhetorische Mittel wie rhetorische Fragen, Alliterationen, Anspielungen, Wiederholungsfiguren oder Metaphern einbauen. Bevor du dir jetzt aber über originelle sprachliche Blüten den Kopf zerbrichst: Das Wichtigste ist die Verständlichkeit. Die Sprache soll deinen flüssigen Argumentationsverlauf unterstützen und einen gefälligen Lesefluss ermöglichen. Und natürlich solltest du beim Schreiben auch die Rechtschreib- und Kommaregeln beachten.

Um starke Argument zu finden, empfiehlt es sich, verschiedene Argumenttypen einzusetzen, ähnlich wie du es vom Erörterung schreiben oder der Sachtextanalyse kennst. Sie ermöglichen es dir, deine Aussagen überzeugend zu begründen.

  • Faktenargumente: Diese Argumente beruhen auf Fakten, etwa auf Statistiken oder wissenschaftlich klar nachweisbaren Sachverhalten. Das macht das Argument schwer zu entkräften.
  • Autoritätsargument : Dieser Argumentationstyp beruft sich auf eine von der Mehrheit akzeptierten Autorität, etwa eine /-n Wissenschaftler /-in oder andere namhafte Personen, die sich zu dem zu erörternden Sachverhalt ähnlich oder identisch geäußert haben. Allerdings gibt es oft andere Autoritäten, die eine Gegenposition vertreten.
  • normatives Argumen t : Hier wird die These mit allgemein gültigen Norm- und Wertvorstellungen verknüpft.
  • analogisierendes Argument : Der Autor oder die Autorin schafft eine Analogie, das heißt, er/sie verbindet das Thema der Argumentation mit einem anderen Lebensbereich.
  • indirektes Argument: Die eigene These soll gestärkt werden, indem die Gegenseite entkräftet wird.
  • Plausibilitätsargument: Die These wird dadurch gestützt, dass sie für Leser und Leserin oder Zuhörer und Zuhörerin besonders nachvollziehbar erscheint.

Der Einsatz unterschiedlicher Argumenttypen macht deine eigene Argumentation überzeugender und nachvollziehbarer. Außerdem verleiht er ihr Qualität.

Auch im Englischunterricht ist das Essay Schreiben eine gern gestellte Klausuraufgabe. Die Anforderungen und Erwartungen sind hier gleich – nur, dass du eben alles auf Englisch formulieren musst. Auch der dreiteilige Aufbau ist mit introduction, body und conclusion identisch mit einem Essay, den du auf Deutsch schreibst.

Tipp: Sollst du ein Essay auf Englisch schreiben, achte auf die Aufgabenstellung. Sie sagt dir genau, wie du dein Essay aufbauen und welche Art eines Essays du wählen sollst:

  • evaluate: Du sollst eine Vorgehensweise anhand festgelegter Kriterien (die in der Aufgabenstellung genannt werden) untersuchen.
  • discuss: Du sollst Pro- und Contra-Argumente gegenüberstellen und auf dieser Basis zu einem abschließenden Urteil gelangen.
  • comment: Du sollst das Thema mit deiner Meinung kommentieren und sie mit Begründungen und Beispielen ergänzen.
  • justify: Hier sollst du erläutern und rechtfertigen, warum eine Entscheidung richtig oder falsch ist
  • assess: Du sollst die Vor- und Nachteile eines Sachverhalts abwägen und daraus eine Schlussfolgerung ziehen.
  • compare: Hier geht es darum, zu vergleichen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu einer Themenstellung zu benennen.
  • contrast: Hier sollst du deinen Fokus auf die Hauptunterschiede legen, diese aufzeigen und begründen und sie in Bezug zu deinen Vorkenntnissen setzen. 

Weitere Themen rund ums Texteschreiben

Von Aufatz über Charakterisierung und Erörterung bis zum Gedichtvergleich – während deiner Schullaufbahn musst du eine Vielzahl verschiedener Texte verfassen. Einige der wichtigsten findest du hier.

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Junge Erwachsene schreiben eine Prüfung

Abiturprüfung im Fach Deutsch

In der Abiturprüfung des achtjährigen Gymnasiums im Fach Deutsch wählen die Schülerinnen und Schüler eine von fünf Aufgaben zur schriftlichen Bearbeitung aus. Die Arbeitszeit beträgt 315 Minuten; die zur Aufgabenauswahl, zum Einlesen und zum Überarbeiten benötigte Zeit ist darin eingeschlossen. Die Texte und Aufgaben der Abiturprüfung im Fach Deutsch der letzten Jahre stehen den Lehrkräften im mebis-Prüfungsarchiv zur Verfügung. Eine Veröffentlichung ist aus urheberschutzrechtlichen Gründen nicht möglich.

Aufgabenstellung Abiturprüfung 2024

Im Abitur 2024 stehen folgende Aufgabenarten zur Auswahl:

  • Aufgabe I: Interpretieren eines literarischen Textes – Lyrik
  • Aufgabe II: Interpretieren eines literarischen Textes – Drama
  • Aufgabe III: Interpretieren eines literarischen Textes – Prosa
  • Aufgabe IV: Analyse eines pragmatischen Textes mit Zusatzauftrag
  • Aufgabe V: Materialgestütztes Argumentieren, mit journalistischer Variante (Essay)

Abiturprüfungen 2024-2026: Themenfeld 1

KMS "Ankündigung eines Themenfeldes" vom 1. April 2022

PDF, 236 KB

Abiturprüfungen 2026-2027: Themenfeld 2

KMS "Ankündigung eines Themenfeldes" vom 6. März 2024

PDF, 122 KB

Abiturprüfungen 2026-2028: Lektüren 5/6

KMS "Ankündigung von ländergemeinsamen Lektüren" vom 6. März 2024

PDF, 131 KB

Allgemeine Beschreibung der Aufgabenstellungen in bayerischen Abiturprüfungen

Die Aufgaben I, II und III verlangen das Interpretieren literarischer Texte. Sie orientieren sich an den literarischen Gattungen und sind kompatibel mit den "Bildungsstandards im Fach Deutsch für die Allgemeine Hochschulreife" vom 18.10.2012. Aufgabe IV zielt auf das Verfassen eines informierenden Textes ab. Die Prüflinge sollen entweder Informationen aus verschiedenen Materialien (z. B. Textausschnitte, Grafiken, Bilder) gewinnen und einen neuen Informationstext verfassen oder einen pragmatischen Text analysieren. Aufgabe V verlangt das Verfassen eines argumentierenden Textes. Die Prüflinge erörtern entweder materialgestützt oder textbezogen. Als Variante wird den Schülerinnen und Schülern angeboten, in Form eines journalistischen Textes (z. B. eines Kommentars oder eines Essays) zu argumentieren. Welche Variante der Aufgabenstellungen IV (materialgestütztes Informieren oder Analyse eines pragmatischen Textes) und V (materialgestütztes oder textbezogenes Argumentieren) im Folgejahr im Abitur gefordert wird, können Sie dem ersten Abschnitt dieser Seite (siehe oben) bzw. dem Kontaktbrief des Vorjahres entnehmen. Alle Aufgaben der Abiturprüfung Deutsch in Bayern sind mit Bezug auf die KMK-Bildungsstandards für die Reifeprüfung Deutsch (vgl. Hinweise zur Prüfungsdurchführung, http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2012/2012_10_18-Bildungsstandards-Deutsch-Abi.pdf , S. 31) entweder textbezogen oder materialgestützt. Aufgaben ohne Text-/Materialbeigabe werden im Deutsch-Abitur nicht gestellt.

Checklisten zur Abiturvorbereitung

  • Checkliste Abitur Deutsch Fachschaft (2020) (PDF, 683 KB)
  • Checkliste Abitur Deutsch Abiturienten (2020) (PDF, 815 KB)

Aufgabenbeispiele Deutschabitur

  • Aufgabenbeispiele Deutschabitur (2023) (PDF, 427 KB)

Texte in der bayerischen Abiturprüfung im Fach Deutsch

  • Texte in den bayerischen Abiturprüfungen Deutsch seit 1983 (2023) (PDF, 612 KB)

Weitere Informationen

Schülerinnen und Schüler schreiben im Klassenzimmer eine Prüfung

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Tel.: 089/2170-2137

E-Mail: simon.dax@isb.bayern.de

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Abbildungsnachweis

  • Leistungserhebungen am Gymnasium: © iStockphoto.com_Caiaimage/Sam Edwards
  • Abiturprüfung: © iStockphoto.com/gorodenkoff

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Nach einer positiven Rückmeldung zu den Lernvideos  und der Agnes-Interpretation  wurde ich auf Facebook von einer Abiturientin nach weiteren Themen gefragt. Eine komplette Interpretation von Homo Faber  findet sich hier. Dantons Tod hier . An dieser Stelle möchte ich einige hilfreiche Anmerkungen zum Essay machen. Im besten Falle, um die Entscheidungsmöglichkeiten im schriftlichen Deutschabitur zu verbessern (und sei es, weil man es nicht nimmt). Im weiteren Verlauf finden sich dann sowohl Verweise zu Beispielen als auch eine “Verbesserung” eines Essays, den ich für jemanden gelesen und mit Anmerkungen versehen habe. 

Du machst jetzt oder bald Abitur? Hier geht es zu einer Facebookgruppe , in der es Neuigkeiten und Tipps gibt.

Eine Vorbemerkung

Als Schüler*in bekommt stellt man sich mit Sicherheit schnell die Frage: Was haben meine Lehrer eigentlich gegen Essays? Denn bevor der Essay als Form eingeführt wird, wird meist schon  vorher  angemerkt, dass sich nur die “Guten” damit befassen sollen und die auch nur, wenn sie wirklich sicher sind. Was ist also das Problem? Es gibt genau zwei.

  • Auf Fortbildungen zum Essay (wie ich sie selbst besucht habe), sind die Punktevergaben zum Essay noch weiter auseinander als im Fach Deutsch sowieso schon. Das liegt daran, dass auch Lehrer unter dem Begriff “Essay” etwas anderes verstehen. Wer an einen Text denkt, der Anklänge an wissenschaftliches Arbeiten hat, verlangt anderes als jemand, dem es eher um rhetorisches Geschick geht.
  • Die Offenheit der Form ist in der Tat nicht für jeden etwas. Sie bedeutet nämlichen dass man zwar (scheinbare) Freiheit hat, sich aber dementsprechend nicht an einem Gerüst entlang arbeiten kann, wie es bei der Texterörterung oder der Analyse einer Textstelle der Fall ist. Mehr noch: Während man für den Werkvergleich Inhalte auswendig lernen kann (die die Textarbeit nicht ersetzen) und auch für Prosa- und Gedichtanalyse fachsprachliche Begriffe lernen und anwenden kann, gilt beim Essay nur, dass man ihn nur üben kann, indem man schreibt und liest.

Neuerungen beim Abiturformat ab Abitur 2019

Die Essayaufgabe ändert sich ab dem Abitur 2019. Der Operator “Verfassen Sie einen Essay”, wird um den Zusatz

Nutzen Sie das Material

ergänzt. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler, die bei der Deutschaufgabe den Essay nutzen, das beigefügte Material  nutzen müssen. Einen Essay zu schreiben, der sich gar nicht auf das Material bezieht,  ist somit nicht mehr zulässig und führt zu Punktabzug. 

Dabei geht es nicht darum, dass das komplette Material genutzt wird, sondern darum, dass man zentrale Aspekte des Materials nutzt. Das Material fungiert so als Grundlage für die eigenen Gedanken.

Was ändert sich durch diese Neuerungen?

Durch diese Veränderungen verändert sich in erster Linie der Zugang zu einem Thema. Man kann nicht mehr ins blaue Schreiben – wovon sowieso abgeraten wird  sondern muss sich mit dem Material auseinandersetzen. Ob man dies nun tut, nachdem man sich seine eigenen Gedanken gemacht hat oder davor, hängt sehr von dem eigenen Zugang ab. Es bietet sich jedoch an, sofort Assoziationen aufzuschreiben, damit diese nicht unter dem Eindruck des Materials verlorengehen.

Für die Lehrerinnen und Lehrer ändert sich vor allem etwas in Bezug auf das Themengebiet des Essays. Dieses soll “domänenspezifische” Themen umfassen, also Inhalte, die für das Fach Deutsch typisch sind (Sprache, Kommunikation, Medien, Lesen usw.). In diesem Artikel sind solche Essays verlinkt.

Was ist ein Essay?

Um nicht die gesamte theoretische Diskussion nachzuzeichnen, seien hier nur ein paar Passagen kommentiert, die auf dem offiziellen Server des Landesbildungsservers Baden-Württemberg   genannt werden.

Der Essay wird definiert als

ein nicht zu umfangreicher, stilistisch anspruchsvoller Prosatext zu einem beliebigen Thema. Es handelt sich dabei um keine fest umrissene Textsorte, sondern vielmehr um eine Darstellungsform, die ein Thema frei, assoziativ und betont subjektiv-reflektierend erörtert. Dabei liefert der Essay oft keine neuen Fakten, sondern betrachtet Bekanntes aus einer anderen Sichtweise. Das Ziel ist hierbei nicht, den Leser von seiner Meinung zu überzeugen. Der Essay versucht vielmehr Denkanstöße zu liefern und den Leser zu Reflexionen anzuregen. Dies erreicht er, indem zumeist mehrere Lösungsmöglichkeiten und Denkansätze zu einer Problemstellung in pointierter, ironischer oder provokativer Weise erörtert werden.

Das, was hier steht, ist (aus meiner persönlichen Sicht) gleichsam richtig und falsch, denn: Obwohl man tatsächlich nicht argumentiert, überzeugt man doch. Wenn man nämlich dem Leser durch den Text eine neue Sicht auf einen Gegenstand gibt, bedeutet das ja im besten Falle eine andere Überzeugung. Dieser Punkt soll nur zeigen, dass es nicht nach dem schulischen Schema F funktioniert (also im Sinne von Argument, Begründung, Beleg – warum das übrigens auch nicht funktioniert, schreibe ich hier ).

Das, was den Essay ausmacht – und das unterscheidet ihn von allen anderen Schreibformen – ist aber nicht nur eine lose, reflektierende Form, sondern der Fakt, dass  die Sprache selbst  Teil des Essays ist. Während man also in Interpretationen die Sprache eines anderen zerlegt, konstruiert man beim Essay selbst.

Deshalb ist der Essay

eine stilistisch anspruchsvolle Textsorte, bei der die ganze Bandbreite poetischer und rhetorischer Gestaltungsmittel zum Einsatz kommen kann. Dabei wird der Leser oft durch gezielte rhetorische Fragen direkt angesprochen; durch Metaphern, Alliterationen, Wiederholungsfiguren sowie weitere Stilmittel werden bestimmte Argumente hervorgehoben; Andeutungen, Mehrdeutigkeiten und Zitate runden eine geistreiche und pointierte Auseinandersetzung mit dem Thema ab.

Dass der Leser nicht überzeugt werden soll, wie noch oben gesagt, wird also schon in der offiziellen Definition des Stils widerlegt, der von “Argumenten” spricht.

Charakteristika eines Essays

Ein Essay ist keine Analyse. Das bedeutet, dass man in ihm die freie Auswahl hat, welche Art von Text man schreibt, das heißt man kann

  • appellativ schreiben, also Anweisungen geben (“Stellen Sie sich doch mal vor, was wäre, wenn das Geld abgeschafft würde.”
  • deskriptiv schreiben, also Szenarien ausmalen (” Ich stehe einmal wieder mit einem dicken Kopf aus, erkennen aus meinen vertrockneten Augen kaum die Welt, die mich wieder empfängt).
  • narrativ schreiben, also eine Geschichte erzählen (“Damals ging ich mit meinen Eltern in ein Geschäft und war fasziniert, von den vielen bunten Lichtern.”)
  • expositorisch schreiben, also eine Theorie entfalten (“Sind wir also wieder auf dem Weg, die Aufklärung, wie sie Kant forderte, hinter uns zu lassen?”)
  • argumentativ schreiben, also begründen (“Menschen sollten sich mehr fragen, wie sie zueinander sind, nicht, was sie sein wollen.”)

Es gibt noch weitere Arten. Im besten Fall ist der Essay eine Mischung aus allem.

Ein wirklicher Tipp

Das meiste, von dem, was hier zusammengefasst ist, kann man sich auch aus dem Netz holen. Kommen wir zu einem wirklichen Tipp. Das Schöne am Essay ist eben, dass er unkonventionell ist, konkret: Stellen Sie sich vor, Sie sollen über das Thema Schicksal schreiben. Natürlich können Sie verzweifeln, weil Ihnen spontan nichts einfällt und Sie in Religion und Philosophie nie genau zugehört haben (und nicht wussten, dass es mal für das Abitur relevant ist). Aber Sie spielen sehr gerne Computerspiele, die in riesigen Welten spielen.

Sie könnten also, wenn Sie es richtig anstellen, die Schicksalhaftigkeit des Menschen anhand eines Computerspiels beschreiben. Sie könnten (ich spinne herum), den Einstieg als eine Beschreibung der Welt, durch die Sie gehen beschreiben, könnten sogar auf die Tasten der Playstation-Konsole eingehen. Was ist unser X?

Genau das könnten Sie aber auch mit jedem anderen Hobby machen, bei dem Sie sich richtig gut auskennen. Wenn Sie es schaffen, das Thema mit einem Themenfeld, das Sie sehr gut kennen, zu verbinden und im besten Fall auch die äußere Struktur des Textes danach auszurichten, kann dabei etwas richtig Gutes rauskommen.

Konkrete Beispiele

Da es am besten ist, nicht nur artifizielle (also künstliche) Beispiele zu präsentieren, bin ich froh, an dieser Stelle einen ganz konkreten und, wenn man so will, auch relevanten Essay zu präsentieren. Er war in der Ausgabe 12/17 der Wochenzeitung “Der Freitag”.

Neuer @derfreitag : Europa demokratisieren, der kategorische Imperativ der digitalen Gesellschaft, Kriegskassensturz pic.twitter.com/iX6mxertBK — christian füller (@ciffi) 22. März 2017

Lesen kann man ihn hier.

Das Gespräch mit dem Chefredakteur kann man sich so vorstellen:

“Kannst du was zur Buchmesse schreiben?”

“Ich weiß gar nicht, wer da ausstellt.”

“Das macht nichts. Schreib’ was über das Lesen. Dir wird schon was einfallen.”

Und so kam es dann auch. Will sagen: Es ging weniger um die harten Fakten, für die man recherchieren müsste, sondern eben um die Perspektive.

Um meine eigene Fähigkeit unter Beweis zu stellen (was ich als Lehrer für diese Schreibformen wichtig finde, denn kritisieren kann jeder), machte ich vor ein paar Jahren auch bei einem Wettbewerb mit. Der Essay gewann nicht, kam jedoch unter jene, die veröffentlicht wurden. Er hat das Thema digitale Bildung. Auch hier können Sie sehen, wie ich jene Strategien anwende, die ich zuvor erwähnte. Ich leite auf ein Themenfeld, in dem ich mich auskenne, und entfalte innerhalb dieses Rahmens meine Gedanken.

Lesen kann man den Essay  hier. 

Zuletzt verweise ich auf einen Essay, den ich mittlerweile für sehr konstruiert halte. Ich schrieb ihn direkt nachdem ich die Fortbildung zum Thema hinter mir hatte. Er wird von einem Deutschkollegen ab und zu in der Klasse besprochen, deshalb sei er an dieser Stelle erwähnt.

Lesen können Sie ihn hier. 

Des Weiteren können Sie natürlich auch auf diesem Blog im Inhaltsverzeichnis nach weiteren Essays suchen.

Um wirklich verstehen zu können, wie Essays aufgebaut sind, können Sie nun überprüfen, ob meine Essays wirklich dem entsprechen, was ich zuvor an Definition und Struktur vorgegeben habe. Ab dann heißt es selbst üben.

Einen wirklich guten Essay, den ich kommentiert und besprochen habe, können Sie außerdem hier lesen. Vielen Dank Sören Lembke für die Erlaubnis zur Veröffentlichung (Meine Passagen sind als Kommentare gekennzeichnet.)

Luxus – eine Frage des Geldes?

Luxus – eine Frage des Geldes?

Ich komme nach Hause und bin gerade dabei mir mein Mittagessen zu kochen. Die Spezialität des Tages heißt Reis mit Thunfisch. Damit werde ich vermutlich keinen Michelin-Stern einfahren können, aber angesichts meiner endlosen Faulheit bin ich schon stolz, dass heute keine Tiefkühl-Pizza herhalten musste. Ich gebe gerade dem Gericht mit einer Prise Salz den letzten Schliff, als auf einmal die Haustür aufspringt. Ich erschrecke mich und der komplette Löffel Salz landet im Kochtopf. Während ich mir noch überlege, ob ich die Nummer von der nächsten Dönerbude im Handy eingespeichert habe, tritt mein Vater in die Küche mit einem Lächeln im Gesicht, das über beide Ohren reicht. Normalerweise komme er doch erst um vier frage ich ihn, doch er antwortet: „Ich musste heute nur bis um 13.00 Uhr arbeiten – was für ein Luxus!“

Einerseits sehr angenehm, dass ich nun die Freude des Garens an meinen alten Mann übertragen kann, doch was ist daran Luxus, wenn man weniger arbeiten muss? Luxus sind für mich schnelle Autos, große Häuser und teure Klamotten. Mein Vater – geschweige denn ich – besitzen keinen Führerschein, leben in einer verhältnismäßig kleinen Wohnung und ich trage oft die Klamotten meines älteren Bruders. Wo also findet mein Vater in dieser Szenerie Luxus? Ist Luxus nicht immer mit finanziellem Reichtum verbunden?

Ich will nicht überschwänglich sein und äußere dies, ohne den Rest zu kennen, aber: Dieser Beginn bietet all das, was ich in einem sehr guten Essay erwarten könnte. Eine authentische Szenerie, die zu einer Fragestellung hinleitet, Gewitztheit und Wortgewandtheit und Stringenz in der Gedankenführung. Gefällt mir sehr gut. Deshalb fällt es schwer, hier noch einen Tipp zu geben. Vielleicht diesen: Das Schmunzeln über authentische Situationen, die man aus seinem eigenen Alltag kennt, kann gesteigert werden, wenn die Szenerie noch mehr ausgemalt ist. Da kann dann der Vater mit einem „luftigen Schritt“ den Raum betreten, das Garen, das übertragen wird kann zur „Vollendung des von mir zubereiteten Gaumenschmauses“ werden, ergo: Hyperbeln und Paraphrasen sind immer gut.

Luxus, das ist Überfluss, er übersteigt den als „normal“ angesehenen Lebensstandard. Im Lateinischen bedeutete es noch Verschwendung, heutzutage hat es sich zu einem eher positiven Begriff gewandelt. Rapper haben mehr Ketten um den Hals als Häftlinge in Guantanamo und die Jugend himmelt sie an, will später einmal so werden wie sie und den selben Lifestyle führen. Das ist in der Generation über mir nicht anders, nur haben deren Idole nicht mehr viele Ketten und auffallende Klamotten, sondern tragen Hemden und haben Wohnsitze auf allen Teilen der Welt.

Schöne Passage, schön eingesetzte Rhetorik. Gut auch immer: Antithesen. (…) nicht mehr viele Ketten, sondern weniger Zähne…

Luxus, das ist wie das Nirvana, das Ziel eines strebsamen Lebens, die Belohnung am Ende, etwas Übervollkommenes.

Doch hatten die alten Römer nicht auch irgendwo Recht? Luxus benebelt und ist irrational. Es zeugt nicht gerade von großer Intelligenz, sich ein Auto zu kaufen, dessen volles Potential man nie ausnutzen können wird, das nur zwei Sitze hat und gleichzeitig so viel kostet wie ein Haus. Doch trotzdem gibt es Leute, die sich genau so eine rote Metallkiste mit Rädern und einem Pferdchen auf der Haube gönnen. Mit Luxusgegenständen will man sich über andere hinwegsetzen, ihnen und vielleicht auch sich selber etwas beweisen. Die entstehende Anerkennung und Aufwertung des Selbstwertgefühls entschädigt dann die utilitaristisch unglaublich unterbelichtete Errungenschaft.

Hier hätte ich erwartet, dass die pejorative Sicht auf die Wertlosigkeit des Statussymbols aus dem letzten Satz noch aufgenommen wird. Essay ist auch Flow. Eine erhabene Form der Lächerlichkeit (ohne völliges Niedermachen) gegenüber denen, die sich so erhaben schätzen, ist immer gut.

  Also lässt sich nun all Luxus mit Geld erkaufen? Nein. Denken Sie nur einmal an den Moment, in dem Ihre Frau Ihnen das Frühstück ans Bett gebracht hat. Luxuriös, nicht wahr? Diese einfache Geste wird in unserer Gesellschaft als „über dem Maß“ eingestuft und zählt somit zur Kategorie Luxus. In einer „netteren“ Gesellschaft wäre dies nicht so.

Doch das ist eines der wenigen nicht erkaufbaren Luxusgüter. Und die Zeit fragen Sie? Nein, das hat uns schon Marx vor über 150 Jahren gelehrt: Mit der industriellen Revolution entstand die Arbeiterschicht, eine Schicht bestehend aus Menschen, die oft keine Ware anbieten konnten zum Tausch. Nur eines besaßen sie noch: sich selber. Und somit ihre Arbeitskraft. Der Kapitalismus, der im Großteil der Welt mittlerweile das vorherrschende Gesellschaftssystem ist machte aus der Arbeit – und somit der Zeit – eine Ware, die sich beliebig kaufen und verkaufen lässt. Klingt kalt, ist aber so. Somit liegt mein Vater also komplett richtig, wenn er von einem Luxus spricht den er genießt, wenn seine Arbeit verkürzt wurde. Seine Zeit, über die er nun frei verfügen kann ist eine gewonnene Ware.

Seht guter Verweis in die Geschichte. Alles, was ich schreibe, schreibe ich in dem Eindruck, dass es mir eigentlich so gut gefällt, dass man es nicht weiterführen müsste. Weil du aber fragtest: du verknüpfst die Teile des Essays entweder mit Schlagworten – also von der „netteren Gesellschaft“ geht es zu der „Arbeiterschicht“oder mit provokanten Fragen. Beides gut. Eine weitere Möglichkeit wäre – und ist es in der Tat immer – einem bunten Pullover gleich die Teile ineinanderzuweben. Teilweise machst du das, indem du wieder auf deinen Vater eingehst. Hier könnte dann aber sogar noch mehr stehen. In diesem Sinne also die Weiterführung des Autos mit der Zeit. Mehr noch: Die Stunde eher frei als Teilzeitcabrio des kleinen Mannes. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.

Der Kapitalismus hat vieles verändert, nicht nur den Wert der Zeit, sondern auch die Abstände zwischen verschiedenen Ländern. In jeder Gesellschaft bezeichnet der Luxus das Überflüssige, doch man muss sich erinnern, das unsere Gesellschaft keinesfalls eine Norm für andere Kulturen darstellt. Es gibt Gewinner und Verlierer, Deutschland und Äthiopien. Dies verändert die Perspektive zum Luxus. In Deutschland ist ein Porsche Boxster nicht einmal mehr ein großer Luxus, in Äthiopien ist es schon ein Haus aus Stein. Diese krasse Spaltung zwischen Arm und Reich zeigt uns aber auch, wie „arme“ Menschen glücklich sein können. (Und dann ist die Frage, wer eigentlich arm ist.)

Offensichtlich ist Luxus etwas Wünschenswertes, etwas Glückbringendes. Verwunderlich scheint es doch dann, dass ein Äthiopier mit einem Haus aus Stein, dass dort höchstens ein Hunderstel eines Sportwagens kostet luxuriös leben kann. Sind sie uns da einen Schritt voraus? Wenn man rein nach der Luxus-Bilanz gehen müsste man vermutlich zustimmen, in Äthiopien ist es leichter ein dort als luxuriös angesehenen Lebensstil zu führen, als in Deutschland. Luxus ist also ambivalent und kein feststehendes Maß.

Doch ist Luxus überhaupt wünschenswert? Viele Deutsche schauen wöchentlich komplett inhaltslose Serien wie „Keep up with the Kardashians“ oder „Die Geissens“, in denen nichts anderes geschieht als das perfekte Luxusleben inszeniert wird.

Ich stelle mir so ein Leben nicht als erfüllend vor. Das Leben ist gefüllt mit Herausforderungen, und unser einziger Antrieb besteht darin, diese zu meistern. Doch Luxus, das Normale-plus-Ultra, hat dies schon hinter sich, oder gar nicht erlebt. Wenn wir es wollen und geschickt anstellen, so kann jeder von uns viele kleine Luxus-Momente erzeugen. Ein teures Mittagessen, Frühstück im Bett, oder selbst eingeteilte Freizeit und Entspannung; das ist Luxus, den wir uns gönnen können ohne viel Geld auszugeben. Man darf es nur nicht zum Standard werden lassen, sonst muss man eine Klasse höher springen, und noch eine, usw. Das lässt auch schnell erkennen, dass es diese im Fernsehen vorgegaukelte Luxuriösität so nicht gibt, der Mensch giert immer nach mehr. Das Mehr als Vollkommenen kann nicht existieren, wenn der Mensch nicht einmal das Vollkommene finden kann. Hört sich nett an, finde ich aber unlogisch. Warum nicht? Besser: Das Mehr an Vollkommenen kann nicht existieren, wenn der Mensch aus der Beschränktheit seiner Perspektive nicht weiß, was wirkliche Vollkommenheit ist.

Ein bescheidener Lebensstil gespickt mit Luxuseinheiten ist billig, gesund und vor allem: möglich. Vielleicht sollte ich demnächst ein Fernsehteam anheuern, dass einen Film über die Lembkes dreht und den Luxus den mein Vater nun genießt. Doch das würden viele vermutlich nicht verstehen.

Ich bin jetzt einfach nur froh, dass es jetzt doch keinen versalzenen Reis mit Thunfisch gibt, da mein Vater jetzt kocht. Was für ein Luxus!

Beinahe hätte ich gejauchzt, da ich dachte, ich könnte dir wirklich einen Tipp geben. Aber nein, auch abrunden tust du den, wie du mittlerweile sicher weißt, sehr gelungenen Essay schon. Etwas habe ich an dieser Stelle aber noch zu beanstanden: Den Schluss kannst du noch mehr auskosten, gerade, weil es interessant ist, diese authentische Situation wie im Live-Bild mitzuverfolgen (ganz unstrukturiert auch hier der Verweis: So könnte man eine weitere Dimension einfügen. Beginnen mit „Cut! Klappe die Zweite!“ Dann das, was du schon geschrieben hast, dann wiederaufnehmend bei den popkulturellen Sendungen.)

Will sagen: Mein Vater wundert sich über das Salz, werkelt in der Küche, fragt mich Dinge, die mich gerade nicht interessieren. Stundenlang. Dabei sind gerade einmal ein paar Sekunden vergangen. Ein Luxusauto wäre jetzt schon bei Hundert. Mich nervt es. Bald muss er wieder zur Konferenz. Dann bin ich allein. Auch ein Luxus.

Insgesamt kann ich dir aber nicht viel sagen, weil dich dein Instinkt schon an den richtigen Stellen in andere Gefilde führt und du weißt, wann du eine neue Dimension öffnen kannst. Das Einzige ist, wie gesagt, metasprachliche Fügungen. Motive wieder aufnehmen und so eine Erinnerung an die Thesen der vorigen Passagen… Aber das sind Kleinigkeiten. Oder willst du es probieren?

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Einen Essay schreiben in 4 Schritten

Veröffentlicht am 23. April 2021 von Lea Genau . Aktualisiert am 26. Januar 2023.

In einem Essay gibst du deine subjektive Meinung zu einem bestimmten Sachverhalt wieder. Häufig wird ein Essay in der Schule oder an der Hochschule geschrieben.

Du kannst deinen Essay mit unserer Anleitung in 4 Schritten schreiben:

  • Themenfindung & Essay-Art festlegen
  • Recherche & Meinungsbildung
  • Schreibphase
  • Korrektur- und Nachbereitungsphase

Außerdem geben wir dir in jedem Schritt Formulierungsbeispiele für deinen Essay.

Inhaltsverzeichnis

Einen essay schreiben: das musst du beachten, essay schreiben in 4 schritten, 1. themenfindung & essay-art festlegen, 2. recherche & meinungsbildung, 3. schreibphase, 4. korrektur- und nachbereitungsphase, häufig gestellte fragen.

Wenn du einen Essay schreibst, kommt es darauf an, deine eigene Meinung zu entwickeln und zu formulieren. Dabei ist es wichtig, dich präzise und klar auszudrücken.

Sprachlicher Stil: Deine Sprache sollte weder zu umgangssprachlich noch zu wissenschaftlich sein. Anders als in Hausarbeiten ist es z. B. erlaubt, rhetorische Mittel zur Unterstützung deiner Meinung zu verwenden.

Verwendung und Umgang mit Quellen: Um deine Meinung zu einer im Essay diskutierten Fragestellung oder These zu entwickeln, ist es wichtig, fachgerechte Literatur zu verwenden. Eine Aneinanderreihung direkter Zitate solltest du jedoch vermeiden. Es geht eher darum, auf andere Positionen hinzuweisen. Alle verwendeten Quellen musst du im Literaturverzeichnis kenntlich machen, direkte Zitate müssen im Fließtext oder in Fußnoten angegeben werden.

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Wir erklären dir in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man einen Essay in 4 Schritten schreibt. Einen Essay schreiben in 4 Schritten:

Bevor du beginnst, deinen Essay zu schreiben, musst du ein Thema festlegen. Thema eines Essays ist meist eine Frage oder eine These, die zur Diskussion gestellt wird.

Wenn dir deine Schule oder Hochschule keine Vorgaben macht, musst du außerdem entscheiden, welche Art des Essays du schreiben möchtest. Meist hängt die Wahl der Essay-Art auch von dem Thema ab, das du behandeln möchtest.

Ein argumentativer Essay bietet sich für fast alle Fragestellungen an, da du deine persönliche Meinung zur im Essay behandelten Thematik in Form von Pro- und Contra-Argumenten darstellst. Dabei versuchst du die Leserschaft von deiner eigenen Meinung zu überzeugen.

In einem reflektierenden Essay erklärst du Folgen eines bestimmten Sachverhalts auf informative Weise. Es soll dargestellt werden, welchen Einfluss ein einschlägiges Ereignis z. B. auf die Gesellschaft hat.

Der literaturkritische Essay wird vor allem im Studium oder im Fach Deutsch verwendet. Hier untersuchst du ein literarisches Werk kritisch hinsichtlich seiner verwendeten Motive und Charakteristika.

Der beschreibende Essay ist im wissenschaftlichen Kontext eher selten. Diesen verwendest du meist, um privat kreativ mit Sprache umzugehen.

Um deine eigene Meinung innerhalb des Essays ausführen zu können, musst du dich im Anschluss mit den vorhandenen Positionen zu dem Thema befassen, mit dem du dich in deinem Essay beschäftigst. Dazu bietet sich eine Literaturrecherche in verschiedenen Fachbüchern oder Fachzeitschriften an.

Oft hast du bereits vorab einen Standpunkt zu der Thematik, über die du deinen Essay schreibst. Es ist jedoch möglich, dass eine Auseinandersetzung mit vorhandener Literatur diese Meinung noch verändert.

Nachdem du deine eigene Meinung durch Literaturrecherche gefestigt hast, kannst du beginnen, deinen Essay zu schreiben. Die Gliederung eines Essays umfasst dabei klassischerweise 3 Teile.

Aufbau eines Essays :

1. Einleitung

In der Einleitung führst du in das Thema deines Essays ein.

Du formulierst die These oder Fragestellung, auf die du im Hauptteil des Essays genauer eingehen wirst. Es bietet sich an, eine aktuelle Studie oder eine Diskussion zu deinem Thema aufzugreifen.

Ähnlich wie bei Hausarbeiten oder Bachelorarbeiten bietet es sich an, die Einleitung des Essays ganz am Ende zu schreiben.

2. Hauptteil

Im Hauptteil führst du das Thema deines Essays inhaltlich aus. Du gehst auf die Fragestellung oder These, die du diskutieren möchtest, ein und stellst deine persönliche Meinung dar.

Subjektive Elemente dürfen und sollen in einem Essay enthalten sein. Du musst allerdings darauf achten, deine eigene Meinung auch mit Argumenten aus der Literatur zu begründen und mit Beispielen zu stützen.

Jedes Argument wird in einem eigenen Absatz dargestellt und es werden Überleitungen zur Verbindung verwendet. Zwischenüberschriften über den Absätzen sind in einem Essay eher unüblich.

  • Das Thema XY sollte zukünftig auch aus folgendem Blickwinkel betrachtet werden: …
  • Position X vertritt die Meinung …, wohingegen Position Y das Gegenteil annimmt.
  • Nachdem wir Punkt XY betrachtet haben, schauen wir uns in Anlehnung daran das Phänomen XX an.

Der Schlussteil dient dazu, ein Fazit zu ziehen.

Du solltest darauf achten, dich nicht zu sehr zu wiederholen. Zentrale Argumente können noch einmal aufgegriffen werden, um deine Meinung abschließend zu bekräftigen. Du solltest jedoch nicht zu viele Gedanken aus dem Hauptteil erneut wiedergeben.

Stattdessen kannst du offen gebliebene Fragen benennen und Lösungsvorschläge anbieten. Auch ein Ausblick auf weitere Entwicklungen zu deinem behandelten Thema ist möglich.

  • Abschließend möchte ich festhalten, dass …
  • Die Auseinandersetzung mit der Internetnutzung im Kontext der Bildung hat gezeigt, dass weitere Aufklärungsarbeit geleistet werden muss.
  • Offen bleibt die Frage, … Diese Frage könnte in Zukunft folgendermaßen gelöst werden: …

Auch beim Schreiben eines Essays ist es wichtig, genügend Zeit für die Korrektur und Nachbereitung einzuplanen.

Bitte Freunde und Familie darum, dein Essay Korrektur zu lesen.

Außerdem bietet der Korrektorat- und Lektoratsservice von Scribbr die Möglichkeit, deinen Essay professionell korrigieren zu lassen.

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Einen Essay kannst du ganz einfach in 4 Schritten schreiben.

Essay schreiben:

  • Essay-Art festlegen & Themenfindung

Details zu allen 4 Schritten findest du im Artikel zum Essayschreiben .

Wenn du einen Essay schreibst, ist es wichtig, deine eigene Meinung darzustellen. Achte darauf, dich klar und präzise auszudrücken.

Deine Sprache sollte weder zu wissenschaftlich noch zu umgangssprachlich sein. Anders als in Hausarbeiten ist es z. B. erlaubt, rhetorische Mittel zur Unterstützung deiner Meinung zu verwenden.

Außerdem solltest du Literatur zu deinem Thema verwenden. Eine Aneinanderreihung direkter Zitate solltest du vermeiden. Alle verwendeten Quellen musst du im Literaturverzeichnis kenntlich machen, direkte Zitate müssen im Fließtext oder in Fußnoten angegeben werden.

Ein Essay ist in 3 Teile gegliedert.

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Was du in den jeweiligen Teilen beachten musst, zeigen wir dir im Artikel zum Essay schreiben .

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Genau, L. (2023, 26. Januar). Einen Essay schreiben in 4 Schritten. Scribbr. Abgerufen am 25. März 2024, von https://www.scribbr.ch/ein-essay-ch/essay-schreiben/

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Lea Genau

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Muster-Essay »Mobiler Autoismus«  09.02.2018, 12:03

Ein perfekter Muster-Essay für den Oberstufenunterricht im Fach Deutsch. Eignet sich wunderbar zur Klausurvorbereitung (auch: Abitur-Vorbereitung, sofern Essay ein Abi-Thema ist), zur Demonstration wesentlicher Aspekte des Essays - oder einfach zum genussvollen Anregen der automobilistischen Gehirnareale.

  • 🕙 09.02.2018 (geändert: 22.06.2018 )

Der Essay »Mobiler Autoismus« ist ein eher philosophischer Text über den vom Aussterben bedrohten deutschen Fetisch des Automobils und Kult des des Autofahrens. Dieser - hoch aktuelle - Themenkomplex wird fundiert, scharfsinnig und originell seziert, womit wir ein äußerst gelungenes Musterbeispiel für die Schreibform »Essay« haben.

Hier finden Sie:

  • Zum Ausdrucken oder Bearbeiten für den Unterricht:  Essay von Thomas Vašek: »Mobiler Autoismus« (PDF, 4 Seiten) - gekürzte Version für den Unterricht wie erschienen auf Weser-Kurier 30.11.2017: Essay - Mobiler Autoismus: Der Deutsche und sein Auto
  • Vollständige Version des Essays, wie in der Philosophie-Zeitschrift »Hohe Luft«  (06/2017, S. 14-22) erschienen:  Thomas Vašek: »Mobiler Autismus« (PDF)
  • Hinweise für den Deutschunterricht
  • Ganz unten: Essay »Mobiler Autoismus« als Text auf dieser Seite

Behandlung des Muster-Essays im Deutschunterricht

Steht in Ihrem Bundesland das Thema Essay auf dem Abiturspeiseplan, eignet sich der Text perfekt für die Vorbereitung aufs schriftliche Abitur. Hinweis: Der vorliegende Essay ist ein Musterbeispiel für den  literarischen Essay ( nicht für den wissenschaftlichen Essay ). Er eignet sich für Oberstufenklassen. 

Eine Sammlung wichtiger Fragen zum Bearbeiten der Essay-Aufgabe im Abitur findet sich auf dem Lehrer/innen-Fortbildungsserver Baden-Württemberg: FAQs - Essay (PDF)  Zielgruppe ist dabei das berufliche Gymnasium; der einzige Unterschied zum allgemein bildenden Gymnasium besteht lediglich darin, dass dort keine Abstracts verfasst werden müssen - ansonsten gleiche Anforderungen.

Beim Lesen des Muster-Essays müssen wir uns darüber klar sein, dass die Messlatte ziemlich hoch liegt. Im Deutschunterricht wollen wir an diesem Essay deshalb vor allem einige zentrale Merkmale essayistischen Schreibens exemplarisch zeigen. Wir können zusammen mit den Schüler/innen bspw. folgende Punkte herausarbeiten (die Liste ist definitiv nicht vollständig):

Jede zweite Essay-Oberstufenklausur dürfte mit dem unsäglichen »Jeder kennt …« beginnen; fast ebenso häufig wurden Deutschkorrektoren von »Wer hat nicht schon einmal …« oder gar »Eine Studie hat gezeigt …« eingeschläfert, noch bevor die Kappe vom Rotstift gezogen war.

Statt dessen katapultiert uns der Autor unvermittelt auf den heißen, bebenden Asphalt einer deutschen Autobahn, wo sich lichthupende »Kampfpiloten« erbitterte Duelle liefern:

Eine Autobahn, irgendwo in Deutschland. Auf der linken Spur Fahrzeuge, die, einander permanent überholend und wegdrängend, in rasender Geschwindigkeit und mit drohend blinkender Lichthupe wie Geschosse über den Asphalt donnern. Darin: brave Bürger, die sich für die Dauer der Fahrt in Kampfpiloten verwandelt haben.

Kennen wir alle - und bekommen es trotzdem in einer in einer neuen Perspektive vorgesetzt. Wenn das mal kein sauberer Anfang ist!

Sprachwitz und Rhetorik

Im Text finden wir originelle Metaphern und Vergleiche, die unseren Geist auf die wesentlichen Inhalte lenken - in schlechten Essays dienen solche sprachlichen bzw. gedanklichen Figuren meist einer dem Selbstzweck verschriebenen Komik.

»Autoismus«, die »Zylinder eines Verbrennungsmotors«, der »Blick durch die Frontscheibe«, ein »rollender Computer« und ein »Held hinter dem Lenkrad« - all das passt perfekt zum Thema, ohne dabei gekünstelt oder aufgesetzt zu wirken. Wir müssen unwillkürlich darüber schmunzeln, wie passend hier die fast schon traurige Wahrheit sprachlich und gedanklich neu verpackt wird, ohne das uns eine Flut von halbherzigen Sprachwitzen auf die Nerven geht.

Dann auch wichtig der Hinweis: Wir brauchen rhetorische Mittel da, wo wir den Leser anregen, packen, manipulieren wollen. In einem mittelmäßigeren Essay würden wir vielleicht lesen:

Die Digitalisierung ist die Lithium-Ionen-Batterie, die das Fließband umpolen und in die andere Richtung laufen lassen wird: der letzte stinkende Rauch, dann steigt die Spannung, mit den letzten Prozent des Akkus ein Blitz in die die aufgeladene Ursuppe - die unter Starkstrom schließlich das Fortbewegungsmittel der Zukunft hervorbringt: das Elektroauto.

Und wir fragen uns, warum so viel Witz und so viel schlechte Rhetorik für eine einfache Sachinformation. Thomas Vašek realisiert das so:

Das Elektroauto steht nach Ansicht vieler vor dem Durchbruch[.]

Man kann auch mal ohne Rhetorik.

Strukturierte, verknüpfte Gedankengänge

Der Autoismus-Essay ist hochgradig strukturiert - sowohl in seiner Gänze als auch in seinen Teilen. Schnörkellos führt der Autor uns zum Punkt und benutzt Beispiele und Belege (s.u.), die uns das Verständnis erleichtern:

Es ist von großer Bedeutung, dass das Automobil in einem Land erfunden wurde, in dem man es nicht zwingend brauchte. In Deutschland musste man keine gigantischen Distanzen in der Wildnis überbrücken wie in den USA. Als Carl Benz 1886 den Benz-Patent-Motorwagen Nr. 1 erfand, gab es in Deutschland eine gut ausgebaute Eisen­bahn – und bereits das ­Fahrrad für den Nahverkehr. Schon in den Anfängen stand das Automobil für Freiheit und Unabhängigkeit, es war ein Symbol für Modernität.

Dann geht es in den nächsten Absätzen weiter: Das Freiheitssymbol verliert an Bedeutung bei den Jugendlichen, erhält Konkurrenz durch Digitalisierung und iPhone, und daraus folgt eine Veränderung der Fahrkultur, hin zu neuen Modellen der Mobilität, die dem Menschen auch noch Zeit sparen. Immer schön mit Beispielen, Zitaten, Belegen.

Sinnvoller Einsatz von Fachwissen und Zitaten

In der Regel erhalten Schüler/innen für das Schreiben eines Essays ein »Dossier« - eine Sammlung kürzerer Texte, Studien, Schaubilder, die im Essay verarbeitet werden sollen (müssen!). Also nehmen die Schüler/innen diesen Kram und bauen ihn halt ein, damit der Rotstift schweigt.

Im Essay »Mobiler Autoismus« werden Fachwissen und Zitate nicht als Selbstzweck eingebracht, sondern im Dienst des Gedankengangs und der Veranschaulichung: 1,5 Mio. Arbeitsplätze hängen vom Auto ab (zeigt uns das gewaltige Ausmaß und die Verwurzelung in der Gesellschaft); Latours »Quasi-Objekt« (die geradezu entmenschlichende Verschmelzung von Mensch und Maschine); Feenbergs Theorie (um die totale Herrschaft des Automobilsystems argumentativ herbeizuführen).

Dabei bekommen wir immer Quellen, Namen, Jahreszahlen. Nichts mit »Ich habe einmal gelesen, dass …« oder »In der Öffentlichkeit wird diskutiert, ob …« Harte Fakten in der dünnen philosophischen Luft.

Neue Perspektiven: Den Blick der Leser/in weitend

Inspirativ ist ein Text/ein Essay dann, wenn der Leser/in neue Perspektiven nicht nur aufgezeigt werden, sie förmlich in sie eingesaugt und damit eins mit dem Text wird, zum Hybridwesen aus Leser/in und Text. Im Autoismus-Essay wechselt der Autor fast jeden Absatz die Perspektive, und das hat System. Betrachten wir die ersten Absätze:

Der Autor knallt uns auf die Autobahn, und während wir noch mitten im Duell der Kampfpiloten stecken, hat er uns schon 40 Jahre in die Vergangenheit entführt, wo wir, noch heiß von der rasenden Fahrt, endlich verstehen können, warum ein Tempolimit in Deutschland einfach nicht geht. Kaum haben wir das verstanden, stößt der Autor uns mitten hinein in das Gemisch des Zylinders, verdichtete Debatte, Abgase, Kartelle, das Innerste der Nation - und haben wir die Seele des Zylinders erkannt, bekommen wir das Zitat eines Mobilitätsforschers vorgesetzt, das uns zeigt, wie sehr wir vom Auto abhängig sind.

Durch die zahlreichen, immersiven Perspektivwechsel kocht der Autor uns weich - wir können nicht anders, als fast schon willenlos seine Gedankengänge mitzugehen. Ein weiteres Beispiel:

Mit dem »Blick durch die Frontscheibe« (s.o.) setzt der Autor die Leser/in selbst ins Auto, und kaum sitzen wir drinnen, diskutieren wir über unsere Fahrweise, fast notwendigerweise über unsere eigene Fahrweise, wir, das »Quasi-Objekt« aus Mensch und Auto. Wir bekommen Angst, es kann doch nicht sein, dass wir Hybridwesen sind, Technik hat doch keinen eigenen Willen! Und prompt geht es noch einen Schritt weiter mit dem schonungslosen »Eine Technologie wie das Auto ist nicht einfach neutral«.

Kurz: Der Autor steigt aufs Gas [sorry … Das musste jetzt sein.] und rast mit uns durch Orte, Zeiten, Dimensionen und Paradigmen, ohne dass wir uns dem entziehen können. Das ist die Kunst des Essays: Zeig der Leser/in verschiedene Perspektiven, nimm sie mit und saug sie ein in deine Gedankenströme.

Der Schluss: Zukunftsausblick, Appell

Statt einer trägen Zusammenfassung gewährt der Autor uns einen Blick in eine mögliche Zukunft, indem er aufbauend auf allem Vorangegangenen eine fast zwangsläufig wünschenswerte Entwicklung antizipiert. Themen des Textes werden noch einmal kurz aufgegriffen: Autokult, Selbstzweck des Fahrens, das Rasen auf der Autobahn, Hybridwesen als Charakeristikum deutscher Autokultur.

Wohl wissend, wie schwer es für das Hybridwesen sein wird, sich von seinem technischen Part zu trennen, schließt der Essay mit - nicht ganz ironiefreiem - Trost ab: Vielleicht gibt es da etwas, was »sogar [noch] mehr Freude macht als das Autofahren selbst«.

Text: Thomas Vašek - Mobiler Autoismus: Der Deutsche und sein Auto

Tut uns leid, Goethe: Was Deutschland zusammenhält, sind keine Gedichte. Es ist das Automobil. Eine philosophische Sicht auf eine Branche in der Krise – und eine Nation, die (noch) nicht loskommt von einer alten Perspektive.

Eine Autobahn, irgendwo in Deutschland. Auf der linken Spur Fahrzeuge, die, einander permanent überholend und wegdrängend, in rasender Geschwindigkeit und mit drohend blinkender Lichthupe wie Geschosse über den Asphalt donnern. Darin: brave Bürger, die sich für die Dauer der Fahrt in Kampfpiloten verwandelt haben. Warum? Weil das Automobil für uns Deutsche Selbstbewegung, Selbstermächtigung, Freiheit bedeutet. In fast allen Ländern gibt es ein generelles Tempolimit. Nur in Deutschland gestattet man dem Fahrer, was er sonst nirgends darf – so schnell zu fahren, wie er will.

„Freie Bürger fordern freie Fahrt“ – mit diesem Slogan startete der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) im ­Februar 1974, mitten in der Ölkrise, seine Kampagne gegen einen Tempolimit-Großversuch auf den Bundesautobahnen. Die Parole gehört noch immer zur automobilen „Leitkultur“ des Landes, ein generelles Tempolimit gilt als politisch nicht durchsetzbar. Die Frage des Automobils ist bis heute eng verbunden mit der Frage nach dem „Deutschen“, nach unserer Identität, nach unserer Perspektive auf die Welt. Aber nun steckt das Auto – und damit das deutsche Selbstverständnis – in der Krise.

In der Debatte um die deutsche Autoindustrie verdichtet sich heute, wie im ­Zylinder eines Verbrennungsmotors, ein Gemisch aus zentralen Fragen unserer Zeit: Globali­sierung, Klimawandel, Digitalisierung. Es geht nicht nur um Abgaswerte, betrügerische Manipulationen und Kartellverdacht, sondern auch um einen tief greifenden Wandel, der die Autonation Deutschland in ihrem Innersten trifft. „Deutschland hat das Auto erfunden, perfektioniert und sich emotional und ökonomisch davon abhängig gemacht“, schreibt der Mobilitätsforscher Stephan Rammler in seiner Streitschrift „Volk ohne Wagen“.

Das Auto ist das Kultobjekt der Deutschen

Welche Bedeutung das Automobil für die Deutschen hat, zeigen die nackten ­Zahlen: Die Automobilindustrie hat heute 800.000 direkt Beschäftigte; rund 1,5 Millionen Arbeits­plätze hängen indirekt vom Auto ab. Die deutsche Automobilkrise hat nicht nur eine wirtschaftliche, politische und ökologische Dimension. Sie ist auch die Krise eines nationalen Mythos, der das deutsche Selbstverständnis bis heute mitkonstituiert. Wir müssen daher versuchen, ihre tiefere Bedeutung auch philosophisch zu begreifen. Das Auto ist das Kultobjekt der Deutschen, ihr Fetisch, ihre Religion.

Vom Komponisten Richard Wagner stammt das Diktum, „deutsch“ sei es, eine Sache um ihrer selbst willen zu tun. Wenn diese Definition zutrifft, dann ist Autofahren die deutsche Tätigkeit schlechthin. Es geht dem deutschen Autofahrer nicht primär um den Nutzen, von einem Ort zum anderen zu gelangen. Es geht ums Fahren selbst. Neuwagen haben heute im Schnitt 150 PS, gegenüber 95 PS im Jahr 1995. Ginge es bloß darum, mit dem Auto einkaufen zu fahren, bräuchte man weder hohe Leistung noch ein Sportfahrwerk.

Fahren um des Fahrens willen – das ist der Blick durch die Frontscheibe, die Perspek­tive des automobilen Subjekts, sein „Autismus“. Das ist bis heute auch die ­Perspektive der deutschen Automobilindustrie. Aber ein Auto ist noch viel mehr als nur ein Fort­bewegungsmittel. Es ist Lustobjekt, Designikone, Statussymbol, materialisierte Freiheit – und oft alles zugleich.

Normalerweise denken wir, dass es vom Fahrer selbst abhängt, wie er fährt. Das ist die subjektzentrierte Sicht. Doch es ist eben nicht egal, in welchem Auto man sitzt. Beim Autofahren läuft eine Art Handlungsprogramm ab, bei dem wir nicht genau ­sagen können, wer da eigentlich agiert. Subjekt und Objekt, Fahrer und Fahrzeug bilden eine Einheit, eine Art Hybridwesen, ein „Quasi-Objekt“, wie es der französische Philosoph Bruno Latour nennt. Aber wenn das Autofahren ein solches Handlungsprogramm ist, dann fragt sich, wer oder was dieses Programm geschrieben hat.

Das Automobil ist politisch

Eine Technologie wie das Auto ist nicht einfach neutral, meint der amerikanische Technikphilosoph Andrew Feenberg. Nach seiner Theorie enthalten technische Systeme einen „Code“, der bestimmte Regeln und Routinen festlegt, in denen sich Werte und Interessen der jeweiligen industriellen Kultur ausdrücken. Das Automobil ist politisch, es hat zu tun mit Macht. Per Software lässt sich der technische Code eines Autos heute bis ins feinste Detail justieren. Wenn Andrew Feenbergs These stimmt, dann dienen alle diese Eingriffe letztlich dazu, unsere automobile Lebensform und damit die Herrschaft der Automobilindustrie zu verfestigen.

Die Herrschaft des deutschen Automobilsystems ist heute praktisch total, sie reicht von der direkten politischen Verflechtung, siehe Volkswagen, über die Lobbyarbeit der Konzerne bis zum ADAC, dem größten europäischen Verkehrsclub. Die Macht der Autoindustrie gründet auf dem sich selbstreproduzierenden System Automobil – und auf der unhinterfragten Behauptung, dass der Wohlstand des Landes von ihr abhängt.

Das Automobil unterminiert immer mehr seine eigenen Versprechen, seinen eigenen Sinn. Die Freiheit schlägt um in Unfreiheit, Flexibilität in Zwang, Geborgenheit in Bedrohung. Wenn es den Deutschen tatsächlich darum geht, eine Sache „um ihrer selbst willen“ zu tun, wie Richard Wagner meinte, dann ist die Krise des deutschen Automobils auch eine Krise der nationalen Identität.

Im Hinblick auf Wagners Diktum bemerkte Theodor W. Adorno (1903–1969) einmal, dem „Um seiner selbst willen“ ­sei im „unerbittlich integren Mangel an Rücksicht auf den anderen, auch Inhumanität nicht fremd“. Wenn man etwas als „spezifisch deutsch“ vermuten dürfe, so Adorno, dann sei dies das „Ineinander des Großartigen, in keiner konventionellen Grenze sich bescheidenden, mit dem Monströsen“. Vor Augen stand Adorno dabei natürlich der Weg Deutschlands in den National­sozialismus. Aber beschreibt seine Bemerkung nicht auch den Kern der deutschen Autoleidenschaft?

Freiheit und Unabhängigkeit

Es ist von großer Bedeutung, dass das Automobil in einem Land erfunden wurde, in dem man es nicht zwingend brauchte. In Deutschland musste man keine gigantischen Distanzen in der Wildnis überbrücken wie in den USA. Als Carl Benz 1886 den Benz-Patent-Motorwagen Nr. 1 erfand, gab es in Deutschland eine gut ausgebaute Eisen­bahn – und bereits das ­Fahrrad für den Nahverkehr. Schon in den Anfängen stand das Automobil für Freiheit und Unabhängigkeit, es war ein Symbol für Modernität. Doch bis in die 1920er- und 1930er-Jahre blieb es ein Luxusspielzeug.

Doch der deutsche Automobilmythos bröckelt. Immer mehr Menschen können sich heute vorstellen, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen; der Anteil der Privatkäufer an den Neuzulassungen geht zurück. In der älteren Generation ist es bis heute üblich, am Sonntag den Wagen zu waschen oder beim Vorbeifahren an der Tankstelle die Benzinpreise zu kommentieren. Die Jungen haben zum Automobil schon ein viel entspannteres Verhältnis. So ermöglichen digitale Kommunikationsgeräte eine ganz neue Form von Selbstbewegung – nämlich ohne sich vom Fleck zu rühren, wie der Journalist und Autor Hanno Rauterberg in seinem Buch „Wir sind die Stadt!“ schreibt: „Die Ich-Kapsel des Automobils bekommt Konkurrenz durch das iPhone.“

Der digitale Wandel verändert auch das Autofahren. Das Elektroauto steht nach Ansicht vieler vor dem Durchbruch; das autonome Auto, gesteuert von künstlicher Intelligenz statt vom menschlichen Fahrer, ist in greifbare Nähe gerückt. Eine Kombination dieser Technologien, zusammen mit Carsharing, könnte die Mobilität revolutionieren. „Das selbstfahrende Auto ist mehr als intelligente Technik“, schreibt Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer: „Es verändert unser Denken, unsere Gesell­schaft, unsere Werte.“ Das selbstfahrende Auto würde nicht nur mehr Sicherheit bringen, sondern auch Zeitgewinn. Der „Fahrer“ könnte sich mit anderen Dingen beschäftigen, er wäre nicht mehr der Held hinter dem Lenkrad. Das autonome Auto bedeutet das Ende der Fahrerperspektive auf die Welt.

Gesucht: Eine radikal neue Idee

Seit Jahren entwickelt sich das Automobil immer mehr zum rollenden Computer, mit über 100 vernetzten IT-Systemen und kilometerlangen Kabelsträngen, von der Motor­steuerung bis zum automatischen Einparksystem. Was die digitale Vernetzung wirklich bedeutet, das beginnen die Autohersteller erst allmählich zu begreifen. Was sich verändert, ist nicht bloß das Auto selbst. Es ist das Paradigma des Fahrens. Das auto­mobile Subjekt verschwindet. „Das Auto der Zukunft wird nicht mehr nur isoliertes Fortbewegungsmittel sein, sondern Teil einer in sich vernetzten Mobilitätswelt“, schreibt Dudenhöffer.

Der deutsche Automythos ist von gestern, was wir brauchen, das ist eine radikal neue Idee, die am deutschen Ingenieursgeist, am Qualitätswillen anknüpft, aber nicht bloß den Selbstzweck des Fahrens im Auge hat, sondern eine bessere, lebenswertere Welt. Wir können und wir müssen den „technischen Code“ des Automobils radikal umschreiben, auf demokratische Weise – als eine Art Programm für eine neue Form der deutschen Selbstbewegung. Die Freiheit der Deutschen realisiert sich nicht bei Tempo 200 auf der Autobahn, sondern in einer intelligenteren Mobilität, in einer neuen Leichtigkeit des deutschen Fahrens. Diese neue Mobilität könnte dem auto­mobilen Subjekt – jenem Hybridwesen aus Mensch und Technik, das in Deutschland seine am höchsten entwickelte Gestalt angenommen hat – eine neue Subjektivität, eine neue Lebensform schenken. Eine Identität, die vielleicht sogar mehr Freude macht als das Autofahren selbst.

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Das kann man anders sehen. Ich bin der Auffassung, dass man auch ein wenig schreiben können sollte, wenn man bewertet, wie jemand schreibt. Gut argumentiert hier: http://amzn.to/2I9nVYX

schrieb Bob Blume am 06.03.2018

Hallo. Man muss sich in der Tat zunächst reinfuchsen und auch die Bewertung bleibt eine Herausforderung. Dennoch wird es nach und nach besser. Hier eine Antwort auf Ihren Fragen mit Beispielen: http://bobblume.de/2017/04/21/abiturvorbereitung-anmerkungen-zum-essay/

Was bei euch “Domäne” heißt, heißt bei uns “Inhaltsfeld”, bei uns heißt es “Klassenarbeit”, bei euch “Schulaufgabe”. Ist dieser Bildungsföderalismus nicht völlig sinnfrei?

schrieb Das DeuLe am 05.03.2018

In Bayern wird durchaus der Essay gefordert - jetzt wohl auch ganz aktuell im Abitur in Bayern 2018! Allerdings sind die Themen domänenspezifisch (Literatur, Sprache, Medien) - und materialgestützt. Man wollte wohl den Schülern einen Gefallen erweisen, dadurch, dass sie nicht mehr in streng vorgegebenen Mustern sachlich erörtern müssen - aber ich pflege immer zusagen, dass, falls ch gute Essays schreiben könnte, ich wohl eher bei “Der Zeit” arbeiten würde, als in der Schule :-)!

schrieb Jill Feuerherdt am 28.02.2018

Da lebe ich im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW und habe seit meiner Einschulung fast 50 Jahre mit der Schule zu tun. Weder als Schüler noch als Stundent oder Referendar habe ich jemals einen Essay schreiben müssen. Ich bin Deutschlehrer und muss gestehen, dass ich nicht einmal genau weiß, was das überhaupt ist. Früher gab es den “Deutschen Aufsatz”, dann die “Interpretation” oder den “Bericht” bzw. “Sachtext”; inzwischen gibt es - dem Zentralabitur sei Dank - vier verschiedene Aufgabentypen: Schreiben über literarische Texte oder Sachtexte, Erörtern einer Problemfrage oder textgebunden und neuerdings als Typ 4 das “materialgestützte Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug”. Und all diese Texte sollen schön ausgewogen und sachlich sein. Nirgens findet sich dort ein Text wie der oben zitierte! Den hätten mir meine Lehrer und Profs um die Ohren gehauen und ich meinen Schülern, da viel zu polemisch und tendenziös. Neuerdings gab es bei uns einen Essaywettbewerb für Schüler. Natürlich habe ich keine Teilnehmer gewinnen können, weil weder Lehrer noch Schüler Essays schreiben bzw. bewerten können. Auch ein Blick in die Schulbücher für NRW hilft da nicht weiter. Wie ist das in anderen Bundesländern?

schrieb Das DeuLe am 26.02.2018

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Einen Essay schreiben in 4 Schritten

Veröffentlicht am 23. April 2021 von Lea Genau . Aktualisiert am 9. Januar 2023.

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Einen essay schreiben: das musst du beachten, essay schreiben in 4 schritten, 1. themenfindung & essay-art festlegen, 2. recherche & meinungsbildung, 3. schreibphase, 4. korrektur- und nachbereitungsphase, häufig gestellte fragen.

Wenn du einen Essay schreibst, kommt es darauf an, deine eigene Meinung zu entwickeln und zu formulieren. Dabei ist es wichtig, dich präzise und klar auszudrücken.

Sprachlicher Stil: Deine Sprache sollte weder zu umgangssprachlich noch zu wissenschaftlich sein. Anders als in Hausarbeiten ist es z. B. erlaubt, rhetorische Mittel zur Unterstützung deiner Meinung zu verwenden.

Verwendung und Umgang mit Quellen: Um deine Meinung zu einer im Essay diskutierten Fragestellung oder These zu entwickeln, ist es wichtig, fachgerechte Literatur zu verwenden. Eine Aneinanderreihung direkter Zitate solltest du jedoch vermeiden. Es geht eher darum, auf andere Positionen hinzuweisen. Alle verwendeten Quellen musst du im Literaturverzeichnis kenntlich machen, direkte Zitate müssen im Fließtext oder in Fußnoten angegeben werden.

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Bevor du beginnst, deinen Essay zu schreiben, musst du ein Thema festlegen. Thema eines Essays ist meist eine Frage oder eine These, die zur Diskussion gestellt wird.

Wenn dir deine Schule oder Hochschule keine Vorgaben macht, musst du außerdem entscheiden, welche Art des Essays du schreiben möchtest. Meist hängt die Wahl der Essay-Art auch von dem Thema ab, das du behandeln möchtest.

Ein argumentativer Essay bietet sich für fast alle Fragestellungen an, da du deine persönliche Meinung zur im Essay behandelten Thematik in Form von Pro- und Contra-Argumenten darstellst. Dabei versuchst du die Leserschaft von deiner eigenen Meinung zu überzeugen.

In einem reflektierenden Essay erklärst du Folgen eines bestimmten Sachverhalts auf informative Weise. Es soll dargestellt werden, welchen Einfluss ein einschlägiges Ereignis z. B. auf die Gesellschaft hat.

Der literaturkritische Essay wird vor allem im Studium oder im Fach Deutsch verwendet. Hier untersuchst du ein literarisches Werk kritisch hinsichtlich seiner verwendeten Motive und Charakteristika.

Der beschreibende Essay ist im wissenschaftlichen Kontext eher selten. Diesen verwendest du meist, um privat kreativ mit Sprache umzugehen.

Um deine eigene Meinung innerhalb des Essays ausführen zu können, musst du dich im Anschluss mit den vorhandenen Positionen zu dem Thema befassen, mit dem du dich in deinem Essay beschäftigst. Dazu bietet sich eine Literaturrecherche in verschiedenen Fachbüchern oder Fachzeitschriften an.

Oft hast du bereits vorab einen Standpunkt zu der Thematik, über die du deinen Essay schreibst. Es ist jedoch möglich, dass eine Auseinandersetzung mit vorhandener Literatur diese Meinung noch verändert.

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Nachdem du deine eigene Meinung durch Literaturrecherche gefestigt hast, kannst du beginnen, deinen Essay zu schreiben. Die Gliederung eines Essays umfasst dabei klassischerweise 3 Teile.

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1. Einleitung

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Du formulierst die These oder Fragestellung, auf die du im Hauptteil des Essays genauer eingehen wirst. Es bietet sich an, eine aktuelle Studie oder eine Diskussion zu deinem Thema aufzugreifen.

Ähnlich wie bei Hausarbeiten oder Bachelorarbeiten bietet es sich an, die Einleitung des Essays ganz am Ende zu schreiben.

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Im Hauptteil führst du das Thema deines Essays inhaltlich aus. Du gehst auf die Fragestellung oder These, die du diskutieren möchtest, ein und stellst deine persönliche Meinung dar.

Subjektive Elemente dürfen und sollen in einem Essay enthalten sein. Du musst allerdings darauf achten, deine eigene Meinung auch mit Argumenten aus der Literatur zu begründen und mit Beispielen zu stützen.

Jedes Argument wird in einem eigenen Absatz dargestellt und es werden Überleitungen zur Verbindung verwendet. Zwischenüberschriften über den Absätzen sind in einem Essay eher unüblich.

  • Das Thema XY sollte zukünftig auch aus folgendem Blickwinkel betrachtet werden: …
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Außerdem solltest du Literatur zu deinem Thema verwenden. Eine Aneinanderreihung direkter Zitate solltest du vermeiden. Alle verwendeten Quellen musst du im Literaturverzeichnis kenntlich machen, direkte Zitate müssen im Fließtext oder in Fußnoten angegeben werden.

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Genau, L. (2023, 09. Januar). Einen Essay schreiben in 4 Schritten. Scribbr. Abgerufen am 25. März 2024, von https://www.scribbr.de/ein-essay/essay-schreiben/

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Annäherungen

Beim Essay-Schreiben geht es nicht um Entscheidungsfragen wie: Soll man noch Bücher lesen? oder: Soll mehr Deutsch gesprochen werden? (→ Materialkiste: Jugend debattiert) Beim Essay geht es um Größeres: um Gott und die Welt , zum Beispiel um Neid (Abi Ba-Wü 2013), Sehnsucht (2014), die Macht des Sports (2015) - und um die vertrackte Beziehung von Mensch und Maschine (2016). Es geht - mehr als in den bisherigen Schreibformen - um die Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen und Lebensvorstellungen. Und schließlich ist ein Wissen gefordert, das nicht fachspezifisch ist, sondern geradezu global: Weltwissen.

Als Schreibaufgabe schwebt der Essay zwischen allen anderen Schreibformen: Er soll sprachlich kreativ sein, stilistisch originell oder gar wagemutig, er soll die Subjektivität der Perspektive nicht verbergen, dennoch reflektierend und abwägend sich einer Thematik widmen, er braucht keinen Kompromiss einzugehen, muss keine Lösung einer komplexen Problemlage behaupten, darf dennoch nicht zu sehr im Offenen enden - und vor allem: Die Vielfalt der Aspekte eines meist höchst komplexen Themas sollte zumindest angedeutet, am besten aber ausgebreitet werden. Der Essay soll also keine klassische dialektische Erörterung sein, er soll aber auch kein aufdringliches Pamphlet werden, ebensowenig eine wie auch immer humoristisch-satirische Glosse ohne erkennbare Ernsthaftigkeit.

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  • S2 Dramatische Handlung
  • S3 Struktur analysieren
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  • S5 Gesprächsverhalten
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  • M 9 Vergleichsaspekte
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  • M 11 Weitere Methoden
  • M 12 Vergleichsaufsatz
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  • Gegentext verfassen
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Ein beständiges Experimentieren: Der Essay

Essay zählt nicht zu den tradierten Textmustern schulischer Schreiberziehung

Gründe für die Beschäftigung mit dem Aufsatzformat:

  • Große Beliebtheit in Zeitungen, Fachzeitschriften oder als Langform in Monografien
  • Sachtextsorte mit literarischen und wissenschaftlichen Ambitionen
  • Auch als Prüfungsformat für Universitäten
  • Experiment:
  • neu, aber Berufl. Gymnasium: bereits seit einiger Zeit erfolgreich praktiziert
  • Ideen erproben, Neues, Ungewöhnliches durchdenken
  • Mit Sprache spielen, kreativ sein
  • Gegensatz zum Interpretationsaufsatz mit seinem an der Germanistischen Fachwissenschaft orientierten Fachvokabular u. formal  hohem Sprachstil
  • Gedankenspaziergang

Verfassen eines Essays auf der Grundlage vorgelegter Materialien

Bearbeiten Sie [unter Berücksichtigung der vorgelegten Materialien] folgende Aufgabe:

„Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich.“

(Christa Wolf)

Schreiben Sie unter diesem Titel einen Essay zur Bedeutung des Lesens.

Textdossier kann als Steinbruch für die Auseinandersetzung benutzt werden, kann aber auch ignoriert werden.

Berufl. Gymnasien: Textdossier muss ausgewertet werden und in einer Zusammenfassung schriftlich dargelegt werden. (abstract)

Thema wird vorgegeben

  • Thema provoziert 
  • Ich“ – Subjektiver Bezug: Absicht
  • Entscheidung: dafür oder dagegen?

Kompetenzaufbau: Was kann ein Schüler, der einen Essay schreiben kann?

Lesekompetenz, Argumentierendes Schreiben, Literarisches Schreiben, Textdossier, Essay

  • 3 wichtige Kompetenzen, die gefordert werden
  • Zur gründlichen Erarbeitung dieser unterschiedlichen Kompetenzen ist ein Buch nötig. (gegen die Kopierflut)
  • Kompetenzen, die in der Kursstufe angebahnt und vertieft werden. 
  • Thema, Funktion , Darstellungsweise, Adressaten, Medienart, - S. 88ff
  • Inhalt der Texte dient der Findung eigener Ideen
  • Schreibkompetenz: Argumentierendes Schreiben
  • Schreibkompetenz: Literatisches Schreiben – auch Stil

Nicht gleich mit dem Essay beginnen!

Verwandte Formen (z.B. Erörterung) vorher erarbeiten

Aber auf jeden Fall gründlich: Unterschiedliche Textarten erschließen, verstehen: in ihrer Aussage, ihrer Struktur, ihrer Intention (Lesekompetenz)

  Schreibformen

Der Essay: Herunterladen [ppt] [169 KB]

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Essay – Überblick

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Was ist ein Essay?

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Grundlagen zum Thema Essay – Überblick

Das Wort Essay wurde vom französischen Wort essai abgeleitet, was so viel wie ein „Versuch“ oder eine „Probe“ bedeutet. Ursprünglich geht der Begriff jedoch auf das lateinische Wort exigere zurück und bedeutet „prüfen“, „untersuchen“ oder „abwiegen“. Im Deutschen kann man sowohl der Essay also auch das Essay sagen.

Ein Essay ist eine kurze Abhandlung zu einer bestimmten wissenschaftlichen oder literarischen Fragestellung. Das Essay hat viele Ähnlichkeiten mit der Erörterung, denn es handelt sich um einen erklärenden oder argumentativen Text . Jedoch wird im Essay eine subjektiv-reflektierende Sichtweise der Verfasserin oder des Verfassers dargestellt. Der Zweck des Essays ist es nicht, die Leserin oder den Leser vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, sondern vielmehr sie oder ihn zum Nachdenken anzuregen . Ein Essay kann auch als Gedankenexperiment angesehen werden. Dabei gibt es verschiedene Arten von Essays: analytische Essays, erklärende Essays, argumentative Essays und vergleichende Essays.

Ein Essay kann zu jedem beliebigen Thema geschrieben werden. Um einen guten Essay zu formulieren, sollte man die folgenden Schritte nacheinander abarbeiten:

  • Ein beliebiges Thema auswählen
  • Informationen zu dem ausgewählten Thema sammeln
  • Eine Fragestellung oder eine These formulieren
  • Stichpunkte aufschreiben oder eine Mindmap erstellen (Argumente, Beispiele, Belege)
  • Eine Überschrift formulieren
  • Eine Gliederung vornehmen
  • Verfassen des eigenen Essays
  • Abschnitte einteilen , um einen übersichtlichen und verständlichen Text zu schaffen
  • Den Essay editieren (Rechtschreibung und Grammatik korrigieren, logischen Aufbau der Argumente überprüfen)

Der Essay ist meist sehr frei formuliert. Bei der Formulierung ist es sinnvoll, sich an den folgenden Aufbau zu halten:

  • Neugier und Interesse der Leserin oder des Lesers wecken (z. B. durch eine Frage, ein Zitat oder einen aktuellen Bezug)
  • Problemstellung aufzeigen / These aufstellen
  • Subjektive Meinung darstellen
  • Nachvollziehbare Argumentation (dafür und dagegen)
  • Argumente mit Beispielen und Belegen untermauern
  • Wichtigste Argumente zusammenfassen
  • Vorliegende Fragestellung erneut aufnehmen
  • Persönliches Fazit zu der Frage oder der These formulieren

Oft wird mit sprachlichen Mitteln wie rhetorischen Fragen gearbeitet, um die Lesenden gezielt anzusprechen. Des Weiteren zeichnet sich ein Essay durch eine anspruchsvolle Sprache aus, bleibt dabei jedoch für die Leserschaft verständlich. Oft sind Essays auch im Konjunktiv I oder im Konjunktiv II verfasst. Wenn man einen Essay schreiben möchte, kann man außerdem Zitate zum Belegen der Argumente verwenden. Ein überzeugender Essay sollte außerdem scharf , in seiner Form klar und stilistisch ausgefeilt sein.

Typische Formulierungen für einen Essay sind:

  • Der vorliegende Essay beschäftigt sich mit …
  • Die Frage ist von zentraler Bedeutung, weil …
  • In diesem Essay soll sich mit der Frage auseinandergesetzt werden, ob …
  • Ausgehend von der Fragestellung …
  • Auf der einen Seite ..., auf der anderen Seite ...
  • Dem steht gegenüber, dass …
  • An dieser Stelle muss man besonders betonen, dass …
  • Um zu der behandelten Fragestellung zurückzukommen …
  • Daraus lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass …
  • Schlussfolgernd bin ich der Meinung, dass …

Ein Essay ist eine kurze Abhandlung zu einer bestimmten wissenschaftlichen oder literarischen Fragestellung.

Ein Essay sollte eine Überschrift, Einleitung mit These, Diskussion und einen Schlussteil enthalten.

Ein Essay zu formulieren, sollte man die folgenden Schritte nacheinander abarbeiten:

  • Ein Thema auswählen
  • Informationen zu dem gewählten Thema sammeln
  • Verfassen des Essays
  • Den Text in Abschnitte einteilen
  • Das Essay editieren (Prüfen von Rechtschreibung, Grammatik, Aufbau der Argumente)

Jedes Essay hat eine Überschrift und der eigentliche Text beginnt mit einer kurzen Einleitung, in der die These genannt wird.

Bei einem argumentativen Essay werden zu der gewählten These oder Frage sowohl Pro- als auch Kontra-Argumente angeführt.

In der Regel ist ein Essay zwischen fünf und zehn Seiten lang.

Ein Essay hat viele Ähnlichkeiten mit einer Erörterung, denn bei beiden Textformen handelt es um einen erklärenden oder argumentativen Text . Jedoch wird in einem Essay eine subjektiv-reflektierende Sichtweise der Verfasserin oder des Verfassers dargestellt. Der Zweck des Essays ist es die Lesenden zum Nachdenken anzuregen , jedoch nicht vom eigenen Standpunkt zu überzeugen.

Ein Essay ähnelt einer Argumentation, da auch bei einem Essay ein Thema diskutiert wird und verschiedene Punkte dazu aufgeführt und betrachtet werden.

In der Regel wird ein Essay im Präsens verfassen. Oft werden Essays aber auch im Konjunktiv I oder im Konjunktiv II geschrieben.

Ein Essay ist ein argumentativer Sachtext.

Der Aufbau eines Essays ist immer ähnlich: Auf die Überschrift, folgt eine kurze Einleitung mit der These, dann der Hauptteil mit den Argumenten und der Schluss.

Ein Essay hat immer eine Überschrift, die das Thema des Textes aufgreift.

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Transkript Essay – Überblick

Hallo, ich bin Sarah! Ich wünsche dir viel Spaß beim Schauen des Videos. Heute erkläre ich dir die Textsorte Essay und ihre Besonderheiten. Dabei gehe ich auf Charakteristika, Themen, Stil und den Zweck eines Essays ein. Es wäre gut, wenn du schon Vorwissen zur Erörterung hast. Du kannst dir einen Essay als assoziativ-vernetzenden Gedankenspaziergang vorstellen. Das Wort “essayer” heißt “versuchen” auf Französisch.

Diese Übersetzung zeigt, dass es sich bei einem Essay um eine vorläufige, nicht fertige Aussage handelt und du inhaltlich beim Schreiben ein Gedankenexperiment wagst. Es geht nicht darum, eine objektive und allgemeingültige Aussage zu treffen. Subjektivität, also dein eigener Standpunkt, ist wichtig. Oft werden wissenschaftliche, gesellschaftliche oder kulturelle Phänomene beleuchtet. In der Regel geht es darum, etwas bereits Bekanntes aus deinem eigenen Blickwinkel zu betrachten. Zum Beispiel stellt “Grenzen schaffen Frieden” von Ulrich von Alemann einen ausgeklügelten Essay dar. Er schreibt über ein politisch-gesellschaftliches Thema, die Grenze. Das verbindet er mit seinen eigenen subjektiven Erfahrungen. So sehen wir gleich am Anfang “Meine erste Grenzerfahrung ist zugleich der erste datierbare Tag meiner Kindheitserinnerung.” wie er aus seinem Leben berichtet. Außerdem stellt er aber auch eine These auf, die für seinen Essay wichtig ist: “Und doch, ich will hier entgegen den eigenen Erinnerungen die These begründen, daß Grenzen nicht nur Abgrenzungen, Schranken, bedrohliche oder lästige Hindernisse sind.” An ihr sehen wir auch, wie wichtig ein durchdachter Schreibstil für einen Essay ist, was uns zum nächsten Punkt bringt. Ein Essay sollte stilistisch anspruchsvoll gestaltet werden. Dabei gibt es viele Freiheiten im Ausdruck und der Gestaltung, so zum Beispiel auch Raum für Sprachspiele. Jeder Essay ist anders, beim Schreiben musst du deine persönliche Note finden. Du kannst auch Ironie, Zitate oder Redewendungen einfließen lassen, wenn du denkst, dass es den Essay interessanter gestaltet.

Zweck: Generell gehört der Essay zu den erörternden Textsorten bzw. zu den journalistischen Darstellungsformen. Allerdings hat er eine freiere Form und keine so strenge Struktur wie eine Erörterung. Im Gegensatz zu einer Erörterung geht es auch nicht darum, den Leser vollends zu überzeugen, sondern eher darum, ihn zum Nachdenken anzuregen und seine emotionale Zustimmung zu gewinnen.

Zusammenfassend geht es bei einem Essay um einen aufregenden Gedankenspaziergang. Der Zweck soll nicht sein den Leser zu überzeugen, sondern Denkanstöße zu geben. Das können auch kritische Gedanken sein. Wir haben am Beispiel Alemanns gesehen, wie man solch eine These aufstellen kann. Wichtig ist auch, dass du beim Schreiben deinen eigenen Stil findest.

Ich hoffe, das Video hat dir geholfen. Viel Spaß beim Schreiben deines Essays! Tschüss.

Kurz und knapp erklärt, gut!

Schöne Stimme :)

Kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Schön, aber z.B für das Abi viel zu wenig. Wie bzw. in welcher Zeitform müssen Abstracts geschrieben sein? Gibt es dazu Tipps? Etwas ausführlichere Beispiele für den Essay wären von Vorteil.

Danke, das Wesen des Essays ist mir jetzt schon viel klarer. Sehr schon erklärt, obwohl ich mir ein paar ausführliche Beispiele gewünscht hätte.

Essay – Überblick Übung

Benenne die kennzeichen eines essays..

Der Verfasser/die Verfasserin eines Essays will in erster Linie Denkanstöße geben.

Folgende Merkmale eines Essays sollten dir bekannt sein:

  • Das Wort Essay stammt vom französischen Verb essayer ab, das übersetzt „versuchen" bedeutet. Ein Essay ist daher immer nur eine vorläufige, nicht fertige Aussage .
  • Bei einem Essay handelt es sich um einen Gedankenspaziergang , d.h. es werden keine allgemeingültigen und objektiven Aussagen getroffen.
  • Der Essay lebt von seiner Subjektivität .
  • Wissenschaftliche, gesellschaftliche , aber auch kulturelle Phänomene werden in einem Essay behandelt.
  • Der Verfasser/die Verfasserin eines Essays genießt Freiheiten in Ausdruck und Gestaltung .

Bestimme die Charakteristika und die Themen eines Essays.

„Grenzen schaffen Frieden" von Ulrich von Alemann ist ein Beispiel für einen Essay. Hier verbindet er ein politisch-gesellschaftliches Thema mit seinen eigenen Erfahrungen.

  • Er ist ein „Gedankenspaziergang“, um dem Leser wichtige Denkanstöße zu geben.
  • Er formuliert keine allgemeingültigen und objektiven Aussagen.
  • Der eigene Standpunkt steht im Vordergrund.

Erkläre die einzelnen Arbeitsschritte zum Schreiben eines Essays.

Schlüsselbegriffe sind wichtige Ausdrücke, die im Zusammenhang zu einem Thema stehen. Vor dem Schreiben empfiehlt es sich, sich über die Schlüsselbegriffe klar zu werden, um das gesammelte Material zum Thema entsprechend strukturieren zu können.

Unter Lesefluss versteht man gemeinhin die einzelnen Übergänge zu neuen Textpassagen.

Da es gemeinhin keine verbindlichen Normen für die Gestaltung eines Essays gibt, sind deiner Kreativität zwar keine Grenzen gesetzt, doch können sich daraus für ungeübte Schreiber durchaus Schwierigkeiten ergeben. Die folgende Handlungsanweisung soll dir dabei Leitschritte an die Hand geben, die dir zur Orientierung dienen.

Generell gilt jedoch, dass ein Essay durch seine sprachliche Originalität lebendig wird. Aufgrund seiner Offenheit in Inhalt und Form kannst du eigene Erfahrungen, aber auch Wertevorstellungen in deinen Essay einfließen lassen.

Arbeite am Beispiel von Umberto Ecos „Vom Nützen des Mobiltelefons" den Stil eines Essays heraus.

Ein anspruchsvoller Stil kann sich sprachlich zum Beispiel durch die Verwendung von Fremdwörtern bemerkbar machen.

Sprachspiele haben meist eine doppelte Bedeutung und können sich auf zwei Sachverhalte beziehen.

Der Textauszug von Umberto Eco stammt aus dem Jahr 1991 und beleuchtet das Phänomen des Mobiltelefons, das 1990 aufkam, aus einer ironischen Sicht. Es wird deutlich, dass er den Sinn darin nur für einige wenige ausmachen kann, welche er in Kategorien unterteilt. Aus sprachlicher Sicht wird dabei Folgendes deutlich:

  • Die Ausführung: „Zuerst kommen die Behinderten, [...]" kann in ironischer Weise aufgefasst werden, da damit zum einen nicht nur die körperliche Beeinträchtigung gemeint ist, sondern auch die des Mobiltelefons. Das Mobiltelefon wird in dem Sinne zum Handicap. Dieser Gedankengang wird sodann mit der Redewendung: „Gelobt sei ..." abgeschlossen. Dass jedoch die Technik gelobt werden sollte, wird durch den ironischen Nachsatz: „ein so nützliches Gerät" dahingestellt.
  • Der Ausdruck Benutzung auf eigene Gefahr ist eine Redewendung wie sie zum Beispiel von Baustellenschildern bekannt ist. Hier heißt es dann jedoch: Betreten statt Benutzen . Eco hat diese Redewendung also für seinen Zweck umgewandelt und verleiht ihr durch den Zusatz: „und nicht nur auf unsere" eine gewisse Ironie, da auch die Mitmenschen durch die Benutzung des Mobiltelefons in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • In dem Satz: „Anerkennen wir sie als unsere leidenden Nächsten und leihen wir Ihnen auch das andere Ohr." ist ein Sprachspiel versteckt. Statt dem Nächsten ein Ohr zu leihen, kann man dem Nächsten auch die andere Wange hinhalten. Eco hat diese Redewendung entsprechend umgewandelt. Redet der Nächste also bereits per Mobiltelefon mit jemandem, leihen wir ihm auch unser anderes Ohr, damit er auch mit uns kommuniziert.

Gib den Zweck eines Essays an.

Insbesondere in Zeitungen findet man häufig Essays. Überlege dir, welches andere Wort es für die Berufsgruppe des Reporters noch gibt und bilde daraus das Adjektiv.

Kennst du ein anderes Wort, das Fröhlichkeit, Traurigkeit oder Wut allesamt zusammenfasst?

Folgendes solltest du über den Zweck eines Essays wissen:

  • In einem Essay wird ein Thema erörtert, weswegen er zu einer erörternden Textsorte gehört. Insbesondere in Zeitungen kann man Essays häufig finden.
  • Ein Essay soll die Leserinnen und Leser nicht überzeugen, sondern sie zum Nachdenken anregen. Es nimmt seine Leser daher auf einen aufregenden Gedankenspaziergang mit.
  • Es geht demnach darum, die Leserinnen und Leser emotional zu bewegen und ihre Zustimmung zu erhalten.

Bestimme an dem folgenden Text die Merkmale eines Essays.

Ein Essay zeichnet sich u.a. durch seine Subjektivität aus.

Der vorliegende Schüleraufsatz ist aufgrund der folgenden Merkmale als Essay einzuschätzen:

  • Das Thema der Freiheit wird aus subjektiver Sicht behandelt, auf scheinbar gesicherte Erkenntnisse wird verzichtet.
  • Eine systematische Analyse des Themas Freiheit liegt nicht vor, vielmehr handelt es sich hierbei um ein Gedankenexperiment .
  • Der Text bietet weniger Resultate, als vielmehr Denkanstöße .
  • Es werden einprägsame und originelle Formulierungen verwendet.

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Argumente und Argumentation

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Die lineare Erörterung

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Dialektische Erörterung (Pro- und Kontra-Erörterung)

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Textgebundene Erörterung

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Freie Erörterung

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Literarische Erörterung

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Begründete Stellungnahme

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  10. Arbeitsblätter Essay

    Arbeitsblatt Essay (Vorgehensweise, Editierhilfe / Checkliste) Lizenz. Zur Startseite "Der Essay" Zurück zur Seite "Aufgabenarten Abitur" Fachredaktion Deutsch. Der Text dieser Seite ist verfügbar unter der Lizenz CC BY 4.0 International. Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg. Quelle: https://www.schule-bw.de.

  11. UNTERRICHT: Abiturvorbereitung: Anmerkungen zum Essay

    Die Essayaufgabe ändert sich ab dem Abitur 2019. Der Operator "Verfassen Sie einen Essay", wird um den Zusatz. Nutzen Sie das Material. ergänzt. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler, die bei der Deutschaufgabe den Essay nutzen, das beigefügte Material nutzen müssen.

  12. Einen Essay schreiben in 4 Schritten

    Du kannst deinen Essay mit unserer Anleitung in 4 Schritten schreiben: Themenfindung & Essay-Art festlegen. Recherche & Meinungsbildung. Schreibphase. Korrektur- und Nachbereitungsphase. Außerdem geben wir dir in jedem Schritt Formulierungsbeispiele für deinen Essay. Inhaltsverzeichnis. Einen Essay schreiben: Das musst du beachten.

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    Materialgestütztes Schreiben im Abitur (ab 2021) — Landesbildungsserver Baden-Württemberg. Fächer & Schularten. Sprachen und Literatur. Deutsch. Sprache, Schreiben. Materialgestütztes Schreiben im Abitur (ab 2021) Neu. 19.03.2024 Gedankenspaziergang zum Thema Lyrik. 19.03.2024 Materialien Lyrik. 11.03.2024 Arbeitsblätter Basiswissen Lyrik. Deutsch.

  18. Ein beständiges Experimentieren: Der Essay

    Essay zählt nicht zu den tra­dier­ten Text­mus­tern schu­li­scher Schrei­ber­zie­hung. Grün­de für die Be­schäf­ti­gung mit dem Auf­satz­for­mat: Große Be­liebt­heit in Zei­tun­gen, Fach­zeit­schrif­ten oder als Lang­form in Mo­no­gra­fi­en. Sach­t­ext­sor­te mit li­te­ra­ri­schen und wis­sen­schaft­li­chen Am­bi­tio­nen.

  19. Essay schreiben I einfach erklärt I inkl. Übungen

    Wie schreibt man einen Essay? Essay - Aufbau. Einleitung eines Essay. Hauptteil eines Essay. Schluss eines Essay. Essay - sprachlicher Stil. Essay - Formulierungshilfen. Einleitung. Hauptteil. Schluss. Häufig gestellte Fragen zum Thema Essay. 30 Tage kostenlos testen. Über 1,6 Millionen Schüler*innen nutzen sofatutor. Lernpakete anzeigen.

  20. Materialgestütztes Schreiben

    Ab dem Abitur 2021 kann das materialgestützte Schreiben Teil des Abiturs sein. Ziel dieses Formates ist es, Materialien auszuwerten und einen argumentierenden oder informierenden Text zu verfassen. Das Schreiben ist dabei sicher motivierend, da häufig an Themen angeknüpft wird, die auch öffentlich diskutiert werden.

  21. Der Essay

    11.03.2024 Arbeitsblätter Basiswissen Lyrik. Deutsch. Der Essay. Informationen und Links zum Thema Essay. Tipps zum Verfassen eines Essays. Dossiers zu Essay-Themen. Journalistische Essays. Arbeitsblätter Essay. Authentisches Schülerbeispiel: Erfüllte Zeit - Vertane Zeit. Authentisches Schülerbeispiel: Gentechnik.